Spiel 1 geht mit 75:67 an ALBA Berlin

Lange hielten die s.Oliver Baskets bei ihrer Playoff-Premiere vor rund 11.000 Zuschauern in der Berliner O2-World mit. Am Ende reichte es nicht ganz, um einen Sieg im ersten Viertelfinale einzufahren: Zwar holten die Würzburger mit großem Kampf in der zweiten Halbzeit einen 13-Punkte-Rückstand auf. Die letzten 90 Sekunden der Begegnung kontrollierte aber ALBA BERLIN und siegte mit 75:67 (44:31). Bester Werfer auf Würzburger Seite war Alex King (13 Punkte/1 Dreier), bei den Berlinern ragten Bryce Taylor (19/1) und DaShaun Wood (17/3) heraus. Weiter geht die Serie mit Spiel 2 am Mittwoch um 19 Uhr in der ausverkauften s.Oliver-Arena.

Hart umkämpftes erstes Viertelfinale in der O2-World mit dem besseren Ende für die Gastgeber

Lange hielten die s.Oliver Baskets bei ihrer Playoff-Premiere vor rund 11.000 Zuschauern in der Berliner O2-World mit. Am Ende reichte es nicht ganz, um einen Sieg im ersten Viertelfinale einzufahren: Zwar holten die Würzburger mit großem Kampf in der zweiten Halbzeit einen 13-Punkte-Rückstand auf. Die letzten 90 Sekunden der Begegnung kontrollierte aber ALBA BERLIN und siegte mit 75:67 (44:31).

Bester Werfer auf Würzburger Seite war Alex King (13 Punkte/1 Dreier), bei den Berlinern ragten Bryce Taylor (19/1) und DaShaun Wood (17/3) heraus. Weiter geht die Serie mit Spiel 2 am Mittwoch um 19 Uhr in der ausverkauften s.Oliver-Arena.

„In den letzten Minuten vor der Halbzeit haben wir die Konzentration verloren, der 13-Punkte-Rückstand hat uns am Ende weh getan. Ich bin stolz darauf, wie die Mannschaft in der zweiten Halbzeit verteidigt und sich wieder zurückgekämpft hat. Wir sind dann im vierten Viertel in Führung gegangen und hatten die Chance auf den Sieg, haben aber in der Schlussphase einige offene Würfe nicht genommen. Am Mittwoch müssen wir noch ein wenig besser spielen, dann haben wir eine Chance auf den Sieg“, sagte s.Oliver Baskets-Headcoach John Patrick.

Beide Seiten hatten im Vorfeld eine hart umkämpfte Viertelfinal-Serie erwartet, und Spiel 1 bestätigte die Voraussagen: Es war ein ständiges Hin und Her in der nicht ganz ausverkauften Arena am Berliner Ostbahnhof. Die Anfangsphase gehörte ALBA BERLIN, das durch Bryce Taylor und einen Dreier von Kyle Weaver schnell mit 5:0 in Führung lag. Der erfahrenste Würzburger Akteur erzielte die ersten Playoff-Punkte in der Geschichte der s.Oliver Baskets: Alex King traf in seinem 40. Playoff-Spiel in der 3. Minute per Korbleger zum 5:2.

Zwischen vier und zehn Punkten bewegte sich anschließend die Berliner Führung, beim Stand von 21:17 für die Gastgeber endete das erste Viertel. Auch deshalb, weil die Baskets bei sechs Versuchen keinen Dreier trafen – ein Trend, der sich durch die gesamte Partie ziehen sollte. Zusammen nahmen beide Teams 50 Dreierversuche. Die Würzburger trafen nur 4 von 24, die Quote der Albatrosse war mit 7 von 26 auch nicht sehr viel besser.

Den ersten Treffer von jenseits der 6,75-Meter-Linie für die Baskets landete Youngster Maximilian Kleber zu Beginn des 2. Spielabschnitts – der Auftakt zu einem 8:0-Lauf, der den Gästen ihre erste Führung im Spiel brachte (21:25, 12. Minute).

Dann waren wieder die Hauptstädter dran, die mit einem 10:0-Lauf konterten und nach einem Dreier von DaShaun Wood wieder mit 31:25 in Führung gingen. Jason Boone, Chester Frazier und Maxi Kleber mit einem unglaublichen Korbleger schlugen wieder zurück – 31:31 in der 17. Spielminute. ALBA-Trainer Gordon Herbert nahm die Auszeit, es folgte der bereits angesprochene 13:0-Lauf der Hausherren zum Halbzeitstand von 44:31.

Entschieden war damit noch nichts: „Wir kämpfen immer bis zum Schluss, und wir haben uns wieder zurückgekämpft. Darauf müssen wir aufbauen. Im zweiten Spiel müssen wir unter dem Korb physischer spielen und besser rebounden“, sagte Alex King nach dem Spiel. Die Verteidigung konnte sich in Spiel 1 nach der Halbzeit schon sehen lassen: Das dritte Viertel ging mit 16:6 an die s.Oliver Baskets, in den ersten vier und in den letzten drei Minuten des dritten Spielabschnitts gelang den Berlinern kein einziger Punkt.

Das Resultat: Nach 30 Minuten waren die Gäste wieder auf 50:47 dran. Und auch im Schlussviertel mussten die Berliner bis zur 36. Minute warten, ehe Bryce Taylor der erste Treffer aus dem Feld gelang. Insgesamt traf ALBA BERLIN nach der Pause nur noch sechs Würfe aus dem Spiel heraus. Die Entscheidung schafften die Gastgeber dank ihrer Nervenstärke an der Freiwurflinie: 19 Treffer bei 19 Versuchen waren es im vierten Viertel.

Der „X-Faktor“ auf Seiten von ALBA BERLIN war dabei Yassin Idbihi: Der 28-jährige Center nutzte seine elf Spielminuten nach der Pause und erzielte in dieser Zeit 10 Punkte. 8 davon netzte Idbihi in den letzten fünf Minuten der Partie von der Freiwurflinie ein – ohne einen einzigen Fehlversuch.

Knapp 90 Sekunden vor der Schlusssirene lagen die s.Oliver Baskets nach einem Tip-In von Center Jason Boone nur knapp mit 67:65 hinten. Dann traf Idbihi vier Freiwürfe in Serie zum 71:65 und blockte anschließend auf der anderen Seite auch noch Chris Kramer beim Korblegerversuch. Die Berliner Top-Scorer Taylor und Wood legten noch vier Freiwürfe zum 75:65 drauf – die Partie war endgültig entschieden. Chris Kramer erzielte wenige Sekunden vor Schluss die letzten Zähler des Spiels zum Endstand von 75:67.

„Es war insgesamt ein sehr gutes Spiel von unserer Mannschaft, die Jungs haben bis zum Schluss toll gekämpft. Nach dieser Leistung können wir uns im Heimspiel eine echte Chance ausrechnen“, sagte s.Oliver Baskets-Geschäftsführer Jochen Bähr.

Spiel 2 beginnt am Mittwoch um 19 Uhr in der s.Oliver-Arena. Ticket-Rückläufer aus dem Gäste-Kontingent werden im Online-Ticketshop der s.Oliver Baskets bei CTS Eventim voraussichtlich am Dienstag um 12 Uhr freigeschaltet.


Die Statistik zum Spiel:
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ALBA BERLIN – s.Oliver Baskets 75:67 (21:17, 23:14, 6:16, 25:20)



Für die s.Oliver Baskets spielten:
Alex King 13 Punkte/1 Dreier (8 Rebounds), Jason Boone 11, Chris Kramer 9, John Little 8, Ben Jacobson 7/1, Maximilian Kleber 5/1, Robert Tomaszek 5, Ivan Elliott 5/1, Chester Frazier 4.

ALBA BERLIN:
Bryce Taylor 19/1 (6 Rebounds), DaShaun Wood 17/3, Yassin Idbihi 10 (8 Rebounds), Kyle Weaver 8/1, Marko Simonovic 7/1, Derrick Allen 6, Torin Francis 5 (9 Rebounds), Ioannis Kalampokis 3/1, Heiko Schaffartzik.