s.Oliver Baskets wollen zuhause ungeschlagen bleiben

Am Samstag ist der USC Freiburg in der s.Oliver-Arena zu Gast

 

Es gilt, nicht nur den dritten Tabellenplatz, sondern auch eine Serie zu verteidigen: In vier Heimspielen in dieser Saison sind die s.Oliver Baskets noch ungeschlagen. Das soll auch am Samstag (Sprungball 19 Uhr, s.Oliver-Arena) im Süd-Duell der ProA gegen den USC Freiburg so bleiben.

Die Gäste aus dem Breisgau, aktuell übrigens der zweitgrößte Basketball-Verein Deutschlands, sind seit vielen Jahren Dauer-Gast in der 2. Liga. In der laufenden Saison geht es für das Team von Trainer Mika Derkovic um den Klassenerhalt in der ProA. Sie haben drei ihrer neun Partien gewonnen und liegen, punktgleich mit drei anderen Teams dank des direkten Vergleichs aktuell auf Rang 11.

Die Ausgangssituation für die s.Oliver Baskets ist damit ähnlich wie am vergangenen Wochenende vor dem Aufeinandertreffen mit den webmöbel Baskets Paderborn. Mit einem kleinen, aber entscheidenden Unterschied: Dieses Mal geht es nicht auf die Reise, sondern die Freiburger müssen in Würzburg antreten. Und in der s.Oliver-Arena, mit einem Zuschauerschnitt von 2.952 auf Rang zwei in der Liga hinter der Halle des FC Bayern München, war in dieser Saison noch kein Gast erfolgreich.

Saisonübergreifend dauert die Heim-Siegesserie der Baskets bereits seit 13 Partien an. Die letzte Heimniederlage datiert vom 6. Dezember 2009 gegen die Rhöndorf Dragons. Von insgesamt 19 Heimspielen in ProB und ProA haben die Baskets nur zwei verloren.

Dennoch: „Das Spiel gegen Freiburg wird alles andere als ein Selbstläufer“, warnt Sportmanager Stephan Frost: „Wir müssen voll konzentriert spielen und brauchen auf jeden Fall wieder die Unterstützung unserer fantastischen Fans.“ Zumal mit Pele Paelay, der wegen seiner Knieprobleme nach wie vor geschont werden muss, einer der wichtigsten Akteure erneut ausfallen wird.

Mit dem Auftritt des Teams beim Bundesliga-Absteiger in Paderborn war Frost trotz der Niederlage nicht unzufrieden: „Da hat uns auch in den entscheidenden Momenten ein wenig das Glück gefehlt, das wir in den Auswärtsspielen davor hatten. Gegen Freiburg sollten wir mit den Fans im Rücken ein paar Punkte mehr hinkriegen. Allerdings müssen wir auch wieder besser verteidigen als in Paderborn.“

Denn auch der USC Freiburg hat ein Ausländer-Trio zur Verfügung, das jedem Spiel seinen Stempel aufdrücken kann: Spielmacher Paul Gause (18,9 Punkte pro Spiel), Shooting Guard Jamar Nutter (15,1 PpS) und der erst 21-jährige Israeli Anton Shoutvin (14,3 PpS) sind im Schnitt für fast zwei Drittel der USC-Punkte verantwortlich.

Dazu kommen mit Janis Heindel (10 PpS, 6,4 Rebounds) und dem 22-jährigen Michael Jost (8,2 PpS, 5,3 Rebounds) zwei deutsche Spieler, „die in jedem Spiel einen guten Job machen“, so Frost: „Freiburg liefert auf jeder Position eine solide Leistung.“ Nur in der Defensive, da hapert es bisher bei den Breisgauern: Über 85 punkte erzielen die Gegner im Schnitt gegen den USC Freiburg, aktuell einer der schwächsten Werte der ProA.

Tickets für die Partie s.Oliver Baskets gegen USC Freiburg, mit der der 10. Spieltag der ProA beginnt, gibt es am Samstag ab 17.30 Uhr an der Abendkasse der s.Oliver-Arena und im Vorverkauf im internet unter „tickets.soliver-baskets.de“, in allen Filialen der VR-Bank Würzburg, bei „baller's planet“ in der Karmelitenstrasse und in den Geschäftsstellen der Mediengruppe Main-Post.

Da die Baskets-Verantwortlichen wieder eine volle Halle erwarten, wird den Besuchern empfohlen, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Die Straßenbahn hält direkt vor der s.Oliver-Arena. Für PKW-Fahrer stehen am Samstag zusätzlich die Parkplätze des Trabold-Frischemarkts in der Randersackerer Strasse und am Dallenbergbad zur Verfügung.