SERIENSIEGER CHEMNITZ ZU GAST IN DER TURNHÖLLE

Wenn die Serie zwischen den Würzburg Baskets und den NINERS Chemnitz so weitergeht wie in den letzten drei Spielzeiten, dann erwartet die Zuschauer am Samstagabend in der tectake ARENA wieder eine enge und spannende Partie. 

Sechsmal trafen beide Klubs seit dem Bundesliga-Aufstieg der Sachsen aufeinander, im Schnitt endeten die Spiele mit weniger als sechs Punkten Differenz. Die Begegnung des 6. Spieltags der easyCredit BBL wird präsentiert von der Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV) als „Sponsor of the Day“. Sprungball in der Turnhölle ist am Samstag um 20 Uhr, Tickets aller Kategorien sind im Onlineshop und an der Abendkasse erhältlich.

Besonders spannend waren die beiden Aufeinandertreffen in der vergangenen Spielzeit: Die Baskets gewannen in der Messe Chemnitz mit 86:81 und zuhause mit 77:74. Für die NINERS war das am Ende der Hauptrunde aber nicht entscheidend: Sie holten einen Sieg mehr als die Unterfranken und zogen als Tabellenachter zum zweiten Mal in Folge ins Playoff-Viertelfinale ein.

„Es werden schwierige vierzig Minuten. Chemnitz hat wie in der letzten Saison eine gute Mannschaft, sie spielen sehr physisch und sind gerade sehr erfolgreich“, sagt Baskets-Spielmacher und Topscorer Otis Livingston II (15,3 Punkte/5,3 Assists/1,8 Steals pro Spiel): „Wir können aber auch sehr physisch spielen, ich freue mich sehr auf dieses Duell. Wir werden uns ihre Stärken und Schwächen im Video genau anschauen und am Samstag einen guten Gameplan haben.“

Die Sachsen haben das Auftaktspiel der easyCredit BBL bei Meister ratiopharm ulm knapp mit 85:90 verloren und danach in drei Wettbewerben acht Siege in Folge geholt. Vier Siege aus fünf Spielen bedeuten aktuell Platz fünf in der BBL-Tabelle, im Pokal-Viertelfinale geht es für die NINERS zuhause erneut gegen den Würzburg-Bezwinger Ulm. Im FIBA Europe Cup (FEC) haben sie am Mittwochabend bei den Heroes Den Bosch in den Niederlanden den dritten Sieg im dritten Gruppenspiel eingefahren.

Das Duell am Samstagabend ist für den ambitionierten Headcoach Rodrigo Pastore („Wir wollen in drei Jahren zu den vier besten Mannschaften in Deutschland gehören.“) und sein Team das siebte Spiel innerhalb von drei Wochen. Dazu kamen zuletzt einige Verletzungsprobleme: Am vergangenen Sonntag beim MBC und am Mittwoch in Holland spielte Chemnitz mit einer Acht-Mann-Rotation. Neben Dominic Lockhart fehlte zuletzt mit Center Kevin Yebo auch der aktuell beste deutsche Scorer der Liga (17,8 Punkte und 6,5 Rebounds pro Partie).

Als einziger deutscher Spieler kam in Den Bosch daher NINERS-Kapitän Jonas Richter zum Einsatz, der seit der ProA-Saison 2014/2015 und damit im zehnten Jahr ununterbrochen für Chemnitz spielt. Er ist einer von nur fünf Spielern, die in jedem der bisherigen neun Pflichtspiele der Sachsen auf dem Parkett standen, die anderen vier sind der erfahrene DeAndre Lansdowne, Aher Uguak, Jeff Garrett und Wesley van Beck. Spielmacher und Anführer Kaza Kajami-Keane (17 Punkte/6,3 Assists) kehrte am Mittwoch nach einer Oberschenkelverletzung zurück in den Kader.

„Sie haben eine ganz eigene Art, Basketball zu spielen, deswegen wird das Spiel für uns an beiden Enden des Spielfelds eine Herausforderung“, sagt Baskets-Cotrainer Dejan Mihevc: „Sie verteidigen sehr aggressiv und switchen viel. Im Angriff bewegen sie den Ball sehr gut und spielen mit viel Intensität, und sie gehen am offensiven Brett auch sehr aggressiv zum Rebound. im letzten Spiel am Mittwoch hatten sie 18 Offensivrebounds. Wir werden alles dafür tun, um ihre Serie zu stoppen und unsere Fans glücklich zu machen.“

Die Würzburg Baskets haben vier der sechs Liga-Spiele gegen Chemnitz gewonnen. Zuletzt trafen beide Klubs in der Saisonvorbereitung Anfang September aufeinander, die Baskets konnten sich im Halbfinale des Turniers um den EMS Cup in Nürnberg mit 86:79 durchsetzen. 


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FOTO: Viktor Meshko