HEADCOACH SASA FILIPOVSKI VERLÄNGERT UM DREI JAHRE

Mission erfüllt: Nach seiner Verpflichtung als Headcoach Mitte Dezember hat Sasa Filipovski s.Oliver Würzburg mit neun Siegen aus den nächsten 19 Spielen souverän zum Klassenerhalt in der easyCredit BBL geführt und dabei mit sieben Siegen in Folge die längste Erfolgsserie der Klubgeschichte in der easyCredit BBL hingelegt. Jetzt hat der 47-jährige Slowene seinen Vertrag gleich um drei Jahre bis 2025 verlängert. Würzburg ist seit 2003 seine zehnte Station als Headcoach in acht verschiedenen europäischen Ländern.

„Sasa hat innerhalb kurzer Zeit bewiesen, was man mit harter Arbeit aus einzelnen Spielern und einer Mannschaft herausholen kann, und das trotz zahlreicher Herausforderungen. Man darf nicht vergessen, dass wir im Januar eine zweiwöchige Corona-Quarantäne hatten und er bisher auch kein einziges Mal mit einem kompletten Kader antreten konnte“, sagt Geschäftsführer Steffen Liebler: „Mit seinen Ideen hat er uns schon vor seiner Verpflichtung schnell überzeugt, und die Zusammenarbeit mit ihm läuft seit dem ersten Tag auf allen Ebenen ganz hervorragend. Deshalb sind wir sehr glücklich, dass wir ihn für die kommenden drei Jahre verpflichten konnten und er die nächsten Schritte mit uns gehen möchte.“

Nach fünf Jahren als Co-Trainer bei Union Olimpija Ljubljana übernahm Sasa Filipovski 2003 den Posten des Cheftrainers bei seinem slowenischen Heimatclub. Es folgten weitere Stationen bei Top-Clubs in Polen, Russland, der Türkei, Frankreich und Serbien. In Ljubljana war er an insgesamt 14 nationalen Titeln beteiligt, weitere große Erfolge feierte er in Polen mit zwei Meistertiteln und einem Pokalsieg 2015 und 2016. Mit Banvit Bandirma holte er 2017 den türkischen Pokal und zog ins Endspiel der Basketball Champions League ein.

Der Kontakt zum Filipovski kam im vergangenen Dezember über Kresimir Loncar, Manager Sport und Scouting von s.Oliver Würzburg, zustande: „Ich bin sehr froh und glücklich darüber, dass Sasa sich für uns entschieden hat und erkennt, wie hart wir arbeiten und was wir hier in Würzburg aufbauen wollen“, betont Loncar: „In schwierigen Zeiten kann man den Charakter von Menschen am besten erkennen, das gilt auch für Trainer und Basketballspieler. Sasa war in einer sehr schwierigen Situation der ideale Headcoach für uns. Ich bin mir sicher, dass er unsere Organisation und auch unser Nachwuchsprogramm mit seinem Input weiter voranbringen und uns helfen wird, unsere Ziele zu erreichen.“

Auch Sasa Filipovski freut sich nach dem erfolgreichen Abschluss der „Mission Klassenerhalt“ auf die neuen Herausforderungen: „Dieser Schritt ist für mich die Möglichkeit, hier in Würzburg etwas aufzubauen. Die Stadt hat großes Potenzial als Basketballstandort. Ich lege großen Wert auf Arbeitsmoral, Leidenschaft und ein gutes Miteinander in unserer Organisation und in der Stadt. Die Menschen in Würzburg sollen erkennen, dass wir Teil dieser Stadt sind. Dazu gehört für mich auch, dass wir konstant daran arbeiten, besser zu werden - die Organisation, die Spieler und auch die Coaches. Das ist eine Herausforderung, auf die ich mich freue.“
 

Die SPRINTIS Basketball GbR scheidet als Gesellschafter aus

Nach dem Klassenerhalt und vor der kommenden easyCredit BBL-Spielzeit 2022/2023 gibt es bei s.Oliver Würzburg außerdem eine Veränderung in der Gesellschafterstruktur: Die von Christian Schenk und Holger Heusinger gegründete SPRINTIS Basketball GbR hat ihr Drittel der Gesellschaftsanteile an die beiden verbleibenden Gesellschafter Jochen Freier und Dries Jennen abgegeben.

„Vor der Saison 2020/2021 haben vier motivierte Unternehmer aus der Region den Klub übernommen und gemeinsam durch zwei schwierige Jahre geführt. In dieser Zeit haben sich bei den Beteiligten unterschiedliche Visionen herauskristallisiert. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, das Gesellschafterteam für die Zukunft neu aufzustellen“, betonen Dries Jennen und Jochen Freier: „Wir trennen uns in gegenseitigem Einvernehmen und möchten uns bei Christian Schenk und Holger Heusinger sehr für ihr großes Engagement für den Basketball in der Region bedanken. Besonders freuen wir uns darüber, dass sie unserem Klub mit der SPRINTIS Schenk GmbH & Co. KG als einer der wichtigsten Sponsoren weiterhin erhalten bleiben.“ 

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Foto: Viktor Meshko