Zum Jahresabschluss ein Heimspiel gegen Stahnsdorf

2. Basketball-Bundesliga Pro B, 13. Spieltag:

Würzburg Baskets – RSV Eintracht Stahnsdorf

Sonntag, 20. Dezember 2009, 16 Uhr

s.Oliver-Arena, Würzburg

Zum Abschluss eines überaus erfolgreichen Jahres noch einmal ein vorweihnachtliches Heimspiel: Am Sonntag empfangen die Würzburg Baskets um 16 Uhr mit dem RSV Eintracht Stahnsdorf den einzigen ostdeutschen Vertreter der ProB in der s.Oliver-Arena. Headcoach Berthold Bisselik erwartet auch gegen den Tabellensiebten eine schwierige Aufgabe: „Das ist kein Team, das man so eben mal im Vorbeigehen schlagen kann.“

Mit dem Team aus Brandenburg kommt der aktuelle Top-Scorer der ProB nach Würzburg: Der 22-jährige US-Aufbauspieler Jackson Capel war bisher in rund 36 Minuten Spielzeit für 24,4 Punkte pro Partie gut. Betrachtet man nur die fünf Auswärtsspiele der Stahnsdorfer, sind seine Statistiken noch beeindruckender: In fremden Hallen fühlt sich Capel offenbar besonders wohl und erzielt dort bislang 28,4 Punkte im Schnitt. Bei den drei Eintracht-Auswärtssiegen in Wolfenbüttel, Braunschweig und Weißenhorn erzielte er immer mindestens 34 (!) Punkte.

Unterstützt wird die Punkte-Maschine von der Evangel-Universität seit dem sechsten Spieltag von seinem 23-jährigen Landsmann Terry Evans, der als Flügelspieler 37 Minuten auf dem Feld steht und 15,6 Punkte und fast 10 Rebounds pro Partie beisteuert. Und dann ist da noch der in Bamberg und Nürnberg in Ungnade gefallene junge Spielmacher Sajmen Hauer: Der ehemalige U20-Nationalspieler zieht jetzt in Stahnsdorf mit 3,7 Korbvorlagen und 12,7 Punkten pro Spiel die Fäden. Bundesliga-Erfahrung aus Oldenburg und Tübingen bringt Tim Modersitzki mit, der mit seinen 24 Jahren der zweitälteste Spieler im jungen Kader des Berliner Vorort-Clubs ist.

Die Aufgabe für die Schützlinge von Berthold Bisselik ist klar: „Wir müssen gegen die beiden Amerikaner und Sajmen Hauer vierzig Minuten lang sehr gut verteidigen, wenn wir gegen Stahnsdorf gewinnen wollen.“ Die Intensität, die seine Spieler am vergangenen Sonntag im dritten Viertel in Braunschweig zeigten, will Bisselik am 4. Advent möglichst über die gesamte Spielzeit sehen. Für den Tabellendritten geht es nach wie vor darum, den Abstand zu Rhöndorf und Herten auf den beiden Aufstiegsplätzen nicht größer werden zu lassen: „Wir wollen in die ProA aufsteigen, deshalb ist für uns bis Ende April jedes Spiel ein Endspiel“, betont Bisselik.

Auch für das vorweihnachtliche letzte Heimspiel des Jahres sind die Tickets im Vorverkauf auf der Baskets-Homepage (wuerzburg-baskets.de), in allen Filialen der VR-Bank Würzburg, in den Geschäftsstellen der Zeitungsgruppe Mainpost und im Basketball-Fachgeschäft „Baller's Planet“ in der Karmelitenstraße zu haben.