Overtime-Krimi: Würzburger U16 ringt Breitengüßbach nieder

Thriller in Manila – mit einem Video von dem 14-Runden-Schwergewichts-Boxkampf zwischen Muhammad Ali und Joe Frazier aus dem Jahr 1975 hatte Trainer Lars Masell seine Jungs auf das Spitzenspiel der JBBL-Division Mitte/Ost gegen den TSV Tröster Breitengüßbach vorbereitet. „Ich habe den Jungs gesagt, dass es genauso kommen wird. Und genauso ist es gekommen“, sagte Masell nach dem Krimi in der Sporthalle des Deutschhaus-Gymnasiums: Die s.Oliver Baskets Akademie behielt nach zweifacher Verlängerung am Sonntag mit 867:85 die Oberhand und hat sich damit endgültig den Gruppensieg gesichert.

JBBL Division Mitte/Ost, 9. Spieltag:
s.Oliver Baskets Akademie – TSV Tröster Breitengüßbach
86:85 (22:28, 18:9, 12:18, 16:13, 18:17)

Thriller in Manila – mit einem Video von dem 14-Runden-Schwergewichts-Boxkampf zwischen Muhammad Ali und Joe Frazier aus dem Jahr 1975 hatte Trainer Lars Masell seine Jungs auf das Spitzenspiel der JBBL-Division Mitte/Ost gegen den TSV Tröster Breitengüßbach vorbereitet. „Ich habe den Jungs gesagt, dass es genauso kommen wird. Und genauso ist es gekommen“, sagte Masell nach dem Krimi in der Sporthalle des Deutschhaus-Gymnasiums: Die s.Oliver Baskets Akademie behielt nach zweifacher Verlängerung am Sonntag mit 86:85 die Oberhand und hat sich damit endgültig den Gruppensieg gesichert.

Der Zweite beim Ersten, getrennt nur durch den direkten Vergleich nach dem deutlichen Hinspiel-Sieg der Würzburger: Das war die Ausgangssituation vor dem Spitzenspiel, in dem es für beide Teams bereits um Punkte für die Hauptrunde ging. Im Gegensatz zum Hinspiel hatten die Oberfranken Kevin Jefferson (23 Punkte/1 Dreier) dabei, der zusammen mit Andreas Obst (33/4) für die meisten Gäste-Punkte sorgte.

Bei der Würzburger U16 verteilte sich die Last im Angriff auf vier Schultern: Cedric Hartmann (25), Marc Götzinger (23), Tobias Weigl (18) und Constantin Ebert (16) boten den Gästen Paroli. „Es war von der ersten bis zur letzten Minute ein Duell auf Augenhöhe. Beide Mannschaften hätten den Sieg verdient gehabt, auch schon in der regulären Spielzeit. Am Ende waren wir die Glücklicheren“, so Lars Masell.

Sein Team überzeugte durch mannschaftliche Geschlossenheit und besseres Zusammenspiel (11 Korbvorlagen, bei Breitengüßbach waren es nur 2) und durch großen Kampfgeist: Zweimal – nach dem ersten und im dritten Viertel – lagen die Gäste vorne, zweimal kämpften sich die Würzburger zurück und sicherten sich den Sieg und Platz eins in der Division Mitte/Ost schließlich nach zweifacher Verlängerung.

Weil sich Science City Jena nicht für die Hauptrunde qualifizieren konnte, ist das Auswärtsspiel am kommenden Wochenende in Jena bedeutungslos geworden und kann von Masell bereits als Vorbereitung auf die Hauptrunde genutzt werden. In die Hauptrunden-Gruppe 4 nehmen die Würzburger 3 Siege und nur 1 Niederlage gegen Breitengüßbach und Chemnitz mit – eine ausgezeichnete Ausgangsposition im Kampf um die Playoff-Plätze.

In der Hauptrunde treffen die Würzburger, Breitengüßbach und Chemnitz auf die drei besten Mannschaften aus der Division Südost: Den TSV Nördlingen, den FC Bayern München und Team ALBA Urspring. Nach Hin- und Rückspielen gegen die drei Südost-Gegner erreichen die besten vier Teams das Achtelfinale der JBBL-Playoffs – das große Ziel der U16 der s.Oliver Baskets Akademie.

Für die s.Oliver Baskets Akademie spielten:

Cedric Hartmann 25 Punkte/1 Dreier (11 Rebounds), Marc Götzinger 23, Tobias Weigl 18/1 (8 Rebounds), Constantin Ebert 16 (7 Rebounds, 4 Assists), Florian Döllinger 3 (11 Rebounds, 4 Assists), Phillipp Treur 1, Leon Ohms, David Berberich.

 

 

NBBL Division Südost, 13. Spieltag:
Science City Jena – s.Oliver Baskets Akademie
78:51 (20:14, 24:9, 17:6, 17:22)


Wie erwartet nichts zu holen gab es für die Würzburger U19 um „Allstar“ Maximilian Ugrai am Sonntag beim ungeschlagenen Tabellenführer der NBBL-Division Südost: Science City Jena dominierte auf dem Weg zum zwölften Sieg die Partie nach Belieben und lag zur Halbzeit bereits mit 44:23 in Front. Erst nach dem 3. Viertel (Spielstand 61:29) ließen die Gastgeber die Zügel schleifen und gestatteten den Würzburgern, die ohne ihren Scharfschützen Manuel Pohl antreten mussten, noch ein wenig Ergebniskosmetik.

Weiter geht es für die Würzburger U19 (6 Siege, 6 Niederlagen, Rang 5) im Kampf um Playoff-Platz 4 erst am 5. Februar mit einem Auswärtsspiel beim FC Bayern München. Mit Ausnahme von Max Ugrai: Der U18-Nationalspieler vertritt die s.Oliver Baskets Akademie am kommenden Samstag in der Arena Ludwigsburg als Spieler im NBBL-Allstar-Game.

Für die s.Oliver Baskets Akademie spielten:

Max Ugrai 10 Punkte, Florian Kirchhoff 10/2 Dreier, Cornelius Höpfner 8, Daniel Gintschel 8, Carsten Fuchs 6, Christian Ettinger 3, Nikolai Ratter 3/1, Anton Teichmann 3/1, Wolf Kuhns, Lennart Müller-Scholden.