Mit Sieg und Niederlage ins neue Jahr gestartet

Im Kampf um die Playoff-Plätze der NBBL-Division Südost musste die U19 der s.Oliver Baskets Akademie am Sonntag einen herben Rückschlag einstecken: 34 Minuten lang hielt die Truppe von Trainer Christian Recker die Partie in der Würzburger Deutschhaus-Halle gegen BBA Ludwigsburg offen, dann setzten sich die Gäste um ihren Top-Scorer Besnik Bekteshi (31 Punkte/2 Dreier/6 Rebounds/4 Korbvorlagen) ab und siegten verdient mit 72:63. Erfolgreicher waren die Unterfranken zum Jahresauftakt am Freitag in Tübingen mit einem 65:56-Sieg.

NBBL Division Südost, 11. Spieltag:
Young Tigers Tübingen – s.Oliver Baskets Akademie
56:65 (18:22, 8:16, 15:11, 15:16)

NBBL Division Südost, 12. Spieltag:
s.Oliver Baskets Akademie – BBA Ludwigsburg
63:72 (17:16, 19:18, 13:12, 14:26)


Im Kampf um die Playoff-Plätze der NBBL-Division Südost musste die U19 der s.Oliver Baskets Akademie am Sonntag einen herben Rückschlag einstecken: 34 Minuten lang hielt die Truppe von Trainer Christian Recker die Partie in der Würzburger Deutschhaus-Halle gegen BBA Ludwigsburg offen, dann setzten sich die Gäste um ihren Top-Scorer Besnik Bekteshi (31 Punkte/2 Dreier/6 Rebounds/4 Korbvorlagen) ab und siegten verdient mit 72:63. Erfolgreicher waren die Unterfranken zum Jahresauftakt am Freitag in Tübingen mit einem 65:56-Sieg.

„Ärgerlich, sehr ärgerlich“, waren Reckers erste Worte nach der Niederlage gegen Ludwigsburg: „Wir haben den Sieg in den letzten sechs Minuten durch unsere Unkonzentriertheiten verschenkt.“ Knapp ging es zu in den ersten drei Spielabschnitten, die die Hausherren jeweils mit einem Zähler für sich entscheiden konnten. Noch 6 Minuten und 36 Sekunden waren zu spielen, als Besnik Bekteshi dann die Ludwigsburger per Korbleger und Bonus-Freiwurf zum 51:53 erstmals im Schlussabschnitt in Führung brachte. Drei Minuten später lagen die Gäste zweistellig vorne, weil sie ihre Möglichkeiten im Angriff konsequent nutzten, während die Würzburger kaum noch ein Mittel gegen die aggressive Ludwigsburger Press-Verteidigung über das ganze Feld fanden.

„Wir waren uns bewusst, dass es ein enges und aggressiv geführtes Spiel wird. Aber dass wir in der entscheidenden Phase keine Antwort auf die Zonenpresse gefunden haben, obwohl wir das vor dem Spiel in Tübingen noch intensiv trainiert haben, das hat mich geärgert“, so Recker. In der Tabelle sind die Ludwigsburger (6 Siege, 4 Niederlagen), die allerdings noch ein Spiel gegen Team ALBA Urspring nachholen müssen, erst einmal an den Würzburgern (6 Siege, 5 Niederlagen) vorbei gezogen und belegen den begehrten 4. Platz, der zum Einzug in die Playoffs reichen würde.

Den direkten Vergleich konnte die s.Oliver Baskets Akademie dank des 66:52-Siegs im Hinspiel immerhin für sich entscheiden. „Jetzt müssen wir eben in München und in Bayreuth gewinnen“, warf Recker bereits einen Blick voraus auf kommende Aufgaben gegen direkte Konkurrenten. An diesem Sonntag steht aber erst einmal das schwere Auswärtsspiel beim bislang ungeschlagenen Tabellenführer Science City Jena auf dem Programm.

 

Schlussphase in Tübingen dominiert

Die Partie gegen ausgeruhte Ludwigsburger war das zweite Spiel innerhalb von nur 48 Stunden für die Würzburger U19. Genau umgekehrt wie am Sonntag lief es für die Recker-Crew zwei Tage zuvor bei den Young Tigers Tübingen: „Da haben wir sehr stark angefangen, Mitte des 3. Viertels haben wir mit 17 Punkten geführt“, so Recker. Dann schlugen die Tübinger zurück und schafften drei Minuten vor Schluss den 56:56-Ausgleich.

Recker: „Aber dann hatten wir am Ende einen 9:0-Run, der uns den Sieg gebracht hat. In Tübingen haben die Jungs in den wichtigen Phasen auch wesentlich intensiver gespielt als heute gegen Ludwigsburg. Vielleicht waren wir deshalb heute am Ende ein wenig müde. Insgesamt bin ich aber nach wie vor stolz auf die Mannschaft. Schließlich haben wir bereits zwei Teams endgültig hinter uns gelassen und spielen noch um die Playoffs mit. Das hätte vor der Saison keiner geglaubt.“


Für die s.Oliver Baskets Akademie spielten:

In Tübingen:
Manuel Pohl 21 Punkte/3 Dreier (7 Rebounds), Max Ugrai 20 (10 Rebounds), Florian Kirchhoff 7/2, Daniel Gintschel 4, Anton Teichmann 4, Cornelius Höpfner 4, Constantin Ebert 3, Carsten Fuchs 2, Lennart Müller-Scholden, Nikolai Ratter.

Gegen Ludwigsburg:
Manuel Pohl 23 Punkte/3 Dreier (7 Rebounds), Cornelius Höpfner 11/2, Carsten Fuchs 10/2, Constantin Ebert 6 (4 Assists), Max Ugrai 6 (8 Rebounds), Daniel Gintschel 3, Florian Kirchhoff 2, Anton Teichmann 2 (6 Rebounds), Nikolai Ratter, Christian Ettinger.