s.Oliver Baskets unterliegen in letzter Sekunde 78:80

Viel Pech für die s.Oliver Baskets beim Nachbarschaftsduell in Frankfurt: Mit elf Zählern lagen die Baskets bei den FRAPORT Skyliners nach dem 3. Viertel hinten, erkämpften sich kurz vor Schluss die Führung zurück und gingen am Ende doch als Verlierer vom Parkett. Frankfurts Top-Scorer Justin Gray traf mit der Schlusssirene einen Dreier fast vom Parkplatz der FRAPORT-Arena zum 80:78-Sieg der Gastgeber.

Erste Saisonniederlage nach tollem Kampf in Frankfurt


Viel Pech für die s.Oliver Baskets beim Nachbarschaftsduell in Frankfurt: Mit elf Zählern lagen die Baskets bei den FRAPORT Skyliners nach dem 3. Viertel hinten, erkämpften sich kurz vor Schluss die Führung zurück und gingen am Ende doch als Verlierer vom Parkett. Frankfurts Top-Scorer Justin Gray traf mit der Schlusssirene einen Dreier fast vom Parkplatz der FRAPORT-Arena zum 80:78-Sieg der Gastgeber.

„Wir haben uns zurück ins Spiel gekämpft. Es ist natürlich bitter, dann so zu verlieren. Aber wir haben hier eine tolle Leistung gezeigt und nie aufgeben, jeder hat viel Energie reingebracht. Wenn wir weiter so spielen, dann sind wir auf einem guten Weg“, sagte Alex King, der an alter Wirkungsstätte 9 Punkte (3 Dreier) beisteuerte, kurz nach dem Spiel.

Den besseren Start in die Partie erwischten die Gastgeber, die die Würzburger zunächst gut kontrollierten und Mitte des ersten Viertels nach den ersten Punkten von Justin Gray mit sechs Punkten vorne lagen. Dann kam auf Würzburger Seite Ricky Harris ins Spiel, erzielte bis zur ersten Viertelpause 8 seiner insgesamt 13 Punkte und hatte großen Anteil daran, dass die Baskets den ersten Spielabschnitt nach Kings erstem Dreier mit einer 22:18-Führung beendeten.

Nachdem die Hausherren in der 13. Minute auf 22:22 ausgeglichen hatten, konnte sich in der von Anfang bis Ende hart umkämpften Partie zunächst kein Team einen Vorteil verschaffen. Ständig wechselte die Führung, erst am Ende des 2. Viertels setzten sich die Skyliners leicht ab. Vor allem weil die Würzburger in der ersten Halbzeit nur 11 ihrer 24 Freiwurfversuche trafen, gingen die Gastgeber mit einem 42:39-Vorsprung in die Halbzeit, den Jon Leuer mit einem krachenden Dunk gleich nach der Pause auf 44:39 erhöhte.

Die Baskets antworteten von der Dreierlinie: Zweimal Ben Jacobson und einmal Ricky Harrsi trafen aus der Distanz, mit einem 11:0-Lauf holten sich die Würzburger beim Spielstand von 50:44 ihre höchste Führung der Partie. Zu einem Bruch im Würzburger Spiel kam es, als Trainer John Patrick zu diesem Zeitpunkt nach einer umstrittenen Szene ein technisches Foul kassierte. In der Folge legten die Frankfurter, angeführt von Justin Gray, der 14 seiner 18 Punkte in der zweiten Halbzeit erzielte, einen 16:0-Zwischenspurt hin, der ihnen die erste zweitstelligen Vorsprung des Spiels einbrachte (60:50, 26. Minute).

Beim Spielstand von 65:54 aus Sicht der Gastgeber ging es ins letzte Viertel, und die Baskets zeigten wieder, dass sie nicht gewillt waren, sich den Frankfurtern kampflos zu ergeben. In der Würzburger Offensive waren bei der neuerlichen Aufholjagd Ivan Elliott, Jason Boone und Chris Kramer die Protagonisten, und Alex King verkürzte in der 35. Minute mit seinem dritten Dreier des Spiels wieder auf 69:70.

Dann waren wieder die Frankfurter am Zug, durch Jimmy McKinney per Dreier und zweimal Jon Leuer zogen sie erneut auf 77:69 davon. Es sollten bis zur Schlusssekunde die letzten Zähler der Gastgeber bleiben: In den letzten beiden Spielminuten kämpften sich die Baskets noch einmal Punkt um Punkt heran, während den Skyliners nichts mehr gelang: Korbleger Jason Boone, 77:71. Dreier Ivan Elliott, 77:74. Jeweils einer von zwei Freiwürfen durch Ben Jacobson und Ricky Harris, 77:76.

7,4 Sekunden vor Schluss war es schließlich Topscorer Chris Kramer, der nervenstark beide Freiwürfe zur Würzburger 78:77-Führung verwandelte. Die letzten Sekunden der Partie nutzte Matchwinner Justin Gray, um gegen zwei Verteidiger hochzusteigen und den entscheidenden Dreier aus gut neun Metern zu versenken.

„Zu so einem unglaublichen Wurf kann man Justin Gray nur gratulieren. Ich bin sehr stolz darauf, wie wir uns in dieses spannende Spiel zurückgekämpft haben. Wir haben bis zum Schluss gekämpft, “, sagte Baskets-Headcoach John Patrick. Wegen der Szene in der 24. Spielminute, die zum technischen Foul gegen Patrick führte, haben die s.Oliver Baskets Protest eingelegt: „Der Schiedsrichter hat gepfiffen, alle haben aufgehört zu spielen, dann fällt ein Dreier und der Schiedsrichter nimmt seine Entscheidung zurück. Wir werden sehen, was passiert“, so Patrick.

FRAPORT SKYLINERS – s.Oliver Baskets 80:78 (18:22, 24:17, 23:15, 15:24)

Spielfilm
:
10:4 (5. Minute), 17:17 (9.), 27:27 (15.), 37:37 (18.), 44:50 (24.), 60:50 (26.), 65:54 (30.), 70:69 (35.), 77:69 (38.), 77:78 (40.), 80:87 (Endstand).

Für die s.Oliver Baskets spielten
:
Chris Kramer 16 Punkte, Ricky Harris 13/1 Dreier, Ivan Elliott 13/1 (12 Rebounds), Ben Jacobson 12/3, Alex King 9/3, Jason Boone 9, Robert Tomaszek 6, John Little, Gilbert Brown.

Punkte Frankfurt:
Justin Gray 18/3, Jon Leuer 17/1, Johannes Herber 13/3 (5 Assists, 7 Rebounds), Marius Nolte 8, Tim Ohlbrecht 7, Jimmy McKinney 6/2, Michael Thompson 6/2, Quantez Robertson 3 (7 Rebounds), Danilo Barthel 2.