Nach acht Wochen Vorbereitungszeit warten zum Start in die neue easyCredit BBL-Saison gleich zwei Spiele innerhalb von nur 43 Stunden auf die Würzburg Baskets: Los geht‘s mit einem Heimspiel am späten Samstagabend um 20:30 Uhr gegen die Telekom Baskets Bonn - das erste Pflichtspiel in der Turnhölle wird wie gewohnt von der Autohaus Gruppe Spindler als „Sponsor of the Day“ präsentiert und ab 20:15 Uhr für Abonnenten live bei Magenta Sport übertragen.
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Bereits am Montag um 15 Uhr steht dann das erste Auswärtsspiel der easyCredit BBL-Saison 2022/2023 auf dem Programm: Am Tag der Deutschen Einheit treten die Schützlinge von Headcoach Sasa Filipovski bei den Basketball Löwen in Braunschweig an.
An das letzte Heimspiel gegen die Telekom Baskets Bonn haben die Würzburg Baskets und ihre Fans nur gute Erinnerungen: Am 16. Februar gelang ein knapper, aber verdienter 93:90-Heimsieg auf dem Weg zur erfolgreichsten BBL-Rückrunde der Klubgeschichte. Damals wie heute gingen die Gastgeber als klare Außenseiter in die Partie. Nach Hauptrundenplatz zwei und einer spektakulären Halbfinalserie über fünf Spiele gegen den FC Bayern München zählen die Rheinländer auch ohne Liga-MVP Parker Jackson-Cartwright, der zum EuroLeague-Club Asvel Villeurbanne nach Frankreich wechselte, vor der neuen Spielzeit wieder zu den am stärksten eingeschätzten Mannschaften der Liga.
Die Schlüsselposition des Spielmachers konnten die Telekom Baskets mit dem besten Offensivspieler der Liga neu besetzen: TJ Shorts wechselte nach Stationen in Hamburg und Crailsheim nach Bonn und führte sein neues Team in der Vorbereitung zu sieben überzeugenden Siegen, von denen nur ein einziger nicht zweistellig ausfiel. Zuletzt setzten sich die Rheinländer zweimal sehr deutlich gegen den Pokal-Gegner der Würzburg Baskets durch: Bei den EWE Baskets Oldenburg gewannen sie mit mehr als 30 Punkten Differenz, das Rückspiel im heimischen Trainingszentrum mit 96:75.
Als zuverlässige Punktesammler der Rheinländer erwiesen sich in der Preseason die beiden Flügelspieler Jeremy Morgan und Finn Delany, aber auch Defensiv- und Dreierspezialist Karsten Tadda und der ehemalige Würzburger Tyson Ward. Auf der Centerposition setzt Bonns finnischer Cheftrainer Tuomas Iisalo auf deutsche Kontinuität: Michael Kessens und der zweite Ex-Würzburger Leon Kratzer sorgten in der vergangenen Saison zusammen für durchschnittlich 15 Punkte und 10 Rebounds pro Partie.
Am „Tag der Deutschen Einheit“ geht es nach Braunschweig
Zwei Tage nach dem Saisonauftakt in eigener Halle (Tickets aller Kategorien gibt es im Onlineshop) geht es für Headcoach Sasa Filipovski nach Braunschweig, wo die heimischen Basketball Löwen am Tag der Deutschen Einheit nach einem spielfreien Wochenende in die neue Spielzeit starten. Die Niedersachsen verstehen sich weiterhin als Ausbildungsklub für deutsche Spieler und setzen auf Kontinuität: Nur drei Neuzugänge kamen, und im Kader sind bisher nur drei Spieler ohne deutschen Pass zu finden.
Einer von ihnen ist der erfahrene US-Spielmacher Braydon Hobbs, der 214 Spiele für Gießen, Ulm, München und Oldenburg bestritten hat und nach einem Jahr in der ersten spanischen Liga in die BBL zurückkehrt. Sein Backup Ondrej Sehnal kam bereits in der vergangenen Saison aus Tschechien nach Braunschweig. Neu auf der Centerposition ist der 2,08 Meter lange Angolaner Jilson Bango, deutsche Leistungsträger im Team von Headcoach Jesus Ramirez sind weiterhin David Krämer, Robin Amaize und Benedikt Turudic.
Für Baskets-Flügelspieler Martin Peterka ist gleich der erste Auswärtstrip der Saison die Rückkehr zu seiner ehemaligen Wirkungsstätte: Der tschechische Nationalspieler trug in den vergangenen beiden Spielzeiten das Trikot der Basketball Löwen.
An den kommenden beiden Wochenenden dürfen die Würzburg Baskets dann wieder in der heimischen Turnhölle ran. Am 8. Oktober (Samstag, 18:00 Uhr) ist am dritten easyCredit BBL-Spieltag der SYNTAINICS MBC zu Gast, eine Woche später steigt das Achtelfinale des MAGENTA SPORT BBL Pokals: Am 15. Oktober (Samstag, 20:30 Uhr) geht es gegen die EWE Baskets Oldenburg um den Einzug ins Viertelfinale.
