s.Oliver Würzburg empfängt den Deutschen Meister Brose Bamberg – Noch Tickets im Vorverkauf verfügbar – Live und frei empfangbar am Freitag ab 18:30 Uhr auf SPORT1
(Foto: Viktor Meshko)
Ludwigsburg, München und Bayreuth zum Auftakt – und jetzt der amtierende Deutsche Meister: s.Oliver Würzburg empfängt Brose Bamberg zum Frankenderby des 4. Spieltags der easyCredit Basketball Bundesliga. Sprungball in der Würzburger s.Oliver Arena ist am Freitag um 18:30 Uhr, die Partie ist für Abonnenten auf telekombasketball.de und frei empfangbar auf SPORT1 zu sehen. Einen Tag vor dem Derby sind noch einige Tickets aller Kategorien im Vorverkauf verfügbar, die Abendkasse öffnet am Freitag um 17:00 Uhr.
„Trotz unserer drei Niederlagen ist die Stimmung in der Mannschaft weiterhin gut, die Spieler lassen nicht die Köpfe hängen und schauen nach vorne, das ist wichtig. Wir sind nicht im Panik-Modus, sondern arbeiten weiter konzentriert und hart“, betont Headcoach Doug Spradley vor dem vermutlich schwersten Heimspiel der gesamten Saison: „Gegen Bamberg wollen wir uns gut präsentieren und unsere Chance auf den Sieg suchen. Noch wichtiger ist für mich, dass wir unseren Spielrhythmus finden und wieder als Team spielen. Vor drei Wochen waren wir besser als heute. Das liegt auch daran, dass wir Marshawn Powell durch seine Verletzung verloren haben und gleich zwei Spieler neu einbauen mussten. So etwas dauert seine Zeit.“
Max Ugrai sieht es ähnlich: „Von der Art wie wir spielen und als Mannschaft auftreten muss sich einiges ändern, da müssen wir ansetzen. Wir arbeiten daran, die Probleme auszumerzen und werden in den nächsten Spielen sicher ganz anders auftreten“, sagt das 21-jährige Würzburger Eigengewächs.
Vladimir Mihailovi?: „Wir können viel besser spielen als wir es bisher gezeigt haben“
Der Gegner vom Freitag holte acht Meisterschaften in den vergangenen elf Jahren, die letzte davon so souverän wie nie zuvor: Brose Bamberg marschierte ungeschlagen durch alle drei Playoff-Runden, darunter das Viertelfinale gegen die Würzburger. Die Oberfranken sind damit weiterhin die einzige Mannschaft der easyCredit BBL, gegen die den Würzburgern (in mittlerweile elf Begegnungen) noch kein Sieg gelungen ist.
„Natürlich wird das ein extrem schweres Spiel, aber auch gegen Bamberg müssen wir hart spielen und alles geben. Dann werden wir sehen, wie es ausgeht“, sagt Vladimir Mihailovi?, mit 14 Punkten pro Partie Top-Scorer von s.Oliver Würzburg nach den ersten drei Spieltagen. Trotz der bisherigen Ergebnisse ist der 26-jährige Neuzugang überzeugt, „dass wir eine sehr gute Mannschaft sind und viel besser spielen können als wir es bisher gezeigt haben.“
Besser als die Gäste aus Bamberg kann man kaum in eine Saison starten: Der Titelverteidiger hat in seinen ersten drei Begegnungen im Schnitt weniger als 50 gegnerische Punkte zugelassen und die Spiele gegen Frankfurt, in Braunschweig und gegen Tübingen im Schnitt mit 39 Zählern Differenz gewonnen. Das liegt vor allem daran, dass Bambergs Headcoach Andrea Trinchieri fast die komplette Meistermannschaft weiter zur Verfügung hat und mit dem neuen Spielmacher Fabien Causeur, Power Forward Vladimir Veremeenko und Nationalspieler Maodo Lo nur drei Neuzugänge integrieren musste – weniger als jedes andere Team der Liga.
Entsprechend gut eingespielt und dominant wie in der Vorsaison präsentiert sich der EuroLeague-Teilnehmer. Andrea Trinchieri konnte die Spielzeit bisher ausgeglichen auf fast alle seiner vierzehn Spieler verteilen. Die Tiefe des Bamberger Kaders lässt sich daran ablesen, dass elf der Bamberger Akteure bisher im Schnitt zwischen sechs und knapp dreizehn Zähler pro Partie erzielt haben. Bester Punktesammler ist nach drei Spielen Darius Miller (12,7 Punkte), die meisten Rebounds schnappt sich Nikolo Melli (6,7) und die meisten Korbvorlagen verteilt Fabien Causeur (3,7).
Sprungball in der s.Oliver Arena ist am Freitag um 18:30 Uhr, Einlass und Öffnung der Abendkasse um 17 Uhr. Aufgrund verstärkter Sicherheitsvorkehrungen mit Taschenkontrollen wird allen Zuschauern empfohlen, frühzeitig in die Halle zu kommen. Die Partie wird im Free TV auf SPORT1 und für Abonnenten (für Telekom-Kunden kostenlos) wie immer auf telekombasketball.de übertragen. Kommentator ist Markus Krahwinkel.