s.Oliver Baskets nach Auswärtssieg für die Playoffs qualifiziert

In der ersten Halbzeit lief es noch nicht richtig rund, aber mit bärenstarken zweiten zwanzig Minuten haben sich die s.Oliver Baskets am 30. Spieltag der Beko Basketball Bundesliga einen 75:61-Sieg bei TBB Trier und damit auch die Qualifikation für die Playoffs gesichert. Bester Akteur bei den Baskets war Spielmacher Ben Jacobson, der mit 11 Punkten, 10 Korbvorlagen und 6 Rebounds ein „Double-Double“ auflegte. Auch Chris Kramer (13) und Jason Boone (12) trafen zweistellig für die Würzburger, die als Tabellenfünfter in die letzten vier Spiele der Beko BBL-Hauptrunde gehen. Erfolgreichster Punktesammler für TBB Trier war Nate Linhart mit 17 Punkten.

Starke zweite Halbzeit bringt 75:61-Erfolg in Trier

In der ersten Halbzeit lief es noch nicht richtig rund, aber mit bärenstarken zweiten zwanzig Minuten haben sich die s.Oliver Baskets am 30. Spieltag der Beko Basketball Bundesliga einen 75:61-Sieg bei TBB Trier und damit auch die Qualifikation für die Playoffs gesichert. Bester Akteur bei den Baskets war Spielmacher Ben Jacobson, der mit 11 Punkten, 10 Korbvorlagen und 6 Rebounds ein „Double-Double“ auflegte. Auch Chris Kramer (13) und Jason Boone (12) trafen zweistellig für die Würzburger, die als Tabellenfünfter in die letzten vier Spiele der Beko BBL-Hauptrunde gehen. Erfolgreichster Punktesammler für TBB Trier war Nate Linhart mit 17 Punkten.

Die s.Oliver Baskets erwischten vor 3.224 Zuschauern in der Trierer Arena den besseren Start. Während die Gastgeber in einem zunächst von beiden Verteidigungsreihen geprägten Spiel ihre ersten neun Würfe aus dem Feld nicht trafen und nur von der Freiwurflinie erfolgreich waren, waren es auf Würzburger Seite Center Jason Boone und Spielmacher Ben Jacobson, die ihre Mannschaft früh mit 6:0 in Führung brachten. Nach einem Korbleger von Nate Linhart in der 7. Minute kamen dann auch die Gastgeber besser ins Spiel und kamen bis zum Ende des ersten Viertels wieder auf 13:15 heran.

„Wir waren in der ersten Halbzeit in der Offensive noch zu verkrampft, Trier war sehr gut auf uns vorbereitet“, sagte Baskets-Headcoach John Patrick nach dem sechsten Auswärtssieg der Saison. Ins zweite Viertel startete TBB Trier mit einem 8:0-Lauf zum 21:15, ehe Chris Kramer in der 14. Minute per Korbleger die ersten Würzburger Punkte erzielte. In der letzten Spielminute vor der Pause deutete sich dann bereits an, was die Baskets nach dem Seitenwechsel zeigen sollten: Durch zwei schnelle Korbleger von Ben Jacobson und Alex King verkürzten sie kurz vor Ende des zweiten Viertels von 31:24 noch auf 31:28.

Auch nach 23 Spielminuten hatte die Trierer Führung beim Spielstand von 35:30 noch Bestand. Dann erzielte John Little seine ersten beiden Punkte, Alex King machte per Dreier den Ausgleich, und der Offensiv-Knoten war bei den Unterfranken endgültig geplatzt. Mit einem 11:0-Lauf vom 37:37 zum 37:48 in der 29. Minute schafften sie die Vorentscheidung in der Partie. Das dritte Viertel ging mit 25:10 an die s.Oliver Baskets, beim Spielstand von 41:53 aus Sicht der Hausherren ging es in den Schlussabschnitt.

„In der zweiten Halbzeit sind wir durch Ballgewinne in der Verteidigung immer wieder zu leichten Punkten gekommen. Und wir haben den Ball viel besser bewegt als in den letzten Spielen und hatten viele Assists. Daran haben wir im Training gearbeitet. Inzwischen sind wir nicht nur eine Mannschaft, die gut verteidigen kann. Es gibt aber immer noch einige Dinge, an denen wir arbeiten müssen“, so Patrick.

Im vierten Viertel machten seine Schützlinge im gleichen Stil weiter und erhöhten ihren Vorsprung bis zur 35. Minute auf 20 Punkte (46:66). Der Trierer Widerstand war jetzt gebrochen, der Würzburger Sieg geriet nicht mehr in Gefahr. Nach der Pause trafen die s.Oliver Baskets insgesamt 17 ihrer 26 Wurfversuche aus dem Feld, aus der Dreierdistanz fanden 6 von 11 Würfen den Weg in den Korb.

Den spektakulären Höhepunkt eines ungefährdeten Auswärtssiegs sahen die mitgereisten Würzburger Fans 30 Sekunden vor der Schlusssirene durch die beiden Würzburger im Team: Christoph Henneberger brachte den Ball mit einem Alley-Oop-Anspiel zu Maxi Kleber, der das Leder zum 75:58 im Korb versenkte.

Nach dem gelungenen Auftakt zur englischen Woche bleiben John Patrick und seinem Team nun drei Tage Zeit, um sich auf das schwerste Auswärtsspiel der Saison vorzubereiten: Am Mittwoch um 19.30 Uhr treten sie zum fränkischen Derby beim frisch gebacken Pokalsieger und Spitzenreiter Brose Baskets in der Bamberger Stechert-Arena an.


Die Statistik zum Spiel:

TBB Trier – s.Oliver Baskets 61:75 (13:15, 18:13, 10:25, 20:22)

Für die s.Oliver Baskets spielten:
Chris Kramer 13 Punkte, Jason Boone 12 (6 Rebounds), Ben Jacobson 11/1 Dreier (10 Assists, 6 Rebounds), Alex King 9/1, John Little 9/2, Jermaine Bucknor 8/2, Chester Frazier 6, Ricky Harris 5/1, Maximilian Kleber 2, Robert Tomaszek, Christoph Henneberger, Oliver Clay.

TBB Trier:
Natei Linhart 17 Punkte/1 Dreier (8 Rebounds), Dru Joyce 13/1, Philp Zwiener 9, John Andreas Seiferth 6, Redder Bynum 4, James Washington 3, Maik Zirbes 3 (6 Rebounds), Joshikou Saibou 3/1, Dragan Dojcin 2, Oskar Faßler, Samy Picard.

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