RLSO-HALBFINALE: DAS ERSTE SPIEL GEHT AN UNTERHACHING

Es wird spannend im Halbfinale der Regionalliga Südost: Die VR-Bank Würzburg Baskets Akademie musste sich in Spiel 1 der Serie in Unterhaching mit 79:85 (42:50) geschlagen geben und braucht im Heimspiel am kommenden Samstag um 20 Uhr im TGW-Sportzentrum Feggrube einen Sieg, um sich im Modus „Best of three“ das entscheidende dritte Spiel gegen die Haching Baskets zu holen. Würzburger Topscorer in Spiel 1 waren Hannes Steinbach mit 23 und Elijah Ndi mit 19 Punkten. 

Den Unterschied in einer engen und bis in die Schlussphase spannenden Partie machte die Dreierquote aus: „Es war vorher klar, dass Haching ein schwerer Gegner und eine heimstarke Mannschaft ist. Sie kennen ihre Körbe, wir haben keinen guten Tag von außen erwischt und auch offene Würfe nicht getroffen“, berichtet Akademie-Cheftrainer Alex King. Von den 34 Würzburger Dreierversuchen landeten nur sieben im Unterhachinger Korb (21 Prozent), und auch an der Freiwurflinie ließen die Gäste zu viele Punkte liegen (63 Prozent Freiwurfquote). 

Trotzdem blieben sie bis zum Schluss im Spiel, mussten nach acht Punkten Rückstand beim Seitenwechsel am Ende aber mit der knappen Niederlage zufrieden sein. Bester Werfer der Hausherren war ein ehemaliger Würzburger: Ferdinand Kleber, der Bruder von NBA-Star Maxi Kleber, erzielte 20 Punkte für die Haching Baskets. 

„Jetzt haben wir ein Do-Or-Die-Spiel und freuen uns sehr auf die Herausforderung vor unseren Fans“, sagt Alex King: „Wir wissen alle, dass wir sie schlagen können, und dann ist wieder alles offen. Ich bin mir sicher, dass am Tag nach dem Bundesliga-Heimspiel gegen Crailsheim viele Zuschauer in die Feggrube kommen werden, um uns anzufeuern.“

Mit dem Rücken zur Wand steht auch die TG SPRINTIS Veitshöchheim im anderen Halbfinale: Der Spitzenreiter der Nordgruppe musste im Heimspiel gegen Culture City Weimar eine überraschende 64:76-Niederlage hinnehmen und am kommenden Wochenende auswärts ein entscheidendes drittes Spiel erzwingen. 


Haching Baskets – VR-Bank Würzburg Baskets Akademie 85:79 
(23:21, 27:21, 21:23, 14:14)

Für Würzburg spielten: 
Hannes Steinbach 23 Punkte (12 Rebounds), Elijah Ndi 19/3 Dreier, Donte Houston 11/1 (10 Rebounds), Julius Böhmer 8/1, Raamzi Touré-Alassani 7/1, Lukas Roth 7/1, Emmanuel Weymar 4, David Engelhart. 

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FOTO: Viktor Meshko