Eins haben die beiden Mannschaften, die am Samstagabend in der Feggrube aufeinandertreffen, gemeinsam: Beide haben bisher nicht das erreicht, was sie sich zu Saisonbeginn vorgenommen hatten. Die Gäste aus Gotha, die Mittwoch im DBB-Pokal den ProA-Ligisten TV Langen aus dem Wettbewerb warfen und ins Viertelfinale einzogen, haben vor der Saison die Meisterschaft in der Regionalliga Südost und den Aufstieg in die ProB als Ziel ausgegeben. Mit nur acht Siegen aus den ersten elf Partien liegen die „Raketen“ derzeit hinter Leitershofen/Stadtbergen und Leipzig nur auf Rang drei.
Keine leichte Aufgabe für die „Würzburger Jungs“ der Turngemeinde 1848 Würzburg, die als Aufsteiger erst einen Sieg auf dem Konto haben und zuletzt in Baunach mit 46:73 den Kürzeren zogen. Die Niederlage ist analysiert, jetzt müssen daraus die richtigen Schlüsse gezogen werden. "Wenn wir die Intensität in der Verteidigung so hoch halten können wie gegen Baunach und im Angriff noch mehr Geduld beweisen, werden wir über kurz oder lang einige Spiele gewinnen", ist sich TGW-Coach Ferdl Michel sicher. In eigener Halle waren die Würzburger schon immer für die eine oder andere Überraschung gut. Vielleicht gelingt die Nächste ja schon am Samstag gegen den Tabellendritten aus Gotha.