Die s.Oliver Baskets müssen Bayreuth schlagen und brauchen Hagener Schützenhilfe
Showdown um den rettenden Platz 16 der Beko BBL am Tag der Arbeit: Die s.Oliver Baskets müssen das Heim-Derby gegen den fränkischen Rivalen medi Bayreuth unbedingt gewinnen und gleichzeitig auf eine Tübinger Niederlage im Heimspiel gegen Phoenix Hagen hoffen, wenn sie nach dem 34. und letzten Spieltag die WALTER Tigers hinter sich lassen und doch noch den Klassenerhalt schaffen wollen.
Beide Spiele beginnen am 1. Mai um 15:00 Uhr. Das Frankenderby aus der bereits restlos ausverkauften Würzburger s.Oliver Arena wird als kostenfreier Stream wie immer auf soliver-baskets.de/livestream zu sehen sein. Die Liveübertragung mit Kommentator Fabian Frühwirth und Experte Chris Gabold beginnt eine halbe Stunde vor dem Sprungball.
„Es wird schwer, aber Aufgeben ist natürlich keine Option. Wir müssen mit der Unterstützung unserer Fans unsere Hausaufgaben erledigen und Bayreuth besiegen“, betonen s.Oliver Baskets Geschäftsführer Steffen Liebler und Headcoach Stefan Koch: „Wir haben keinen Einfluss darauf, was in Tübingen passiert. Wir werden alles dafür tun, um unser Heimspiel zu gewinnen. Alles andere werden wir dann sehen.“
Nach einem weitgehend parallelen Saisonverlauf beider Teams schaffte Bayreuth am 33. Spieltag mit einem nie gefährdeten 80:61-Heimsieg gegen ein ersatzgeschwächtes Team von TBB Trier den Klassenerhalt. Die Oberfranken hätten durch einen Sieg in Würzburg und Niederlagen von Trier und Bremerhaven sogar noch die Chance, sich den 12. Tabellenplatz zu sichern.
Gerettet wurden sie durch Michael Koch, den ehemaligen Coach der Telekom Baskets Bonn und jüngeren Bruder des Würzburger Cheftrainers, der Ende Dezember den Job an der Seitenlinie vom glücklosen Predrag Krunic übernahm.
Entscheidend für den Klassenerhalt war eine starke Serie der Bayreuther mit sechs Siegen aus sieben Spielen zwischen Anfang März und Mitte April. Es folgten Niederlagen gegen die beiden Playoff-Mannschaften Artland Dragons und ratiopharm ulm und dann der Heimsieg gegen Trier.
„Es wird für uns eine ganz schwere Aufgabe, vor allem weil wir ohne Maxi Kleber spielen müssen. Wir haben seit seinem Ausfall Probleme beim Rebound und einige Spiele verloren, obwohl wir besser getroffen haben als der Gegner“, so Stefan Koch vor dem „Koch-Duell“ mit seinem Bruder. Die Bayreuther schnappen sich im Schnitt 36 Abpraller pro Spiel und sind damit aktuell die füntbeste Rebound-Mannschaft der BBL.
Hauptverantwortlich dafür zeichnen der starke Center Brian Qvale (6,0 Rebounds), Flügelspieler Kyle Weems (5,7), Power Forward Ronnie Burrell (4,8) und der athletische Spielmacher Kevin Hamilton, der mit 5,8 Korbvorlagen pro Spiel nicht nur einer der besten Passgeber der Liga ist, sondern auch noch für einen Aufbauspieler fast unglaubliche 5,3 Rebounds pro Spiel holt.
Top-Scorer der Oberfranken ist Kyle Weems mit 14,5 Punkten pro Spiel, gefolgt von Nachverpflichtung Dennis Seely (13,5), Brian Qvale (13,2) und Ronnie Burrell (11,5). Unterstützt wird die rein amerikanische Starting Five der Bayreuther durch den erfahrenen Beckham Wyrick und die Deutschen Nicolai Simon, Philipp Heyden, Simon Schmitz, Peter Zeis und Tyree Chambers.
Nicht mehr im Kader ist Sehad Sehovic, der im Hinspiel in der Oberfrankenhalle 19 Punkte erzielte und damit einer der Matchwinner beim 90:77-Erfolg der medi-Truppe war.
Saisonabschluss der s.Oliver Baskets am 1. Mai
Rund um das Frankenderby findet der Saisonabschluss der s.Oliver Baskets statt. Der Basketball-Tag beginnt bereits um 11:00 Uhr im benachbarten Sportzentrum Feggrube mit dem Viertelfinal-Rückspiel der Würzburger NBBL-Mannschaft gegen Langen.
Trainer Sören Zimmermann und seine Jungs haben Spiel 1 der Serie „Best of Three“ in Langen verloren und wollen ein entscheidendes drittes Spiel bei den Hessen erzwingen. Der Eintritt zum Kampf um den Einzug ins „TOP FOUR“-Turnier der Nachwuchs Basketball Bundesliga ist frei.
Gleich im Anschluss, ab etwa 12:30 Uhr, laden die s.Oliver Baskets zum Saisonabschluss bei Bratwurst, Weißwürsten und Getränken ein. Für Musik vor der Halle sorgt ab 13:00 Uhr der „Red Bull Party DJ“, um 14 Uhr tritt Jongleur John Nations auf.
Einlass in die inzwischen wieder trockene s.Oliver Arena ist um 13:30 Uhr. Bei einem Starkregen am Dienstag Vormittag drang Wasser in Halle ein, die aber bis zum Nachmittag dank großem Einsatz der Aufbau-Crew bereits trocken gelegt war. Das Spiel gegen medi bayreuth war zu keiner Zeit in Gefahr.
In der Halbzeitpause treten wie immer beim Frankenderby zwei U12-Mannschaften aus Würzburg und Bayreuth im Rahmen des Projekts „Junior Franken“ gegeneinander an.
Das Heimspiel gegen medi bayreuth wird präsentiert von unserem Partner CEP. Das Unternehmen ist mit seiner Eventbox vor der s.Oliver Arena präsent und informiert über seine neuen Produkte im Bereich Teamsport und Running.