VOM BBL-REKORDSPIELER ZUM NACHWUCHS-HEADCOACH

Ende der vergangenen Saison hat er nach seinem 638. Spiel in der easyCredit BBL die Sneaker als Rekordspieler der Liga an den Nagel gehängt, jetzt wartet auf Alex King eine neue Herausforderung: Nach zwanzig Jahren als Basketball-Profi und 42 Länderspielen übernimmt der 37-jährige B-Lizenz-Inhaber die Position des Cheftrainers der Regionalliga- und NBBL-Teams der Würzburg Baskets Akademie. Er wird damit Nachfolger von Oliver Elling, der als Co-Trainer zum ProA-Ligisten Eisbären Bremerhaven gewechselt ist.

„Ich freue mich sehr auf diesen neuen Lebensabschnitt und die neue Herausforderung. Es war eigentlich nicht mein Plan, direkt nach der Spielerkarriere als Trainer anzufangen. Aber als der Verein mich gefragt hat, habe ich mich über die Anfrage gefreut und mit meiner Familie darüber gesprochen. Meine Frau unterstützt mich sehr und wir haben zusammen entschieden, dass ich die Position als Headcoach der Regionalliga- und NBBL-Mannschaft übernehme, um meine Erfahrungen an unseren Nachwuchs weiterzugeben“, sagt Alex King: „Der neue Job wird auch für mich ein Lernprozess. Ich werde als Rookie-Coach am Anfang sicher auch Fehler machen und aus diesen Fehlern lernen. Wir haben wirklich gute Jungs im Kader. Ich habe sie bereits kennengelernt und freue mich darauf, mit ihnen zusammen diesen Weg zu gehen.“

Die U19-Mannschaft der Würzburg Baskets Akademie tritt in der NBBL B-Gruppe Süd zusammen mit zwei Teams aus Ulm und dem Nachwuchs aus Crailsheim, Kirchheim und vom TS Jahn München an. Viele Spieler aus dem U19-Kader, unter anderem Hannes Steinbach und Mika Kröner, gehören außerdem zum Aufgebot des Würzburger Farmteams, das durch US-Spielmacher Dre Marin und andere Spieler verstärkt und erneut in der Regionalliga Südost antreten wird.

„Es ist für uns natürlich ein absoluter Glücksfall, dass Alex King und seine Familie sich entschieden haben, nach ihren Jahren in Berlin und München in Würzburg zu bleiben und hier sesshaft zu werden. Wir brauchen Menschen, die sich mit der Stadt, der Region und unserem Klub identifizieren und sich in der Nachwuchsarbeit engagieren“, betont Steffen Liebler, Geschäftsführer der Würzburg Baskets: „Deswegen hat Alex von uns auch einen unbefristeten Vertrag erhalten. Sein Engagement ist für unsere jungen Spieler eine tolle Sache, sie werden von seiner großen Erfahrung und seiner professionellen Einstellung sehr profitieren.“

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Foto: Steffen Eirich