„München ist die Basketballhauptstadt Deutschlands“

12.200 Zuschauer in einer ausverkauften Olympiahalle, jede Menge Prominenz und eine Live-Übertragung im Bayerischen Fernsehen – das waren die Vorschusslorbeeren, denen ein hochklassiges Spiel der beiden derzeit besten ProA-Teams am gestrigen Sonntag in München mehr als gerecht wurde. Zwar siegte der favorisierte FC Bayern München letztlich mit 82:75 gegen Verfolger s.Oliver Baskets, tat sich dabei nach furiosem Start gegen nie aufgebende Würzburger jedoch schwer und trug somit zu einem packenden Finale bei (Spielbericht auf diejungeliga.de).

Nicht nur von der bloßen Zuschauerzahl her sprengte die Begegnung dabei, den bislang für Basketball in Deutschland geltenden Rahmen. So fand das Spitzenspiel der „Jungen Liga“ unter anderem vor den Augen von Bayerns ehemaligem Ministerpräsidenten Dr. Edmund Stoiber sowie dem Vorstandsvorsitzenden der adidas AG, Herbert Hainer, statt. Mittlerweile selbstverständlich ist, dass auch Bayern-Präsident Uli Hoeneß („Wir hätten für dieses Spiel wahrscheinlich 20.000 Tickets verkaufen können“) in Begleitung von mehreren Bayern-Fußballern, darunter Trainer Louis van Gaal und Nationalmannschaftskapitän Philipp Lahm, vor Ort war.

In der Halbzeit ehrten Martin Hornberger, Vorstandsvorsitzender der AG 2. Basketball-Bundesliga, und Nicolas Grundmann, Geschäftsführer der 2. Basketball-Bundesliga, die Junge Liga GmbH (DJL), die Verantwortlichen der beiden Teams als Anerkennung für das Rekordspiel mit einem eigens bedruckten Ball des Ligapartners SPALDING. Nie zuvor habe es so viele Zuschauer bei einem Spiel der 2. Basketball-Bundesliga gegeben. Dabei betonten sie unisono, dass „neben dem FC Bayern auch die Würzburger mit einem Sonderzug und insgesamt knapp 2000 Auswärtsfans einen großen Anteil an diesem sensationellen Event haben. Heute ist München eindeutig die Basketballhauptstadt Deutschlands“.

Quelle: Die junge Liga

Foto: Eliana De Pellegrin