ProB: AUSWÄRTSSIEG AM LETZTEN SPIELTAG

Zum Abschluss gab es noch einen Auswärtssieg: Die TG s.Oliver Würzburg hat die ProB-Saison mit einem 73:67-Erfolg im Frankenderby beim BBC Coburg beendet. Beide Teams hatten vor dem letzten Spieltag der Playdownrunde den Klassenerhalt allerdings bereits in der Tasche. „Es ist ein gutes Gefühl, mit einem Erfolgserlebnis in die Sommerpause zu gehen“, sagte TG-Trainer Eric Detlev.

Bester Mann auf dem Feld war Justin Smith, der an seinem 32. Geburtstag 26 Punkte auflegte und sich 10 Rebounds schnappte. Eine Woche zuvor musste sich das junge Farmteam von s.Oliver Würzburg im letzten Heimspiel der Saison den Dragons Rhöndorf nach einer spannenden Partie knapp mit 82:84 geschlagen geben – gegen die Treffsicherheit der Gäste von der Dreierlinie war an diesem Tag wenig zu machen. 

Mit ihren beiden Saisonsiegen Nummer 9 und 10 gegen die RheinStars Köln hatten die Detlev-Schützlinge zuvor den Klassenerhalt in trockene Tücher gebracht. „Es war unter dem Strich eine erfolgreiche Saison für uns, vor allem wenn man bedenkt, mit wie vielen Verletzungen von Leistungsträgern wir zu kämpfen hatten. Es gab wahrscheinlich keine zwei Spiele hintereinander mit derselben Startaufstellung. Außerdem haben wir mit nur einem Ausländer gespielt, der dann in einer entscheidenden Phase auch verletzt war“, so Detlev. 

In Coburg fehlte neben den Verletzten Badu Buck, Tim Eisenberger und Jonas Weitzel auch Kapitän Julian Albus, der beim easyCredit BBL-Spiel von s.Oliver Würzburg in Ulm zum Einsatz kam. Mit drei NBBL-Spielern im Kader erkämpften sich die Unterfranken trotzdem den Derby-Sieg, weil sie vor allem nach der Pause stark verteidigten, das Rebound-Duell gegen die in Bestbesetzung spielenden Coburger klar gewinnen und ihre zweiten Chancen nutzen konnten. 

Detlevs Fazit am Ende einer Spielzeit mit vielen Herausforderungen: „Unsere jungen Spieler wie Philipp Hadenfeldt, Fynn Fischer und Julius Böhmer haben sich gut entwickelt. Sie mussten viel Verantwortung übernehmen, das hat ihnen gut getan. Wir haben einen guten und frischen Basketball gespielt. Wenn wir das auswärts auch so oft geschafft hätten wie in den meisten unserer Heimspiele, wären auch die Playoffs drin gewesen.“

 

BBC Coburg – TG s.Oliver Würzburg 67:73 (18:18, 23:22, 9:17, 17:17)

Für Würzburg spielten:
Justin Smith 26 Punkte (10 Rebounds), Lennart Stechmann 12/1, Philipp Hadenfeldt 10/2 (8 Assists), Tilman Buschbeck 9, Michael Javernik 6, Lukas Zerner 4 (6 Rebounds), Fynn Fischer 4, Julius Böhmer 2 (5 Assists). 

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