ProB: Hohen Rückstand fast noch wettgemacht

19 Punkte lag die TG Würzburg Baskets Akademie im Playdown-Heimspiel gegen die BIS Baskets Speyer bereits zurück, ehe sie über ihre gute Verteidigung eine Aufholjagd starten konnten Am Ende fehlte aber die Treffsicherheit im Angriff, um die Partie noch einmal zu drehen – Speyer kam zu einem Start-Ziel-Sieg im Sportzentrum Feggrube.

Die TG Würzburg Baskets Akademie verliert erneut gegen die BIS Baskets Speyer – Klassenerhalt lässt nach dem 53:60 (28:40) weiter auf sich warten

19 Punkte lag die TG Würzburg Baskets Akademie im Playdown-Heimspiel gegen die BIS Baskets Speyer bereits zurück, ehe sie über ihre gute Verteidigung eine Aufholjagd starten konnten Am Ende fehlte aber die Treffsicherheit im Angriff, um die Partie noch einmal zu drehen – Speyer kam zu einem Start-Ziel-Sieg im Sportzentrum Feggrube.

„Wir sind nicht in unseren Rhythmus gekommen, waren vor allem in der ersten Halbzeit mental schwach und haben uns gehen lassen. Auch die Wurfquote war bescheiden“, sagte TGW-Trainer Peter Günschel. Er musste beim vorletzten Heimspiel der Saison auf Max Ugrai verzichten, der mit den s.Oliver Baskets nach Bremerhaven gereist war.

Eine Woche nach der Niederlage in Speyer, als sie den möglichen Sieg in den Schlussminuten aus der Hand gaben, legten die Unterfranken im Rückspiel einen klassischen Fehlstart hin: Die Gäste gingen gleich mit 10:0 in Führung und bauten ihren Vorsprung im Anschluss immer weiter aus – bis zum 16:35 in der 17. Minute. Erst ab diesem Zeitpunkt waren auch die Hausherren richtig in der Partie angekommen und hielten besser dagegen.

Das Hauptproblem bei der folgenden Aufholjagd war die Trefferquote von draußen: Kein einziger der sechzehn Würzburger Dreierversuche wollte den Weg in den Gästekorb finden. Trotzdem konnte die TGW dank ihrer guten Verteidigung – ganze zwanzig Punkte ließen sie in der zweiten Halbzeit zu – den Abstand immer weiter verkürzen.

„Nach der Pause haben wir viel mehr ins Spiel investiert und waren vor allem defensiv richtig gut. Normalerweise gewinnt man, wenn man den Gegner auf 60 Punkten halten kann, wir haben das leider nicht geschafft. Mit der Einstellung und der fehlenden mannschaftlichen Geschlossenheit können wir nicht zufrieden sein“ so Günschel.

Mitte des dritten Viertels hatten die Gastgeber 15 Punkte aufgeholt und waren wieder auf 38:42 dran – dann leisteten sie sich einige Ballverluste und Fehlwürfe, so dass die Rheinland-Pfälzer die Partie schnell wieder in den Griff bekamen und ihren Vorsprung bis zum Schluss halten konnten.

Aufgrund der zweiten Playdown-Niederlage und des Siegs der Licher BasketBären bei den Saarlouis Royals am Sonntag lässt der Klassenerhalt für die Würzburger weiter auf sich warten. In der aktuellen Tabellenkonstellation ist bei zwei weiteren Niederlagen in Saarlouis und gegen Lich sowie zwei weiteren Siegen von Speyer bei den BasketBären und gegen die Royals am Ende der Playdowns noch ein Dreiervergleich möglich, bei dem die Korbdifferenz den Ausschlag gibt. Um diese Konstellation zu vermeiden, müssen die Würzburger eins ihrer letzten beiden Spiele gewinnen oder Speyer noch eine Partie verlieren.

TGW Baskets Akademie – BIS Baskets Speyer 53:60 (10:17, 18:23, 13:11, 12:9)

Für die TG Würzburg Baskets Akademie spielten:
Constantin Ebert 12 Punkte, Felix Hoffmann 10 (15 Rebounds), Sebastian Rauch 9, Travis Smith 7, Daniel Urbano 6, Tobias Weigl 4, Tim Leonhardt 3, Christoph Henneberger 1, Christian Hoffmann 1, Sebastian Lenke, Joanic Grüttner Bacoul, Ferdinand Kleber.

Zurück