NOCH EINMAL VOLLGAS VOR DER LÄNDERSPIELPAUSE 

Die Würzburg Baskets haben fünf ihrer letzten sieben Heimspiele gewonnen und wollen ihre Heimstärke auch im letzten Spiel vor der Länderspiel- und TOP FOUR-Pause unter Beweis stellen: Am 21. Spieltag der easyCredit BBL sind die MLP Academics Heidelberg zu Gast. Seit dem Hinspiel in Heidelberg sind weniger als drei Wochen vergangen - am 28. Januar unterlagen die Unterfranken im SNP dome mit 82:93.


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Sprungball in der tectake ARENA ist am Mittwochabend um 20:30 Uhr, Tickets aller Kategorien sind im Onlineshop und an der Abendkasse verfügbar. Das Heimspiel gegen Heidelberg wird präsentiert von der Würzburger Röntgen-Apotheke in Kooperation mit Naturafit, der Manufaktur für Mikronährstoffe und Nahrungsergänzungsmittel.

Seit dem Bundesliga-Aufstieg der Heidelberger als ProA-Meister 2021 trafen beide Klubs dreimal aufeinander, immer gewann die Heimmannschaft. So auch am 17. Spieltag der laufenden Saison, als es die Würzburg Baskets in Heidelberg mehrmals versäumten, eine Führung auszubauen und die Gastgeber sich das Momentum holen und die Partie im Schlussviertel mit den eigenen Fans im Rücken noch drehen konnten. Wie beim letzten Heimspiel gegen die Veolia Towers Hamburg, das mit dem höchsten BBL-Sieg der Klubgeschichte endete, ist bei den Unterfranken also erneut Revanche angesagt. 

Dem Heimsieg gegen die Baskets ließen die Academics einen Auswärtserfolg in Frankfurt folgen, dann gab es drei Niederlagen in Serie gegen Berlin, in Göttingen und in Ulm. Auswärts konnten Rookie-Headcoach Joonas Iisalo und sein Team bisher zwei von zehn Spielen für sich entscheiden und haben daher aktuell nur zwei Siege Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Die Würzburg Baskets haben durch die Niederlage am Sontagnachmittag beim SYNTAINICS MBC ihren Playoffplatz in der Tabelle vorerst eingebüßt, müssen sich mit zehn Siegen auf der Habenseite nach menschlichem Ermessen aber keine Sorgen um den Klassenerhalt mehr machen und haben damit ihr wichtigstes Ziel erreicht. 


Bevor sich Trainer, Betreuer und Spieler am Wochenende des Pokalfinales zu Beginn der Länderspielpause ein paar Tage Erholung gönnen, ist in der Würzburger Turnhölle noch einmal Vollgas angesagt, um die gute Ausgangsposition im Kampf um einen Playoffplatz zu festigen. 

„Heidelberg spielt guten Basketball, sie haben viele Möglichkeiten im Angriff und sind schwer zu verteidigen. Die Tagesform ist im Basketball immer sehr wichtig, ich erwarte wieder einen harten Kampf", sagt Baskets-Headcoach Sasa Filipovski: "Ich erwarte aber auch eine Reaktion meiner Mannschaft auf das Hinspiel. Wir haben in Heidelberg zweimal geführt und sie zurückkommen lassen, daraus sollten meine Spieler gelernt haben. Wir brauchen auch mehr Konstanz in der Verteidigung. Gegen Hamburg haben wir nur 56 Punkte zugelassen, beim MBC waren es dann 98. Ich hoffe auch, dass unsere Fans am Mittwoch wieder in die Halle kommen und uns so stark unterstützen wie in den letzten Heimspielen.“

In der Verteidigung wird ein besonderes Augenmerk auf dem besten Scorer der easyCredit BBL liegen: Spielmacher Eric Washington ist der Go-To-Guy der Academics und erzielt 20 Punkte pro Partie. Im Hinspiel kam er bei knapp 80-prozentiger Trefferquote aus dem Feld genau auf seinen Durchschnitt und wurde nur von Vincent Kesteloot übertrumpft, der mit 22 Zählern seine BBL-Bestleistung einstellte.

Über die Saison gesehen ist der belgische Flügelspieler mit 10,4 Punkten pro Partie der vierbeste Punktesammler der Gäste - besser treffen Tim Coleman (10,7 Punkte) und der ehemalige Würzburger im Heidelberger Trikot: Maximilian Ugrai ist einer der besten deutschen Scorer der Liga und spielt mit 11,9 Punkten, knapp vier Rebounds und 1,5 Korbvorlagen pro Partie die mit Abstand beste Saison seiner Bundesliga-Karriere, die im Alter von 18 Jahren in der Saison 2013/2014 bei den Würzburg Baskets begann. 

Nach dem Länderspielfenster geht es für die Würzburg Baskets gleich mit dem nächsten Heimspiel weiter: Am 3. März (Freitag, 20:30 Uhr) eröffnen  sie mit einem Heimspiel gegen ratiopharm ulm den 22. Spieltag der easyCredit BBL. 

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Foto: Viktor Meshko