s.Oliver Baskets lassen Oldenburg keine Chance

Fünfter Sieg in Folge für die s.Oliver Baskets: In der ausverkauften s.Oliver-Arena gelang dem Tabellenfünften der Beko Basketball Bundesliga am 26. Spieltag ein deutlicher 69:42-Sieg gegen die EWE Baskets Oldenburg. „Ich bin stolz auf die Mannschaft. Das war ein wichtiger Sieg für die Playoffs“, sagte Headcoach John Patrick nach dem Spiel. Elf Würzburger Spieler punkteten, am Besten trafen Ricky Harris und John Little mit jeweils 11 Zählern.

 

69:42-Sieg in der ausverkauften s.Oliver-Arena

Fünfter Sieg in Folge für die s.Oliver Baskets: In der ausverkauften s.Oliver-Arena gelang dem Tabellenfünften der Beko Basketball Bundesliga am 26. Spieltag ein deutlicher 69:42-Sieg gegen die EWE Baskets Oldenburg. „Ich bin stolz auf die Mannschaft. Das war ein wichtiger Sieg für die Playoffs“, sagte Headcoach John Patrick nach dem Spiel. Elf Würzburger Spieler trugen sich in die Scorerliste ein, am Besten trafen Ricky Harris und John Little mit jeweils 11 Punkten. Für Oldenburg hatten Bobby Brown (11) und Ronald Burrell (10) eine zweistellige Ausbeute.

Es war über weite Strecken eine hektische Partie, in der die Gastgeber auf dem Weg zum deutlichen Sieg in den wichtigen Phasen ihre Nerven besser im Griff hatten als die Norddeutschen. Am Ende gewannen die s.Oliver Baskets einmal mehr aufgrund ihrer bärenstarken Verteidigung, gegen die die Gäste vor allem in der zweiten Halbzeit nur selten ein Mittel fanden. Das zeigen nicht nur die 17 Ballverluste, sondern auch die Trefferquoten der Oldenburger: Nur 17 Prozent ihrer Dreier (4/24) und gerade mal 30 Prozent der Zweier (8/27) versenkten die Norddeutschen.

Auch die s.Oliver Baskets trafen aus der Distanz nicht viel besser (5/25 Dreier, 20 Prozent), waren aber in Korbnähe wesentlich erfolgreicher: 19 von 44 (43 Prozent) Würzburger Würfen innerhalb der Dreierlinie waren drin. „In der Offensive haben wir den Ball gut kontrolliert, auch wenn nicht alle Schüsse gefallen sind“, so John Patrick: „Wir hatten nur 5 Ballverluste, und in der zweiten Halbzeit haben wir auch die Offensiv-Rebounds kontrolliert.“

Doch der Reihe nach: Für den unter der Woche am Blinddarm operierten Ivan Elliott rückte Jermaine Bucknor in den Würzburger Kader und feierte seine Heimpremiere, Alex King stand erneut in der Startformation, und auch Youngster Maximilian Kleber erhielt viel Einsatzzeit. „Nach dem Ausfall von Ivan haben sich Alex, Jermaine und Maxi gut präsentiert“, sagte Patrick.

Nach Spielbeginn dauerte es mehr als drei Minuten, bis Liga-Topscorer Bobby Brown den ersten Korb der Partie erzielte. Danach hatten die Gäste kurze Zeit mehr vom Spiel und lagen in der 7. Minute mit 6:11 vorne. Bis zur Viertelpause war dann aber auch die Würzburger Offensive endgültig auf Betriebstemperatur. Jason Boone beendete den ersten Spielabschnitt mit einem Korbleger und Bonusfreiwurf zum 14:13 – der Auftakt zu einem 14:0-Lauf der s.Oliver Baskets, der bereits den entscheidenden Vorsprung brachte.

Im zweiten Viertel dauerte es exakt sechseinhalb Minuten, ehe Adam Chubb beim Spielstand von 25:13 mit zwei Freiwürfen die ersten Oldenburger Punkte machte. Die Norddeutschen erzielten im zweiten Spielabschnitt keinen einzigen Treffer aus dem Feld, und die Hausherren zogen bis zur Pause auf 32:19 davon.

In einem ausgeglichenen dritten Viertel, das mit 17:15 ebenfalls an die s.Oliver Baskets ging, setzten sich die Würzburger zunächst auf 45:25 ab (26. Minute), ehe Kenny Hasbrouck und Bobby die ersten Oldenburger Dreier der Partie trafen und bis zur letzten Viertelpause (49:34) wieder für ein wenig Schadensbegrenzung sorgten. Spektakulärer Höhepunkt war ein Tip-Dunk von Maxi Kleber zum 36:23 in der 26. Minute.

Auch im Schlussabschnitt vergingen mehr als vier Minuten, ehe Oldenburg in Person von Ricky Paulding seine ersten Punkte erzielte. Zuvor hatten die s.Oliver Baskets ihren Vorsprung durch einen viertel-übergreifenden 12:0-Lauf auf 58:34 ausgebaut und die Gäste hatten Ronald Burrell durch ein disqualifizierendes Foul verloren. Spätestens von  diesem Zeitpunkt an war die Partie eine klare Angelegenheit für die Gastgeber, die den Schlussabschnitt mit 20:8 für sich entschieden. Schon Mitte des vierten Viertels begannen die Fans, den 12. Würzburger Heimsieg der Saison zu feiern.

Durch den deutlichen Erfolg haben sich die s. Oliver Baskets nicht nur für die Hinspiel-Niederlage in Oldenburg revanchiert, sondern sich nach Braunschweig und Bonn auch gegen den dritten Konkurrenten um die Playoff-Plätze den direkten Vergleich gesichert. Jetzt wartet eine harte Woche mit zwei schweren Auswärtsspielen auf Trainer John Patrick und sein Team: Am Mittwoch um 20 Uhr treten sie in der O2-World bei ALBA Berlin an, am kommenden Sonntag geht es, begleitet von 5 Bussen mit 250 Fans, um 16 Uhr im Münchner Audi-Dome gegen den FC Bayern München.

Die Statistik zum Spiel:

<link http: www.beko-bbl.de remotecontent>s.Oliver Baskets – EWE Baskets Oldenburg (14:13, 18:6, 17:15, 20:8)

Für die s.Oliver Baskets spielten:

Ricky Harris 11 Punkte/1 Dreier, John Little 11/2, Chester Frazier 9, Jason Boone 8 (7 Rebounds), Chris Kramer 7, Ben Jacobson 6, Jermaine Bucknor 5/1, Maximilian Kleber 5/1, (6 Rebounds), Alex King 4, Robert Tomaszek 2, Christoph Henneberger 1, Oliver Clay.

Oldenburg:
Bobby Brown 11/2, Ronald Burrell 10 (6 Rebounds), Adam Chubb 7 (16 Rebounds), Kenny Hasbrouck 6/1, Rickey Paulding 5, Dominik Bahiense De Mello 3/1, Sead Sehovic, Robin Smeulders, Jannik Freese, Charles Strowbridge, Christopher Razis.