Coach der TGW-Männer als Nachfolger des bisherigen Trainers Ferdl Michel ist der Leiter der s.Oliver Baskets Akademie, Lars Masell. “Es ist mein Traum, in einigen Jahren nur mit deutschen Spielern den Aufstieg in die ProB zu schaffen.”, sagt Masell. Mit einer Mischung aus Regionalliga-erfahrenen TGW-Akteuren und Nachwuchsspielern der s.Oliver Baskets Akademie, allen voran die beiden U16-Nationalspieler Max Ugrai und Constantin Ebert, die auch bei der TGW schon in den Jugendmannschaften spielten, geht Masell Anfang Oktober in der Nordgruppe der 2. Regionalliga Südost an den Start.
“Alle Top-Mannschaften in der Beko BBL haben ein Farmteam, das ist für den Nachwuchs-Leistungssport ein Muss als Sprungbrett für die Bundesliga-Mannschaft” so Masell. Die erste Partie bestreiten die TG Baskets Würzburg am 1. Oktober um 15.15 Uhr im TGW-Sportzentrum Fegrube gegen die Regensburg Baskets.
Bis dahin gilt es, die Mannschaft zusammenzustellen und auf die neue Aufgabe vorzubereiten: “Wir müssen auch ältere und erfahrene Spieler haben, die bereit sind, leistungsorientiert zu spielen”, sagt Masell. Ein konkretes Ziel für die erste Saison hat er in dieser frühen Phase noch nicht: “Wir wollen natürlich möglichst jedes Spiel gewinnen.”
“Wir wollten eine junge Mannschaft mit Spielern aus der Region und streben mit dem Potenzial, das bereits heute vorhanden ist, in den kommenden Jahren die ProB an. Für uns ist die Kooperation der nächste Schritt in der Nachwuchsförderung”, bestätigt TGW-Basketballabteilungsleiter Jürgen Cymara. Alle Spieler der JBBL- und NBBL-Teams der s.Oliver Baskets Akademie werden, je nach Leistung, auch in einer der TGW-Herrenmannschaften Spielpraxis sammeln.
Im Rahmen der Kooperation werden “beide Vereine erkennbar bleiben”, betont der Vorsitzende der s.Oliver Baskets Akademie, Klaus Heuberger: “Es war für uns wichtig, ein Farmteam zu bekommen, deshalb sind wir der TGW für die Kooperation sehr dankbar. Wir sind uns auch sehr schnell einig geworden. Unser Ansatz war von Anfang an, mit den Profis möglichst hochklassig zu spielen, um so über Sponsoren die wirtschaftliche Grundlage für die Nachwuchsförderung zu schaffen."
