MIT VIEL SELBSTVERTRAUEN IM GEPÄCK NACH LUDWIGSBURG

Bevor sie von Headcoach Sasa Filipovski über das TOP FOUR-Wochenende fünf Tage frei bekommen, wollen die Spieler der Würzburg Baskets am Aschermittwoch noch eine offene Rechnung begleichen: Am 21. Spieltag der easyCredit BBL steht das A81-Duell bei den MHP RIESEN Ludwigsburg auf dem Programm, die das Hinspiel in der Würzburger Turnhölle mit 78:60 deutlich gewinnen konnten. Die Baskets reisen als Tabellenvierter und mit dem Selbstvertrauen des 39-Punkte-Heimsiegs im Frankenderby gegen Bamberg zum direkten Duell zweier Playoff--Anwärter in die Barockstadt, Sprungball in der MHP Arena ist am Mittwoch um 20 Uhr. Die Partie wird ab 19:45 Uhr für Abonnenten bei dyn.sport übertragen, Kommentator ist Florian von Stackelberg.

Seit der Begegnung in der tectake ARENA, die die Ludwigsburger am 3. Spieltag vor allem dank ihrer aggressiven Verteidigung gegen das Würzburger Guard-Trio Otis Livingston, Isaiah Washington und Darius Perry für sich entscheiden konnten, sind mehr als vier Monate vergangen.

„Wir haben uns als Mannschaft weiterentwickelt. außerdem können wir das Selbstvertrauen des Derbysiegs gegen Bamberg mitnehmen“, sagt Julius Böhmer, der am Freitagabend beim höchsten Sieg der Würzburger BBL-Historie gegen die Oberfranken nach neun Monaten Verletzungspause sein Comeback feierte.

Auch Isaiah Washington, gegen Bamberg mit 20 Punkten Würzburger Topscorer und zusammen mit dem Ludwigsburger Jayvon Graves (23 Punkte beim Auswärtssieg der MHP RIESEN in Crailsheim) in der „Starting Five“ des 20. BBL-Spieltags zu finden, hat das Hinspiel noch im Kopf: „Wir müssen uns gut auf sie vorbereiten und es besser machen, wenn wir uns für die Niederlage revanchieren wollen.“

Baskets-Headcoach Sasa Filipovski konnte aufgrund des Spielverlaufs im Bamberg-Heimspiel Otis Livingston II und Javon Bess deutlich längere Verschnaufpausen gönnen als gewöhnlich - beide stehen mit rund 32 Spielminuten pro Partie bisher länger auf dem Parkett als jeder andere Spieler der Liga.

„Wir müssen uns gut erholen und am Mittwoch wieder gut vorbereitet sein. Ludwigsburg ist ein sehr physisches und athletisches Team, ähnlich wie Braunschweig. Sie sind nicht nur in der BBL, sondern auch in der Champions League sehr erfolgreich, es wird ein sehr schwieriges Auswärtsspiel“, sagt Filipovski.

Dafür spricht auch die Bilanz der A81-Duelle: Von den letzten neun Begegnungen konnten die Würzburg Baskets nur eine gewinnen. In der MHP Arena gelangen bei elf Auswärtsspielen lediglich zwei Siege, der letzte am 3. November 2018 mit 80:75. 

Wettbewerbsübergreifend haben die Ludwigsburger inzwischen neun Heimspiele in Folge gewonnen, in der Liga gelangen nach zwei Heimniederlagen zum Saisonauftakt in den folgenden acht Auftritten vor eigenem Publikum sieben Siege. Auch ALBA BERLIN bekam die Heimstärke der RIESEN bereits zu spüren, die als Tabellenfünfter wie die Würzburg Baskets und vier weitere Klubs aktuell bereits 13 Siege auf dem Konto haben.

Aufgrund ihrer Erfolge in der Basketball Champions League - es fehlt aller Voraussicht nach nur noch ein Heimsieg am 6. März gegen JDA Bourgogne Dijon mit Ex-Basket Cameron Hunt zum Einzug ins Viertelfinale - ist es für die Gastgeber die neunte so genannte „englische Woche“ in Folge. Sie spielen also in ihrem gewohnten Rhythmus und können sich voraussichtlich außerdem auf die Unterstützung einer ausverkauften MHP Arena verlassen.

Wie bei den Würzburg Baskets wird das Offensiv-Spiel der Ludwigsburger durch ein starkes Guard-Trio geprägt: Jayvon Graves (15,3 Punkte), DeSure Buie (12,3/5,8 Assists) und Silas Melson (11,4) führen die teaminterne Scorerliste an, gefolgt vom athletischen Flügelspieler Jaren Lewis (11,1). 


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FOTO: Viktor Meshko