ProB: Beste Offensive der Liga nicht zu stoppen

„Es war das typische Spiel einer Top-Mannschaft in guter Form gegen ein junges unerfahrenes Team“, sagte Trainer Liam Flynn nach der 58:92-Heimniederlage seiner TG s.Oliver Würzburg am Dienstag gegen den neuen Tabellenführer der ProB Süd. Die scanplus baskets elchingen wurden ihrer Favoritenrolle in der Feggrube ab Mitte des ersten Viertels gerecht und gewannen auch in der Höhe verdient bei den Unterfranken.

Die TG s.Oliver Würzburg unterliegt dem neuen Tabellenführer Elchingen klar mit 58:92 (25:40) – Am Sonntag um 16 Uhr zu Gast bei den Dresden Titans

„Es war das typische Spiel einer Top-Mannschaft in guter Form gegen ein junges unerfahrenes Team“, sagte Trainer Liam Flynn nach der 58:92-Heimniederlage seiner TG s.Oliver Würzburg am Dienstag gegen den neuen Tabellenführer der ProB Süd. Die scanplus baskets elchingen wurden ihrer Favoritenrolle in der Feggrube ab Mitte des ersten Viertels gerecht und gewannen auch in der Höhe verdient bei den Unterfranken.

Hauptgrund für die Höhe der Niederlage war die erneut schlechte Offensivausbeute der Hausherren in eigener Halle – die TG s.Oliver Würzburg hat in allen vier Heimspielen weniger als 60 Punkte erzielt. „Elchingen hat sehr stark verteidigt, aber 27 Ballverluste sind natürlich viel zu viel. Meine Spieler müssen lernen, ihre Rollen besser auszufüllen“, so Flynn, der mangels Arbeitserlaubnis weiterhin auf Neuzugang Garrett Jackson verzichten musste.

Zu den Ballverlusten – 23 davon alleine in den ersten drei Spielabschnitten – kamen 15 Offensivrebounds der Gäste, die dadurch 24 Würfe mehr aus dem Feld hatten als die junge Würzburger Truppe und aus allen Distanzen hochprozentiger trafen. Bis Mitte des ersten Viertels konnten die Gastgeber das Spiel offen gestalten, dann zogen die „Elche“ noch vor dem Seitenwechsel vorentscheidend auf 18 Zähler davon. Nach der Pause spielten die körperlich überlegenen Gäste weiter dominant auf und erhöhten ihre Führung schnell auf mehr als 20 Punkte.

Flynns Fazit: „Das Spiel war eine lehrreiche Erfahrung für unsere Mannschaft gegen einen sehr starken Gegner, der ein gutes Spiel abgeliefert hat.“ Weiter geht es am kommenden Sonntag um 16 Uhr bei den Dresden Titans, dem früheren Arbeitgeber des TG-Trainers.

Dresden in der Tabelle knapp über dem Strich

Der ProA-Absteiger bestreitet am 8. Spieltag der ProB Süd bereits sein fünftes Heimspiel, konnte von den bisherigen vier aber – genau wie die Unterfranken – nur das gegen die KIT SC Gequos gewinnen. Dank zweier Auswärtserfolge beim FC Bayern München und in Leverkusen stehen die „Titanen“ mit drei Siegen und vier Niederlagen in der Tabelle derzeit auf Platz acht, also gerade noch auf den Playoff-Plätzen. Am Mittwoch gab es für Dresden bei den FRAPORT Skyliners Juniors mit 68:79 die bisher deutlichste Niederlage der Saison.

Mit 15,4 Punkten pro Partie steht aktuell der deutsche Aufbauspieler Helge Baues an der Spitze der Scorerliste des Clubs aus der sächsischen Landeshauptstadt – gefolgt von Janek Schmidkunz (13,4 Punkte) und dem US-Amerikaner Travis Thompson (13,3 Punkte / 4,9 Assists). Für die junge Würzburger Truppe wäre ein Auswärtserfolg bei den Titans enorm wichtig, um im Kampf um den Klassenerhalt den Anschluss an die Playoff-Plätze nicht zu verlieren.


TG s.Oliver Würzburg – scanplus baskets elchingen 58:92 (12:19, 13:21, 11:24, 22:28)


Für Würzburg spielten:
Miles Jackson-Cartwright 16 Punkte/1 Dreier (7 Assists/3 Ballgewinne), Tim Leonhardt 12/3, Dejan Kovacevic 12, Philipp Hadenfeldt 7/1, Michael Javernik 6, Marc Kunz 2, Tobias Weigl 2, John Saigge 1, Tilman Buschbeck.

Top-Performer Elchingen:
Vucica 29/3 (7 Rebounds/4 Steals), Butler 15 (7 Rebounds), Lescault 12/1 (8 Rebounds), Petric 11/2 (3 Steals).