KOOPERATION MIT DER UNI GEHT WEITER

Seit sechs Jahren läuft die Zusammenarbeit hervorragend, jetzt haben s.Oliver Würzburg und die Würzburger Julius-Maximilians-Universität (JMU) ihren Kooperationsvertrag um weitere drei Jahre bis 2021 verlängert. Uni-Präsident Alfred Forchel begrüßt die Fortsetzung der Zusammenarbeit zwischen Sportwissenschaft und Trainingspraxis auf höchstem Niveau: „Ich fungiere gerne weiterhin als ideeller Schirmherr der s.Oliver Würzburg Akademie und hoffe, dass unser gemeinsames Projekt Vorbildcharakter für weitere Kooperationen der Universität im Spitzensport hat“.

Wo Theorie auf Praxis trifft: s.Oliver Würzburg verlängert Zusammenarbeit mit Uni-Sportzentrum bis 2021 – Nachwuchsförderung neu im Fokus

Seit sechs Jahren läuft die Zusammenarbeit hervorragend, jetzt haben s.Oliver Würzburg und die Würzburger Julius-Maximilians-Universität (JMU) ihren Kooperationsvertrag um weitere drei Jahre bis 2021 verlängert. Uni-Präsident Alfred Forchel begrüßt die Fortsetzung der Zusammenarbeit zwischen Sportwissenschaft und Trainingspraxis auf höchstem Niveau: „Ich fungiere gerne weiterhin als ideeller Schirmherr der s.Oliver Würzburg Akademie und hoffe, dass unser gemeinsames Projekt Vorbildcharakter für weitere Kooperationen der Universität im Spitzensport hat“.

Zusätzlich zur umfangreichen Leistungsdiagnostik für die Bundesliga-Basketballer und die Nachwuchsteams von s.Oliver Würzburg, die bisher der zentrale Bestandteil der Kooperation war, kommt ab sofort die Talentsuche und Nachwuchsförderung dazu: „Wir richten in den kommenden Jahren den Blick ergänzend auf Kinder und Jugendliche unter zwölf Jahren“, erklärt Professor Olaf Hoos. Er ist der wissenschaftliche Leiter des Uni-Sportzentrums am Hubland und Verantwortlicher der JMU für die Zusammenarbeit mit den Basketballern. Ziel sei es, insgesamt mehr Kids für Basketball zu begeistern und frühzeitig Talente zu entdecken und zu fördern.

Liebler: Zusammenarbeit kontinuierlich weiterentwickelt

Auch Steffen Liebler, Geschäftsführer von s.Oliver Würzburg und Vorsitzender des s.Oliver Würzburg Akademie e.V., freut sich über die Fortsetzung der langjährigen Kooperation: „Die Zusammenarbeit mit dem Sportzentrum hat sich in den letzten sechs Jahren kontinuierlich  weiterentwickelt und ist gerade in der Saisonvorbereitung zu einer festen Größe für uns geworden. Die Talentförderung und zusätzliche inhaltliche Verzahnung mit unseren  Nachwuchs- und Profimannschaften ist eine logische Weiterentwicklung und hilft uns bei der nachhaltigen Entwicklung des Spitzenbasketballs in der Region.“

Mit neuem Test auf Talentsuche

In den kommenden Jahren wollen die Sportwissenschaftler der JMU gemeinsam mit den Trainern von s.Oliver Würzburg einen neuen Test entwickeln, um talentierte Basketballer frühzeitig zu identifizieren: „Der Test wird zum Beispiel zeigen, ob ein Jugendlicher in der Lage ist, schnell und spezifisch die Richtung zu wechseln. Auch die Fahhigkeiten einer schnellen Wahrnehmung und Entscheidungsfindung im Spiel wollen wir ermitteln“, so Olaf Hoos – Stichwort „Handlungsschnelligkeit“.

Die Leistungsdiagnostik für die Profi-Mannschaft und sämtliche Nachwuchs-Teams von  s.Oliver bildet seit sechs Jahren ein zentrales Element der Zusammenarbeit – gemeinsame Erfahrungen mit Tests und der Auswertung der Testergebnisse haben die Kooperationspartner inzwischen also ausreichend gesammelt. Mehrmals pro Saison dokumentieren die Sportwissenschaftler den Leistungsstand der Spieler. Dabei kommen unter anderem Sprint-, Sprung-, Agilitäts- und Ausdauertests zum Einsatz, die zum großen Teil auch in der US-amerikanischen Profiliga NBA Standard sind. Aus den Ergebnissen können die Spieler erkennen, wie es um ihr Leistungsprofil bestellt ist und wo eventuell noch Defizite bestehen – wichtig auch für die Coaches, die darauf gezielt aufbauen und ein spezielles Training ansetzen können, um eine gute basketball-spezifische Athletik zu entwickeln.

Ein umfangreicher Datensatz

Die Wissenschaftler der Uni begleiten die komplette Saisonvorbereitung des Bundesliga-Teams, unter anderem mit Belastungstests und einer telemetrischen Erfassung von Herzfrequenz, Laufgeschwindigkeit und Beschleunigung. „Daraus können die Trainer konkrete Rückschlüsse ziehen und zum Beispiel einzelnen Spielern empfehlen, bei bestimmten Trainingseinheiten kürzer zu treten oder in anderen Bereichen mehr zu machen“, erklärt Hoos.

„Die Erfahrungen aus den sechs Jahren der bisherigen Zusammenarbeit sind enorm“, so der Leiter des Sportzentrums weiter. Die Sportwissenschaftler verfügen mittlerweile über eine umfangreiche Datenbank. Daraus können sie wichtige Schlüsse über den Entwicklungsstand einzelner Spieler und deren Potenzial ziehen, so Hoos. Die Daten liefern auch wichtige Informationen darüber, ob ein junger Spieler körperlich bereit für die nächsthöhere Spielklasse ist. „Extrem spannend“ sei dieses Zusammentreffen von Theorie und Praxis, findet der Wissenschaftler.