s.Oliver Baskets unterliegen in Ulm mit 76:89
(Foto: H. Langer)
Zum achten Mal in Serie gab es für die s.Oliver Baskets gegen ratiopharm ulm nichts zu holen. Am 25. Spieltag der Beko BBL unterlagen die Würzburger in der mit 6.000 Zuschauern ausverkauften ratiopharm arena gegen die offensiv stark aufspielenden Gastgeber mit 76:89 (37:48). Top-Scorer der Partie war Ulms Center Trent Plaisted mit 18 Punkten. Für die s.Oliver Baskets trafen Marcellus Sommerville (16), Ricky Harris (14), Dominic Waters (13) und Maxi Kleber (10) zweistellig.
Trent Plaisted erzielte auch die ersten acht Schwaben-Punkte der Partie, auf Würzburger Seite hielt Jimmy McKinney in den Anfangsminuten mit zwei Dreiern dagegen (8:6, 4. Minute). Bis zur 8. Minute beim Spielstand von 16:16 konnten die Würzburgern den Ulmern Paroli bieten, dann zogen die Hausherren das Tempo an und gingen nach einem 7:0-Lauf mit einem 23:16-Vorsprung in die erste Viertelpause.
Größter Unterschied zwischen beiden Teams waren die Trefferquoten innerhalb der Dreierlinie und bei den Freiwürfen. Während bei den Ulmern von Beginn an der Ball gut lief und sie vor allem ihre Chancen am Korb konsequent nutzten, ließen die Gäste aus Unterfranken zu viele eigene Möglichkeiten liegen. Zum ersten Mal richtig bemerkbar machte sich das in den fünf Minuten vor der Pause, als die Hausherren, angetrieben von einem Per Günther in Spiellaune, ihre Führung zum ersten Mal in den zweistelligen Bereich brachten (43:33, 18. Minute).
Beim Spielstand von 48:37 aus Ulmer Sicht wurden die Seiten gewechselt, nach der Pause ging es dann im selben Stil weiter: Ulm spielte sich immer wieder gute Würfe heraus und traf sie hochprozentig (am Ende 25 von 38 Treffer aus der Zweier-Distanz, Würzburg nur 14 von 36), die Gäste konnten trotz einer insgesamt guten Ausbeute von der Dreierlinie (11 von 25 – 44 Prozent) mit der Angriffsmaschinerie der Schwaben nicht Schritt halten.
So kam es auch in den zweiten zwanzig Minuten nicht zu einer erfolgreichen Aufholjagd der Würzburger. In der 28. Minute traf Per Günther seinen dritten Dreier zum Spielstand von 70:50, in der 30. Minute legte Daniel Theis den Ball zur höchsten Ulmer Führung des Spiels (74:53) in den Korb. Alle zehn eingesetzen Ulmer Spieler trugen sich in die Scorerliste ein, jeder erzielte mindestens sechs Punkte – ein Beleg für den sehr ausgeglichen besetzten Kader von Trainer Thorsten Leibenath.
Auch ein guter Start der s.Oliver Baskets in den letzten Abschnitt durch drei erfolgreiche Dreier in Folge zum 80:65 änderte nichts mehr am Ausgang des Spiels. Erst in den letzten beiden Spielminuten gelang es den Unterfranken, das Ergebnis noch etwas freundlicher zu gestalten.
Neun Spieltage vor Ende der Hauptrunde gilt die volle Konzentration von s.Oliver Baskets Headcoach Stefan Koch und seinen Spielern dem wichtigen Heimspiel am kommenden Samstag (15. März, 19:00 Uhr, s.Oliver Arena) gegen die New Yorker Phantoms Braunschweig.
Für dieses Spiel sind ebenso wie für die nächsten beiden Heimspiele am 4. April gegen die FRAPORT SKYLINERS und am Gründonnerstag gegen den Mitteldeutschen BC noch ausreichend Eintrittskarten im <link https: www.eventimsports.de shop home external-link-new-window einen externen link in einem neuen>Eventim-Online-Ticketshop sowie bei „baller's planet“ in der Karmelitenstraße 26 verfügbar.
<link http: www.beko-bbl.de external-link-new-window statistik>ratiopharm ulm – s.Oliver Baskets 89:76 (23:16, 25:21, 26:19, 15:20)
Für die s.Oliver Baskets spielten:
Marcellus Sommerville 16 Punkte/3 Dreier (9 Rebounds), Ricky Harris 14/3, Dominic Waters 13, Maximilian Kleber 10/1, Jimmy McKinney 8/2, Chris McNaughton 6, Ruben Spoden 3/1, Jason Boone 3 (6 Rebounds), Maurice Stuckey 3/1, Ben Jacobson (5 Assists), Max Ugrai.
Ulm:
Plaisted 18, Günther 15/3, Howard 9/1, Hess 8/2, Schwethelm 7/1, Long 7/1, Sosa 7/1 (7 Assists), Nankivil 6, Theis 6 (9 Rebounds/4 Blocks), Clyburn 6.
Stimmen zum Spiel
s.Oliver Baskets Headcoach Stefan Koch:
"Glückwunsch an Thorsten Leibenath und seine Mannschaft. Ulm hat sehr guten Basketball gespielt. Sie haben ihre Lehren aus dem EuroCup-Spiel gegen Jerusalem gezogen und waren heute von Beginn an deutlich präsenter. Sie haben in vielen Bereichen, die im Basketball wichtig sind, auf einem sehr hohen Niveau agiert und verdient gewonnen. Ulm hat heute bewiesen, dass sie eine der besten Mannschaften dieser Liga sind. Wir haben nicht das offensive Talent wie Jerusalem, um gegen Ulm zwischen 80 und 90 Punkten zu erzielen. Wir hatten auch in Brettnähe zu wenig physische Präsenz. Wir waren ohne Frage besser als letzte Woche in Bamberg, aber es war nicht gut genug, um eine Ulmer Mannschaft auf diesem Niveau in Schwierigkeiten zu bringen."
ratiopharm ulm Headcoach Thorsten Leibenath:
"Offensiv wie defensiv haben wir heute eine unserer besseren Leistungen dieser Saison gesehen. Das ist vor allem an unseren 24 Assists ablesbar. Wir konnten im Angriff und in der Verteidigung die Last heute auf viele Schultern verteilen, auch das macht mich glücklich. Wir mussten ein gutes Spiel abliefern, denn wir hatten sehr viel Respekt für Würzburg. Mit Ausnahme der letzten eineinhalb Minuten konnten wir unser Konzentrations- und Intensitätslevel hochhalten, dadurch konnten wir auch die schön herausgespielten Würzburger Dreier verkraften. Wir waren im Angriff und auch in der Verteidigung etwas besser als Würzburg, das lässt sich auch an den Trefferquoten ablesen. Auf diesem Spiel lässt sich aufbauen."