Nicht gut genug besetzt, um gegen einen der stärksten Gegner ihrer Relegations-Gruppe bis zum Ende mithalten zu können, ist derzeit die JBBL-Mannschaft der s.Oliver Baskets Akademie: Mit Kai Herrmann fällt ausgerechnet der Top-Scorer und Top-Rebounder mit einem Bänderriss aus. Im Auftaktspiel der Relegation gegen die Young Tigers Tübingen unterlag das Team von Trainer Chris Recker am Sonntag vor eigenem Publikum mit 60:74 (27:32).
Während Tübingen um seinen besten Spieler Jeferson Hiller (17 Punkte / 10 Rebounds) deutlich tiefer besetzt war und personell aus dem Vollen schöpfen konnte, lag bei der Recker-Truppe in Hermanns Abwesenheit die Hauptlast auf der Start-Fünf, die teilweise fast durchspielen musste. Trotzdem hielt die Akademie-Mannschaft insgesamt gut dagegen und konnte das Spiel über weite Strecken offen gestalten.
Nur mit fünf Punkten Rückstand ging es in die Pause, dann aber machten die Gäste mit einem starken dritten Viertel (24:17) alles klar. Bei der s.Oliver Baskets Akademie legte David Orth (13 Punkte / 12 Rebounds) ein Double-Double auf, Top-Scorer auf Würzburger Seite waren Alexander Lauts (18) und Marius Wiegand (14).
Ihr größtes Defizit hatten die Würzburger bei der Trefferquote aus dem Feld: Nur knapp 30 Prozent der Wurfversuche waren drin, Tübingen traf mit 46 Prozent deutlich besser. Weiter geht es am kommenden Sonntag um 12 Uhr mit dem nächsten Heimspiel gegen die Junior Baskets Rhein Neckar, die zum Auftakt der Gruppe 3 in Hanau mit 63:62 erfolgreich waren.
<link http: nbbl-basketball.de external-link-new-window statistik>s.Oliver Baskets Akademie – Young Tigers Tübingen 60:74 (13:14, 14:18, 17:24, 16:18)
Für die s.Oliver Baskets Akademie spielten:
Alexander Lauts 18 Punkte/2 Dreier, Marius Wiegand 14, David Orth 13 (12 Rebounds), Nils Lotter 5/1, David Jeßberger 5, David Karrari 5 (7 Rebounds), Lucca Menna, Anton Schäfer.
Tübingen:
Hiller 17 (11 Rebounds), Orfanidis 11, Bjelosevic 9, Hertwig 8, Schmolz 8, Papadopoulos 7/1, Sarikaya 7, Nadjfeji 3, Knak 2, Mann 2, Konrad, Bristina.