„Wir wollen einen Sieg für unsere Fans“

13 Siege, nur 3 Niederlagen vor eigenem Publikum: Zuhause sind die s.Oliver Baskets eine Macht. Das soll natürlich auch beim letzten Heimspiel vor dem Playoff-Viertelfinale so bleiben. Am Samstagabend um 19 Uhr sind die abstiegsgefährdeten LTi Gießen 46ers beim Tabellensechsten in der zum 17. Mal restlos ausverkauften s.Oliver-Arena zu Gast. "Wir haben den Heimvorteil und wir wollen dieses Heimspiel für unsere Fans gewinnen", sagt s.Oliver Baskets-Headcoach John Patrick

Beko Basketball Bundesliga 2011/2012, 32. Spieltag
s.Oliver Baskets – LTi Gießen 46ers
Samstag, 14. April 2012, 19.00 Uhr
s.Oliver-Arena, Würzburg

 

13 Siege, nur 3 Niederlagen vor eigenem Publikum: Zuhause sind die s.Oliver Baskets eine Macht. Das soll natürlich auch beim letzten Heimspiel vor dem Playoff-Viertelfinale so bleiben. Am Samstagabend um 19 Uhr sind die abstiegsgefährdeten LTi Gießen 46ers beim Tabellensechsten in der zum 17. Mal restlos ausverkauften s.Oliver-Arena zu Gast. "Wir haben den Heimvorteil und wir wollen dieses Heimspiel für unsere Fans gewinnen", sagt s.Oliver Baskets-Headcoach John Patrick. An den letzten beiden Spieltagen der Hauptrunde müssen er und sein Team noch bei der EnBW Ludwigsburg (21. April, 19.30 Uhr) und bei ratiopharm ulm antreten (28. April, 20 Uhr).

Die Ausgangslage ist eindeutig: Die s.Oliver Baskets gehen nicht nur aufgrund der Tabellensituation als klarer Favorit in das Duell mit dem Urgestein der Beko Basketball Bundesliga. Gießen spielt mittlerweile im 46. Jahr im deutschen Oberhaus und gehört mit 9 Siegen und 22 Niederlagen zu den aktuell noch vier Mannschaften, die akut vom Abstieg bedroht sind.

Während die s.Oliver Baskets von ihren letzten zehn Partien nur die drei schweren Auswärtsspiele in Berlin, München und Bamberg verloren haben, konnten die Mittelhessen nur zwei der letzten zehn Spiele gewinnen. Es waren zwei wichtige Heimsiege gegen die direkten Konkurrenten EnBW Ludwigsburg und TBB Trier. Auswärts gelangen dem Team von Trainer Björn Harmsen in dieser SAison bisher nur zwei Siege, der letzte datiert vom 20. Januar im hessischen Derby bei den FRAPORT Skyliners.

"Wir werden kämpfen und versuchen, die Chance auf einen Sieg zu wahren. Es wird ein hartes Spiel für uns. Wir werden taktisch ein paar Dinge machen, um Würzburg zu ärgern", sagt Harmsen. Für beide Teams ist es die dritte Partie innerhalb einer Woche. Doch während bei den s.Oliver Baskets im fränkischen Derby in Bamberg am Mittwoch alle 12 Akteure zum Einsatz kamen und kaum ein Spieler länger als  20 Minuten auf dem Parkett stand, mussten bei Gießen beim 80:66-Heimsieg gegen Trier vor allem die fünf Starter hart arbeiten.

An das Hinspiel in der traditionsreichen Sporthalle Ost haben die s.Oliver Baskets und ihre Fans nur gute Erinnerungen: Mit 85:60 holten die Würzburger Anfang Oktober dort nicht nur ihren ersten, sondern auch den bis dato höchsten Auswärtssieg in der Beko BBL. Topscorer war damals Ricky Harris mit 25 Punkten.

Bei den Mittelhessen, die mit 69,5 erzielten Punkten pro Partie zu den schwächeren Offensiv-Mannschaften der Liga gehören (nur Frankfurt, Göttingen und Trier haben weniger Punkte erzielt), treffen zwei Spieler regelmäßig zweistellig: Aufbauspieler Barry Stewart (13,7 Punkte, 43 Prozent Dreier-Quote) und Center-Oldie Elvir Ovcina (11,7 Punkte und  6,6 Rebounds pro Spiel).

Komplettiert wird die Startaufstellung der Harmsen-Truppe durch Wayne Bernard (9,2 Punkte), Koko Archibong (8,5 Punkte und 4,5 Rebounds) sowie zuletzt Spielmacher Achmadschah "ChaCha" Zazai, der vor der Saison noch bei den s.Oliver Baskets im Kader stand. Bester Vorlagengeber der Hessen ist der derzeit angeschlagene Radenko Pilcevic mit 3,4 Korbvorlagen pro Spiel. Vor allem von außen immer gefährlich: Power Forward Chad Prewitt, der knapp 43 Prozent seiner Würfe aus der Dreierdistanz trifft.

Bei den s.Oliver Baskets hat Ivan Elliott sechs Wochen nach seiner Blinddarm-Operation grünes Licht von den Team-Ärzten bekommen und ist Anfang der Woche wieder ins Mannschafts-Training eingestiegen. Ob der 25-jährige Kalifornier schon gegen Gießen zum Einsatz kommt, entscheidet sich am Spieltag. "Ivan gibt im Training schon wieder hundert Prozent, aber nach so einer Operation müssen wir vorsichtig sein. Vielleicht bekommt er noch eine Woche Pause", so Headcoach John Patrick.

Aftershow-Party mit "The Mustard Tubes"


Nach dem Spiel am Samstag wird das obere Foyer der s.Oliver-Arena gerockt: "The Mustard Tubes" sind eine Indie Rock/Pop-Band aus dem Chiemgau, die seit ihrer Gründung im Jahr 2006 bereits rund 100 Live-Auftritte gespielt haben. Vor zwei Jahren setzten sie sich gegen 1.400 Bands aus ganz Deutschland durch und gewannen den bundesweiten "Schooljam Contest". Im vergangenen Jahr gingen die Jungs aus Waging mit ihrem tanzbaren Indie-Rock als Gewinner aus dem Bayerischen Newcomer-Contest hervor und holten sich in Würzburg außerdem den Titel "Beste Schulband Bayerns". Nach der After-Show-Party in der s.Oliver-Arena bleiben "The Mustard Tubes" in Würzburg: Sie stehen am kommenden Montag um 19.30 Uhr im Jugendkulturhaus "Cairo" auf der Bühne.

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