Heimspiel-Atmosphäre in Breitengüßbach?

2. Basketball-Bundesliga Pro B, 24. Spieltag:

TSV Tröster Breitengüßbach – Würzburg Baskets

Samstag, 13. März 2010, 19.30 Uhr

Hans-Jung-Halle, Breitengüßbach

Revanche für die Hinspiel-Niederlage und zwei wichtige Punkte im Kampf um Tabellenplatz zwei in der ProB: Das sind die beiden Ziele, mit denen die Würzburg Baskets am Samstag die kürzeste Auswärtsfahrt der Saison nach Breitengüßbach in Angriff nehmen. Rund 85 Kilometer trennen beide Vereine, die Baskets-Verantwortlichen rechnen damit, dass über 300 Würzburg-Fans für Heimspiel-Atmosphäre in der Hans-Jung-Halle sorgen werden.

Sieben Minuten waren am 22. November in der s.Oliver-Arena noch zu spielen, die Würzburg Baskets lagen im ersten Frankenderby der Saison vor 2.800 Zuschauern mit 53:46 in Front. Doch die Gäste aus Oberfranken gaben nicht auf, erzielten noch 20 Punkte und siegten dank Kampfgeist und guter Verteidigung verdient mit 66:62 im Würzburger Hexenkessel. Es war die erste Niederlage der Baskets vor eigenem Publikum nach langer Zeit.

Nach dem hart erkämpften Heimsieg gegen die Hertener Löwen geht es für die Schützlinge von Baskets-Trainer Marcel Schröder am Samstag in der 800 Zuschauer fassenden Hans-Jung-Halle aber nicht in erster Linie um die Revanche und den Derbysieg, sondern vor allem um zwei Punkte für den Aufstieg in die ProA. „Wir haben noch sieben Endspiele, das erste davon in Breitengüßbach“, sagt Schröder, der sich mit der Mannschaft nach einem freien Tag seit Dienstag auf die Partie in Oberfranken vorbereitet.

Wie schwer es werden kann, die junge Breitengüßbacher Truppe um ihren 19-jährigen Center Erik Land (15,6 Punkte, 7,2 Rebounds pro Partie) zu besiegen, hat das Hinspiel gezeigt. Allerdings kennen sich mit Dimitry McDuffie, Dominik Schneider und Marko Radulovic drei ehemalige Breitengüßbacher im Baskets-Trikot bestens in der Hans-Jung-Halle aus.

TSV-Trainer Ulf Schabacker muss auch seit sieben Wochen wegen einer gebrochenen Hand auf seinen Spielmacher und Top-Scorer Maurice Stuckey (18,6 Punkte pro Spiel) verzichten. Seither gab es vier Niederlagen, zwei davon in eigener Halle, und Siege gegen Stahnsdorf und die beiden Kellerkinder aus Speyer und Lich.