STARKER PLAYOFF-AUFTAKT FÜR DIE REGIONALLIGA-JUNGS

Ein Heimsieg mit 30 Punkten Unterschied? Kann man schon mal machen, wenn der Headcoach sein erstes Playoff-Spiel als Trainer an der Seitenlinie bestreitet. So geschehen vor knapp 400 Zuschauenden am Samstagabend im TGW-Sportzentrum Feggrube: Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie konnte mit einer starken Vorstellung an beiden Enden des Feldes Spiel 1 der Viertelfinal-Serie der Regionalliga Südost gegen hapa Ansbach mit 79:49 (38:28) für sich entscheiden. Herausragende Akteure waren Hannes Steinbach mit 21 Punkten und 19 Rebounds und Elijah Ndi mit 17 Zählern. 

Verstärkt wurde das Baskets-Farmteam von Julius Böhmer, der nach gut neun Monaten Verletzungspause seit zwei Wochen wieder mit der BBL-Mannschaft trainiert und seine knapp 17 Minuten Spielpraxis gut nutzte: Elf Punkte, drei Dreier und drei Assists standen bei ihm am Ende auf dem Statistikbogen. 

„Auch wenn es ein deutliches Ergebnis geworden ist, war es ein hart umkämpftes Spiel. Ansbach hat sehr physisch gespielt, aber meine Jungs haben sehr stark dagegen gehalten, wie man es in den Playoffs auch tun muss“, sagte Alex King: „Genau das wollte ich sehen. Die Stimmung in der Feggrube war absolut mega, ich bedanke mich bei jedem einzelnen Fan für die tolle Unterstützung.  Ich erwarte in Ansbach am Freitagabend ein ganz schweres zweites Spiel.“ 

Seine Schützlinge gewannen alle vier Viertel und brauchten nicht lange, um ihren Rhythmus zu finden: Elijah Ndi sorgte mit einem krachenden Fastbreak-Dunk für die 11:6-Führung und die erste Ansbacher Auszeit, Julius Böhmer traf seinen erste Dreier zum 16:10, und Hannes Steinbach verwandelte in der 8. Minute nach einem seiner elf (!) Offensivrebounds zum 18:10. 

Zwei Minuten vor dem Ende des zweiten Viertels war der Vorsprung nach dem nächsten Ndi-Dunk bereits auf 36:21 angewachsen, ehe Ansbach noch einmal verkürzen konnte – der ehemalige Nürnberger ProA-Spieler Jackson Kent traf einen Dreier mit dem Buzzer zum Halbzeitstand von 38:28. 

Die Gastgeber erwischten den besseren Start in die zweite Halbzeit, blieben konzentriert zogen schnell wieder davon: Emmanuel Weymar traf in der 23. Minute von der Dreierlinie zum 46:30, und gut drei Minuten später betrug der Vorsprung nach einem Ndi-Korbleger zum ersten Mal zwanzig Zähler (52:32, 27. Minute). Spätestens nach einem weiteren Weymar-Dreier zum 69:40 in der 34. Spielminute war Spiel 1 des Viertelfinales entschieden. 

Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie kann damit bereits mit einem Sieg in Spiel zwei am Freitagabend in Ansbach ins Halbfinale einziehen, in dem voraussichtlich mit den Haching Baskets der Spitzenreiter der Südgruppe warten wird. Sollten sich in der von den Ansbachern zeitgleich zum Bundesliga-Heimspiel der Würzburg Baskets gegen die Bamberg Baskets angesetzten zweiten Partie die Gastgeber durchsetzen, kommt es am 17. Februar wieder um 20 Uhr in der Feggrube zum alles entscheidenden dritten Spiel. 

 

VR-Bank Würzburg Baskets Akademie – hapa Ansbach 79:49
(20:13, 18:15, 21:10, 20:11)

Für Würzburg spielten:
Hannes Steinbach 21 Punkte (19 Rebounds), Elijah Ndi 17/1 Dreier, Julius Böhmer 11/3, Lukas Roth 11/2, Emmanuel Weymar 8/2 (6 Assists), Donte Houston 8 (19 Rebounds/2 Steals), Filip Vozar 3/1, Raamzi Touré-Alassani, Jaden Brown, Tyrese Leonce, Leon Kasche, Sebastian Burek. 


NBBL: Siegesserie gegen den TS Jahn München fortgesetzt 

Weniger als 16 Stunden nach der RLSO-Viertelfinalbegegnung traf die NBBL-Mannschaft der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie im Heimspiel auf den TS Jahn München. Nach einigen Startschwierigkeiten bekamen die Jungs von Alex King die Partie in den Griff, gewannen die letzten drei Viertel und damit auch das Spiel mit 76:70. Sie bleiben damit in der Abstiegsrunde Süd ungeschlagener Tabellenführer und haben den Klassenerhalt inzwischen auch rechnerisch in der Tasche. 

„Wir haben uns am Anfang schwer damit getan, einen guten Rhythmus zu bekommen. Das war aber auch der Tatsache geschuldet, dass wir uns unter der Woche sehr intensiv auf das Regionalliga-Playoffspiel vorbereitet hatten“, berichtet Alex King: „Ich bin froh, dass wir dann noch rechtzeitig ins Spiel gefunden haben. Vor allem im letzten Viertel haben wir uns in der Verteidigung verbessert und eine richtig gute Leistung gezeigt.“ 


VR-Bank Würzburg Baskets Akademie – TS Jahn München 76:70
(17:25, 20:16, 19:17, 20:12) 

Hannes Steinbach 16/1 (13 Rebounds/5 Assists/2 Steals), Noah Wendland 14/3, Tyrese Leonce 13 (10 Rebounds), Elias Bittel 9, Jaden Brown 8/2, Leon Kasche 7, Sebastian Burek 2, Valentin Braun 2. 

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FOTO: Viktor Meshko