Zu viele Fehler gegen starke Nördlinger

Fast alles falsch gemacht und gegen einen starken Gegner hoch verloren: Im ersten Heimspiel der JBBL-Hauptrunde musste sich die U16 der s.Oliver Baskets Akademie dem TSV Nördlingen in eigener Halle mit 47:74 (22:36) geschlagen geben. Vor allem im zweiten und vierten Viertel fanden die Würzburger Youngster kaum ein Mittel, sich gegen die Nördlinger durchzusetzen, bei denen Joschka Ferner (31 Punkte, 12 Rebounds) phasenweise fast nach Belieben punkten konnte.

JBBL Hauptgruppe 4, 2. Spieltag:
s.Oliver Baskets Akademie – TSV Nördlingen
47:74 (14:19, 8:17, 18:21, 7:17)

Fast alles falsch gemacht und gegen einen starken Gegner hoch verloren: Im ersten Heimspiel der JBBL-Hauptrunde musste sich die U16 der s.Oliver Baskets Akademie dem TSV Nördlingen in eigener Halle mit 47:74 (22:36) geschlagen geben. Vor allem im zweiten und vierten Viertel fanden die Würzburger Youngster kaum ein Mittel, sich gegen die Nördlinger durchzusetzen, bei denen Joschka Ferner (31 Punkte, 12 Rebounds) phasenweise fast nach Belieben punkten konnte.

„In München“, warf ein reichlich frustrierter Trainer Lars Masell nach der Partie bereits einen Blick voraus auf das schwere Auswärtsspiel am Aschermittwoch beim FC Bayern, „müssen wir alles besser machen, was wir heute falsch gemacht haben. Immer dann, wenn wir das Momentum hatten, hat uns jemand gestoppt.“ In den allermeisten Fällen war das Joschka Ferner, der das JBBL-Duell mit seinem U16-Nationalmannschaftskollegen Constantin Ebert auf Würzburger Seite am Sonntag deutlich gewann. Vor allem in Korbnähe war der 2-Meter-Mann aus Nördlingen nicht zu stoppen: 20 Punkte erzielte er aus der Nahdistanz, die Hälfte davon nach Offensiv-Rebounds.

„Wir können viel mehr als wir heute gezeigt haben, vor allem defensiv. Gegen so einen starken Spieler muss man als Team verteidigen und sich gegenseitig helfen, das hat von Anfang bis Ende nicht geklappt, das war das Problem“, so Co-Trainer Andreas Lorenz. Und auch in der Offensive lief bei den Würzburger nicht viel zusammen, vor allem im zweiten und im vierten Viertel, in denen sie von den Nördlingern jeweils unter 10 Punkten gehalten wurden. „Auch im Angriff hätten wir als Team viel besser zusammenspielen, den Ball besser laufen lassen und cleverer agieren müssen“, fasste Lorenz zusammen.

Vor allem im zweiten Spielabschnitt wollte der Ball zunächst mit Ausnahme eines Korblegers von Marc Götzinger überhaupt nicht in den Nördlinger Korb, erst gegen Ende sorgte Leon Ohms mit zwei schönen Drei-Punkte-Würfen dafür, dass die Gäste die Partie nicht schon zur Halbzeit (22:36) entschieden hatten. Im dritten Viertel zog Nördlingen dann zwischenzeitlich auf 20 Punkte davon. Zu Beginn des Schlussabschnitts starteten die Würzburger Jungs noch einmal eine Aufholjagd, waren sieben Minuten vor Schluss wieder auf 45:58 dran. Doch dann gelangen ihnen in der restlichen Spielzeit nur noch zwei Punkte, und die Hoffnung, das Spiel doch noch zu drehen, war schnell wieder dahin.

In der Tabelle der Gruppe 4 ist der TSV Nördlingen durch den Sieg an der s.Oliver Baskets Akademie vorbeigezogen und neuer Tabellenführer. Für die Masell-Crew heißt es jetzt, so schnell wie möglich aus den Fehlern vom Sonntag zu lernen und im Duell der Vorrunden-Spitzenreiter beim FC Bayern München (Sieger der JBBL-Division Südost vor dem TSV Nördlingen) am Mittwoch um 14 Uhr wieder eine bessere Figur abzugeben.

Für die s.Oliver Baskets Akademie spielten:

Constantin Ebert 13 Punkte/1 Dreier, Cedric Hartmann 13/3, Marc Götzinger 11, Leon Ohms 6/2, Florian Döllinger 2, Tobias Weigl 2, David Berberich, Phillipp Treur, Johannes Walter.

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