„Ein Sieg ist ein Muss“, hatte Trainer Werner Brust vor der richtungweisenden Partie der Ladybaskets bei den Heidelberger „Katzen“ als Ziel ausgegeben. Seine Mädels nahmen sich die Vorgabe zu Herzen und ließen in Heidelberg nichts anbrennen: Nur im ersten Viertel konnten die „BasCats“ einigermaßen mithalten, dann erwiesen sie sich als Schmusekatzen, die den souveränen Sieg der TGW-Frauen nicht verhindern konnten. Angeführt von einer starken Jasmin Fantl (28 Punkte, 4 Dreier) lagen die Würzburgerinnen zur Halbzeit bereits zweistellig vorne und holten ohne größere Probleme den dritten Saisonsieg.
„Wir sind mit dem Druck, dieses Spiel gewinnen zu müssen, gut zurecht gekommen, das war positiv“, sagte Brust. Etwas überraschend nach einem Erfolg mit 19 Punkten: Das war auch schon alles, mit dem der Trainer zufrieden war. „Es war ein glanzloser Pflichtsieg, mehr nicht. Wir haben zu viele unnötige Fehler gemacht. Durch unsere Ballverluste hat Heidelberg gut zwanzig leichte Punkte nach Schnellangriffen erzielt. Wir hätten viel höher gewinnen können“, so Brust. Immerhin: „Die Verteidigung hat überwiegend gut funktioniert, aber das ist ohnehin unsere Stärke.“
Nach dem zweiten Auswärtssieg der Saison können sich die Ladybaskets auf Rang sieben wieder Richtung obere Tabellenhälfte orientieren. Bis zum Ende der Hinrunde warten noch drei Partien gegen Germering (9.), in Ludwigsburg (11.) und gegen Herzogenaurach (8.) auf die TGW-Frauen: „Die müssen wir alle gewinnen“, fordert Brust.
MLP BasCats USC Heidelberg – TG Ladybaskets Würzburg 57:76 (11:13, 12:21, 16:20, 18:22)
TG Ladybaskets Würzburg:
Jasmin Fantl 28 Punkte (4 Dreier), Raphaela Jochimczyk 11, Mareike Nöth 10 (2 Dreier), Janet Hatfield 10 (13 Rebounds), Tina Schulz 6 (4 Assists), Michaela Brust 6 (2 Dreier), Julia Schwägerl 3, Aniko Hushegyiova 2, Sabine Sigloch.