ProB: Die Playoff-Chancen schwinden

Durch die sechste Niederlage in Folge haben die Playoff-Hoffnungen der TG Würzburg Baskets Akademie einen empfindlichen Dämpfer bekommen: Beim direkten Konkurrenten Weißenhorn Youngstars mussten sich die Unterfranken vor allem wegen eines in der Defensive schwachen dritten Viertels mit 75:88 (35:35) geschlagen geben. „Weißenhorn kam nach der Halbzeit mit viel Energie aus der Kabine, in dieser Phase konnten wir sie nicht stoppen. Immer wenn wir danach den Rückstand wieder verkürzen konnten, hatten sie die richtige Antwort“, so TGW-Trainer Peter Günschel

Die TG Würzburg Baskets Akademie muss sich im Vier-Punkte-Spiel bei den Weißenhorn Youngstars mit 75:88 (35:35) geschlagen geben

(Foto: Elmar Hiller)

Durch die sechste Niederlage in Folge haben die Playoff-Hoffnungen der TG Würzburg Baskets Akademie einen empfindlichen Dämpfer bekommen: Beim direkten Konkurrenten Weißenhorn Youngstars mussten sich die Unterfranken vor allem wegen eines in der Defensive schwachen dritten Viertels mit 75:88 (35:35) geschlagen geben. „Weißenhorn kam nach der Halbzeit mit viel Energie aus der Kabine, in dieser Phase konnten wir sie nicht stoppen. Immer wenn wir danach den Rückstand wieder verkürzen konnten, hatten sie die richtige Antwort“, so TGW-Trainer Peter Günschel.

Er musste beim wichtigen Vier-Punkte-Spiel in Weißenhorn auf seinen verletzten Top-Scorer Felix Hoffmann verzichten. Die Abwesenheit des 26-Jährigen, der im Schnitt 17,4 Punkte und 9,4 Rebounds für die TGW erzielt, machte sich aber zunächst nicht bemerkbar: In der ersten Halbzeit war es eine Partie auf Augenhöhe, nach absolut ausgeglichenen zwanzig Minuten ging es beim Spielstand von 35:35 in die Kabine und für die Gäste war noch alles drin.

Das änderte sich nach dem Seitenwechsel: Bis zur 26. Minuten setzten sich die Gastgeber um ihren starken Kapitän Nils Mittmann (22 Punkte / 4 Dreier / 8 Rebounds / 6 Assists) zum ersten Mal zweistellig ab (53:42) und sorgten damit bereits für die Vorentscheidung im Spiel: Näher als sechs Zähler (77:71, 36. Minute) kamen die Gäste danach nicht mehr heran. Für Weißenhorn war es der erste Sieg nach sechs Niederlagen in diesem Jahr, für die Unterfranken die sechste Niederlage in Serie und eventuell bereits die Vorentscheidung im Kampf um Tabellenplatz acht.

„Wir konnten uns im zweiten Viertel zwischenzeitlich absetzen, haben dann aber in der Verteidigung wieder zu viele Fehler gemacht. Vor allem die 33 Punkte im dritten Viertel dürfen wir nicht abgeben. Wir haben immer noch eine Chance auf Platz acht, dazu müssen wir aber in der Defensive wieder zu unserer Leistung finden“, so Günschel. In den letzten sechs Spielen hat sein Team mit Ausnahme der Partie bei Spitzenreiter Karlsruhe jedes Mal 87 Punkte oder mehr zugelassen, dreimal durfte der Gegner sogar über 90 Zähler erzielen.

Die TGW Baskets Akademie benötigt an den letzten beiden Spieltagen der ProB-Hauptrunde zwei Heimsiege gegen Nördlingen und Leipzig und gleichzeitig zwei Niederlagen von Weißenhorn sowie mindestens eine Niederlage der Licher BasketBären, um die Playdown-Runde noch zu vermeiden. Der Tabellendritte aus Nördlingen ist an diesem Samstag um 20 Uhr im TGW-Sportzentrum Feggrube zu Gast, die Uni-Riesen Leipzig am 5. März um 19:30 Uhr.


Weißenhorn Youngstars – TG Würzburg Baskets Akademie 88:75 (16:15, 19:20, 33:21, 20:19)

Für die TGW Baskets Akademie spielten:
Max Ugrai 22 Punkte/1 Dreier (11 Rebounds/3 Steals), Travis Smith 12/1, Constantin Ebert 12/1 (5 Assists), Tobias Weigl 8, Joanic Grüttner Bacoul 8, Christoph Henneberger 5/1, Christian Hoffmann 4, Sebastian Lenke 3, Tim Leonhardt 1, Sebastian Rauch. 

Top-Performer Weißenhorn:
Mittmann 22/4 (8 Reb./6 Ass.), Pape 16 (8 Reb.), Anderson 14 (8 Ass.), Krämer 12/2 (12 Reb.) 

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