Auch in seinem zweiten Spiel als Headcoach der s.Oliver Baskets muss Stefan Koch mit seinem neuen Team auswärts antreten. Die Vorzeichen sind ähnlich wie bei seiner erfolgreichen Premiere im Bonner Telekom Dome: Auch gegen den Tabellenzwölften TBB Trier haben die Würzburger drei der bisherigen vier Spiele gewonnen, darunter beide Partien in der Arena Trier.
(Foto: Gerd Ulherr)
Die Begegnung des 12. Spieltags der Beko BBL beginnt am Sonntag um 17 Uhr und wird vom Team von „basketball-stream.de“ auf der Homepage von TBB Trier (www.treveri-basketball.de), auf beko-bbl.de sowie auf tv.sport1.de als kostenfreier Livestream übertragen.
Statistisch gesehen sind beide Mannschaften in vielen Bereichen auf Augenhöhe: Trier hat in elf Partien 848 Punkte erzielt, die s.Oliver Baskets nur einen weniger. Allerdings lässt das Team von TBB-Trainer Henrik Rödl im Schnitt bisher gut zwei gegnerische Punkte weniger zu als die Baskets.
Vier Erfolge haben die Gastgeber auf der Habenseite, zwei davon (gegen MBC und Tübingen) in der eigenen Arena. Zuletzt stellten sie ihre ansteigende Form bei einer knappen 88:94-Niederlage beim deutschen Meister in Bamberg und einem 81:77-Sieg bei den MHP RIESEN Ludwigsburg unter Beweis.
„Ich sehe das Spiel als schwere Auswärtsaufgabe an. Das Trierer Team hat eine hohe kämpferische Qualität, das sieht man an ihren bisherigen Ergebnissen“, betont Stefan Koch: „Sie werden mit hoher Intensität spielen, und unabhängig vom Spielstand ihr Ding durchziehen. Deshalb werden wir vierzig Minuten lang hellwach sein müssen. Im Gegensatz zu letzter Woche werden wir in der Verteidigung von Trier auch eine Zone und eine Zonenpresse sehen, darauf müssen wir uns einstellen.“
Während Henrik Rödl zum ersten Mal in dieser Saison auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann, ist bei den s.Oliver Baskets der Einsatz von Sebastian Betz (Knieprobleme) weiterhin unwahrscheinlich.
Der Aufwärtstrend bei den Trierern ist verbunden mit dem Einsatz von 2,09-Meter-Center Andreas Seiferth, der nach einer Verletzungspause wieder zu alter Sträke zurückgefunden und in den letzten vier Begegnungen 15 Punkte im Schnitt erzielt hat.
Bester TBB-Scorer über die gesamte Saison gesehen ist bisher Shooting Guard Trevon Hughes, der in gut 31 Minuten Spielzeit für knapp 16 Punkte, 4,6 Rebounds und 3,6 Assists gut ist.
Auch Spielmacher Jermaine Anderson liefert statistisch gesehen ein starkes Komplettpaket mit 11,5 Punkten, 4,7 Rebounds und 3,2 Punkten pro Spiel. Der Ex-Würzburger Jermaine Bucknor, Andi Seiferth und der erst 22-jährige Power Forward Vitalis Chikoko steuern zusammen weitere knapp 30 Punkte pro Spiel bei.
Immer stärkere Leistungen zeigt nach gewissen Anlaufschwierigkeiten auch der Litauer Laurynas Samenas, der in den letzten drei Partien im Schnitt 18 Punkte erzielte und dabei 11 von 20 Dreier-Versuchen versenkte (55 Prozent).
Mathis Mönninghoff, Warren Ward und Backup-Center Stefan Schmidt komplettieren die Neuner-Rotation von Henrik Rödl. Der junge Andreas Wenzl und der erfahrene Marin Petric kamen bisher jeweils in fünf Partien zum Einsatz, Anthony Canty möchte nach einer langwierigen Verletzung am Sonntag gegen die Würzburger sein Comeback feiern.
Noch 200 Tickets für Heimspiel gegen Ludwigsburg
Sechs Tage nach dem Spiel in Trier gibt Stefan Koch dann gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg sein Debüt als Headcoach der s.Oliver Baskets in der Würzburger „Turnhölle“. Für die Partie gegen die beiden Ex-Würzburger John Patrick und Robert „Rob“ Tomaszek am 14. Dezember um 19 Uhr stehen seit heute noch gut 200 Stehplatz-Tickets aus dem Gäste-Kontingent im Online-Ticketshop und bei „baller's planet“ in der Karmelitenstraße zur Verfügung.
Die Partie wird von den s.Oliver Baskets erstmals als kostenfreier Livestream auf ww.soliver-baskets.de, beko-bbl.de und tv.sport1.de übertragen. Über die Details des Livestreams informieren wir Anfang kommender Woche in einer eigenen Pressemitteilung.
