NOCH EIN KANADIER: BASKETS VERPFLICHTEN MARCUS CARR

Die FIT/One Würzburg Baskets haben nach David Muenkat einen zweiten Kanadier unter Vertrag genommen: Point Guard Marcus Carr war zuletzt in Israel für Hapoel Galil Elion aktiv und hat in Würzburg einen Vertrag für die kommende Saison unterschrieben.

Der 26-Jährige (geboren am 6. Juni 1999 in Toronto) spielt in den Sommermonaten regelmäßig in seinem Heimatland Kanada, derzeit tut er das zusammen mit seinem künftigen Würzburger Teamkollegen David Muenkat bei den Brampton Honey Badgers und kommt dort nach fünf Spielen auf 14,7 Punkte, 6,8 Assists und 1,2 Steals pro Partie.

Gut möglich auch, dass Marcus Carr erst im September nach Würzburg kommt: Der 1,88 Meter große Point Guard gehörte in den letzten Qualifikationsfenstern immer zum Aufgebot der kanadischen Nationalmannschaft, die ab dem 23. August in Nicaragua am FIBA Americup, also der kontinentalen Meisterschaft Nord- und Südamerikas, teilnimmt.

„Auch Marcus Carr ist einer der Spieler, die wir schon seit mehreren Jahren auf unserem Radar haben. Er war schon auf dem College ein sehr guter Scorer und kann beide Guard-Positionen spielen“, sagt Baskets-Sportdirektor Kresimir Loncar: „Er war in der letzten Saison auch einer der besseren Spieler in Israel. Als wir jetzt die Möglichkeit bekommen haben, ihn zu verpflichten, haben wir sofort zugeschlagen. Er ist wie alle unsere Guards groß, physisch stark und auch ein guter Verteidiger.“

In der College-Liga NCAA trug Marcus Carr von 2017 bis 2023 das Trikot der University of Pittsburgh, der University of Minnesota und der University of Texas und punktete in jedem seiner fünf aktiven Jahre im Schnitt zweistellig. Mit Texas erreichte er 2023 die Runde der „Elite Eight“ des NCAA-Turniers und startete seine Profikarriere wenige Monate später bei Aris Thessaloniki in Griechenland. In der vergangenen Saison erzielte er für seinen israelischen Klub in der „Winner League“ als Starter durchschnittlich 15,7 Punkte und 5,1 Assists und traf 36 Prozent seiner Drei-Punkte-Würfe. 

FOTO: Liam Richards