NBBL: Max Ugrai und Co. erreichen die Runde der letzten Acht

Keine Chance für den FC Bayern München auch in der Feggrube: Die s.Oliver Baskets Akademie hat ihren Heimvorteil im zweiten Spiel des NBBL-Achtelfinales genutzt und ist dank starker Verteidigung mit einem 58:45-Sieg vor gut 150 Zuschauern in die Runde der besten acht deutschen U19-Mannschaften eingezogen.

Die s.Oliver Baskets Akademie gewinnt auch Spiel 2 der Achtelfinal-Serie gegen den FC Bayern und steht im NBBL-Viertelfinale

Keine Chance für den FC Bayern München auch in der Feggrube: Die s.Oliver Baskets Akademie hat ihren Heimvorteil im zweiten Spiel des NBBL-Achtelfinales genutzt und ist dank starker Verteidigung mit einem 58:45-Sieg vor gut 150 Zuschauern in die Runde der besten acht deutschen U19-Mannschaften eingezogen. Im Viertelfinale geht es ab Anfang April gegen Langen oder Speyer. Matchwinner  für die Unterfranken war NBBL-Allstar-MVP Max Ugrai mit 28 Punkten und 11 Rebounds.

„Wir haben gut gespielt, jeder hat seinen Teil beigetragen. Vorne ist es heute nicht so gut gelaufen, aber in den Playoffs geht es erst einmal um die Defense, und da waren wir heute als Mannschaft wieder richtig stark. So kann es weitergehen“, sagte der 18-Jährige nach der Partie.

Wie in Spiel 1 am Freitag in München hatten die „Akademiker“ ihre Gegenspieler jederzeit sehr gut im Griff. Nach 39 Punkten an der Säbener Straße gelangen den Münchnern in der Feggrube nur 45 Zähler. Zwar kehrte der angeschlagene Tim Hasbargen ins Münchner Team zurück und erzielte 15 Punkte, Richard Freudeberg fehlte aber weiterhin.

„Natürlich hatten die Münchner Verletzungsprobleme, aber bei uns ist mit Leon Ohms auch ein Leistungsträger ausgefallen. Es waren zwei in der Verteidigung sehr intensive Spiele, wir haben den Bayern keine Luft gelassen und insgesamt verdient gewonnen“ betonte Akademie-Chefcoach Sören Zimmermann: „Wir haben es geschafft, unser Spiel durchzusetzen und mit unserer Mann-Mann-Verteidigung genügend Druck ausgeübt, um dem Gegner seine Stärken wegzunehmen.“

Nur knapp 22 Prozent ihrer Würfe aus dem Feld trafen die Gäste, mit zunehmender Spielzeit schwand ihr Selbstvertrauen immer mehr. Zwar konnten auch die Würzburger offensiv nicht ihre beste Leistung abrufen und leisteten sich 22 Ballverluste, weil auch die Bayern gut verteidigten: Dank der starken Verteidigung reichte die Ausbeute aber locker, um den sicheren Sieg einzufahren.

„Es war eine Hammer-Teamleistung, alle haben um jeden Ball gekämpft. In beiden Spielen war unsere Verteidigung der entscheidende Faktor, so müssen wir im Viertelfinale weiter spielen“, sagte Ebert. Lediglich in den ersten fünf Spielminuten lag der FC Bayern zweimal in Führung, zuletzt mit 10:13. Von der 6. bis zur 10. Minute gelang den Münchnern kein einziger Punkt mehr, die Gastgeber gingen durch einen 7:0-Lauf mit 17:13 in Führung und gaben sie hinterher nicht mehr ab.

Bis zur Halbzeit hatten Ugrai und Co. den Vorsprung auf 33:26 ausgebaut, im dritten Spielabschnitt gestatteten sie, 40 Minuten lang lautstark angefeuert von den 150 begeisterten Zuschauern, den Bayern nur fünf weitere Punkte und verdoppelten die Führung auf 14 Zähler (45:31, 30. Minute). Das Schlussviertel konnten die Bayern zwar knapp für sich entscheiden, näher als 13 Punkte kamen sie aber nicht mehr heran.

Sören Zimmermann: „Die Jungs haben sich nach jedem Ball geworfen, das war sehr stark und nötigt mir Respekt ab. Wir haben mit unglaublichem Einsatz und Kampfgeist fast jeden freien Ball erobert. In den Auszeiten lag das Hauptaugenmerk immer auf der Verteidigung, mit der wir die Führung jederzeit halten konnten. Es ist super, die Serie nach zwei Spielen schon gewonnen zu haben. Jetzt können wir entspannt abwarten, wer unser Gegner im Viertelfinale sein wird.“

Entweder gegen die Schoder Junior Giraffen Langen aus der eigenen Gruppe oder gegen die BIS Baskets Speyer wird es im April um den Einzug in das NBBL-Finalturnier in Quakenbrück gehen. Langen hat gegen Speyer nach dem ersten Spiel des Achtelfinales die Nase vorn: „Wir wissen, dass wir Langen schlagen können. Wenn beide Mannschaften in Bestbesetzung antreten können, wird das auf jeden Fall eine enge Kiste. Sollte es Speyer werden, haben wir einen Gegner den wir noch nicht kennen, dafür aber den Heimvorteil“, so Zimmermann.

Max Ugrai würde übrigens Langen als Gegner bevorzugen: „Da haben wir aus dem letzten Gruppenspiel noch eine Rechnung offen. Im Viertelfinale könnten wir zeigen, dass wir besser sind als sie.“

<link http: www.nbbl-basketball.de external-link-new-window statistik>s.Oliver Baskets Akademie – FC Bayern München 58:45 <link http: www.nbbl-basketball.de external-link-new-window statistik>(17:13, 16:13, 12:5, 13:14)

Für die s.Oliver Baskets Akademie spielten:
Max Ugrai 28 Punkte/2 Dreier (11 Rebounds/3 Steals/2 Blocks), Daniel Urbano 10, Constantin Ebert 7/2, Tobias Weigl 5 (7 Rebounds), David Berberich 4, Lukas Beuschlein 4, Christian Ettinger, Marc Götzinger, Florian Döllinger, Enzo Engel, Georgios Gousis, Tom Ludwig.

München:
Hasbargen 15/1, Schmitt 15/2 (5 Assists), Kovacevic 8/2 (8 Rebounds), Edigin 4 (11 Rebounds), Dollinger 2, Jallow 1, Burkardt, Dotzer, Ivancic.