Viertelfinal-Auftakt gegen hochmotivierte Nordlichter

Spitzenreiter gegen Tabellenachter – die Rollen im Playoff-Viertelfinale der s.Oliver Baskets gegen ProA-Neuling Hamburg Towers sind klar verteilt. Die Serie im Modus „Best of Five“ startet am Ostersamstag um 19:00 Uhr mit einem Heimspiel der Würzburger in der s.Oliver Arena.

Die s.Oliver Baskets starten am Karsamstag mit einem Heimspiel gegen die Hamburg Towers in die entscheidende Phase der „Mission Wiederaufstieg“

Spitzenreiter gegen Tabellenachter – die Rollen im Playoff-Viertelfinale der s.Oliver Baskets gegen ProA-Neuling Hamburg Towers sind klar verteilt. Die Serie im Modus „Best of Five“ startet am Ostersamstag um 19:00 Uhr mit einem Heimspiel der Würzburger in der s.Oliver Arena.

(Foto: Viktor Meshko)

„Wir sind die Favoriten, dürfen Hamburg aber auf keinen Fall unterschätzen. Sie haben eine gute Mannschaft. Ich bin etwas überrascht, dass sie die Hauptrunde nur auf Platz acht beendet haben“, warnt Baskets-Kapitän Darren Fenn vor dem Playoff-Auftakt. Für Spiel 1 der Viertelfinal-Serie sind noch Tickets aller Kategorien verfügbar.

Noch vor dem Start in die entscheidende Phase der „Mission Wiederaufstieg“ haben die s.Oliver Baskets die Lizenzunterlagen für die kommende ProA-Saison fristgerecht bei der 2. Basketball Bundesliga eingereicht. „Wir wollen unsere erfolgreiche Saison mit dem Wiederaufstieg in die Beko BBL krönen und gehen mit sehr viel Zuversicht und Selbstvertrauen in die Playoffs. Aber wir müssen auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Alles andere wäre leichtsinnig und überheblich“, sagt s.Oliver Baskets Geschäftsführer Steffen Liebler.

Fenn: Wir müssen mental bereit sein

Nach einem freien Tag am vergangenen Sonntag bereitet sich das Team seit Montag intensiv auf die Viertelfinal-Serie gegen die Hamburg Towers vor. Der ProA-Neuling aus der Hansestadt beendete seine erste Saison in der Zweiten Liga nach einem starken Auftakt mit einer ausgeglichenen Bilanz von 15 Siegen und 15 Niederlagen auf Rang acht.

„In den Playoffs bereiten wir uns noch genauer als sonst auf den Gegner vor. Es ist alles viel intensiver – wenn man nicht gewinnt, scheidet man aus“, sagt Center und Kapitän Darren Fenn. Alleine in der Beko BBL hat der 35-Jährige 43 Playoffspiele bestritten und weiß daher, wovon er spricht: „Wir müssen mental bereit sein und uns immer nur auf das nächste Spiel konzentrieren, sonst kann es gefährlich werden. Hamburg hat eine gute und athletische Mannschaft. Sie haben gegen uns nichts zu verlieren und können ganz befreit aufspielen. Der Druck liegt bei uns, damit müssen wir umgehen. Es ist auch meine Aufgabe darauf zu achten, dass wir immer fokussiert bleiben.“

Spradley: Es gibt keine leichten Gegner in den Playoffs

„In den Playoffs gibt es keinen leichten Gegner“, warnt auch s.Oliver Baskets Headcoach Doug Spradley. Aus den beiden bisherigen Spielen, die jeweils mit einem Sieg des Spitzenreiters endeten, kennt er die „Türme“ aus Hamburg als „eine hoch motivierte Mannschaft, die sehr physisch spielt und viel Druck macht. Wir müssen bereit sein, sie können als Außenseiter gegen uns ohne Druck spielen. Niemand rechnet damit dass sie uns schlagen, außer die Hamburger selbst.“

Dass die s.Oliver Baskets als Spitzenreiter gleich im ersten Spiel Heimvorteil haben, könnte gerade gegen die Nordlichter von Bedeutung sein: Die Auswärtsbilanz der Hamburg Towers von sechs Siegen und neun Niederlagen gehört zu den schwächeren der acht Playoff-Teams. Dazu kommt, dass die Norddeutschen gleich ihre ersten drei Auswärtspartien der Saison gewonnen haben. In den folgenden zwölf Partien in fremden Hallen waren sie dann auch nur noch dreimal erfolgreich – zuletzt vor knapp zwei Monaten in Ehingen (vier Auswärts-Niederlagen in Folge).

„Ich denke, dass wir eine gute Chance haben. In den Playoffs geht aber jede Serie bei Null los, die bisherigen Ergebnisse bedeuten nichts“, betont Baskets-Spielmacher Carlos Medlock, der mit den Crailsheim Merlin bereits in der vergangenen Saison einen ProA-Club in die Beko BBL führte: „Der größte Unterschied in den Playoffs ist, dass man sich über längere Zeit auf einen Gegner konzentriert. Beide Mannschaften wissen dadurch viel besser, was der andere macht. Man muss auf viel mehr Details achten als in den Spielen der regulären Saison.“

Der Team-Vergleich

Die s.Oliver Baskets haben sowohl ihr Heimspiel am 22. November 2014 in der s.Oliver Arena (74:61) als auch das Rückspiel am 27. Februar 2015 im Hamburger InselPark (79:68) zweistellig gewonnen. Würzburger Top-Scorer in beiden Begegnungen war Carlos Medlock (24 und 25 Punkte). Ebenfalls auffällig in beiden Partien: Die Rebound-Überlegenheit der Würzburger, die sich jeweils zehn Abpraller mehr schnappten als die Hansestädter.

Die Kontrahenten im ligaweiten Statistik-Vergleich:

s.Oliver BasketsHamburg Towers
Gesamtbilanz28 Siege - 2 Niederlagen15 Siege - 15 Niederlagen
Heimbilanz15 Siege - 0 Niederlagen9 Siege - 6 Niederlagen
Auswärtsbilanz13 Siege - 2 Niederlagen6 Siege - 9 Niederlagen
Punkte pro Spiel84,2 (2.)75,2 (8.)
Feldwurfquote gesamt46,8 Prozent (2.)43,9 Prozent (7.)
Dreierquote36,6 Prozent (3.)33,1 Prozent (10.)
Freiwurfquote68,8 Prozent (13.)68,7 Prozent (14.)
Rebounds pro Spiel40,1 (1.)35,4 (12.)
Assists pro Spiel17,6 (3.)13,4 (16.)
Ballverluste pro Spiel13,8 (3.)17,5 (16.)
Gegnerische Punkte69,1 (2.)78,5 (11.)

Die Top-Performer beider Teams:

s.Oliver Baskets

Darren Fenn - 15,2 Punkte / 7,0 Rebounds pro Spiel / 45,8 Prozent Dreierquote
Carlos Medlock - 13,7 Punkte / 4,5 Assists / 1,4 Steals pro Spiel / 42,9 Prozent Dreierquote
Jason Dourisseau - 11,2 Punkte / 4,2 Rebounds / 1,3 Steals pro Spiel
Ruben Spoden - 10,6 Punkte / 4,4 Rebounds pro Spiel
Samme Givens - 9,0 Punkte / 6,0 Rebounds pro Spiel

Hamburg Towers

Will Barnes -  13,8 Punkte / 2,5 Assists / 1,2 Steals pro Spiel
Terry Thomas - 13,4 Punkte / 6,2 Rebounds / 1,9 Steals pro Spiel
Robert Ferguson - 9,8 Punkte / 4,9 Rebounds pro Spiel / 41 Prozent Dreierquote
Michael Wenzl - 9,7 Punkte / 6,5 Rebounds pro Spiel

Für den Playoff-Auftakt der s.Oliver Baskets am Ostersamstag um 19 Uhr in der s.Oliver Arena sind noch Tickets aller Kategorien im Vorverkauf bei „baller's planet“ in der Karmelitenstraße 28 und im Online-Ticketshop bei CTS Eventim verfügbar.

Spiel 1 wird präsentiert vom CINEWORLD im Dettelbacher Mainfranken-Park. Für alle weiblichen Besucher hält Hauptsponsor s.Oliver ein besonderes Ostergeschenk bereit: Drei hochwertige Nagellacke.

Spiel 2 findet bereits am Ostermontag um 17 Uhr in Hamburg statt. Die s.Oliver Baskets machen sich bereits am Sonntag auf den Weg in die Hansestadt, zwei Fanbusse mit gut hundert Würzburger Anhängern folgt am Montag.

Die Termine der Serie im Überblick:

Spiel 1Samstag4. April19:00 Uhrs.Oliver Arena
Spiel 2Montag6. April17:00 UhrHamburg
Spiel 3Freitag10. April19:30 Uhrs.Oliver Arena
Spiel 4Sonntag12. April17:00 UhrHamburg (falls erforderlich)
Spiel 5Dienstag14. April19:30 Uhrs.Oliver Arena (falls erforderlich)


Wer zuerst drei Spiele gewinnt, zieht ins Halbfinale ein. Dort wartet der Sieger der Viertelfinal-Begegnung Science City Jena gegen OeTTINGER Rockets Gotha. Sollten die s.Oliver Baskets ins Halbfinale einziehen, wird Spiel 1 am Samstag, 18. April, um 19:00 Uhr in der s.Oliver Arena ausgetragen.

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