GELINGT AM TAG DER ARBEIT DER SECHSTE SIEG IN FOLGE?

Die FIT/One Würzburg Baskets haben fünf Spiele in Folge gewonnen und sind mit sechs Siegen aus den letzten sieben Partien derzeit das heißeste Team der easyCredit BBL. Mit dem sechsten Sieg in Serie könnte der Tabellenvierte die Tür zu den Playoffs vorzeitig ganz weit aufstoßen: Am "Tag der Arbeit" geht es zum Nachbarschaftsduell gegen die SKYLINERS nach Frankfurt. Sprungball zur Partie des 31. BBL-Spieltags ist am 1. Mai um 15:00 Uhr in der Süwag Energie ARENA. Die Begegnung wird für Abonnenten wie gewohnt live bei Dyn übertragen, Kommentator ist Stefan Koch.

Am kommenden Wochenende bekommen die Verfolger der FIT/One Würzburg Baskets die Gelegenheit, auf der Zielgeraden der Hauptrunde Boden gutzumachen: Das Team von Headcoach Sasa Filipovski hat am 32. BBL-Spieltag spielfrei. Umso wichtiger ist ein Auswärtserfolg in Frankfurt, um die Konkurrenz vor den letzten beiden Spieltagen weiter auf Abstand zu halten und Tabellenplatz vier zu verteidigen.

Am kommenden Mittwoch (7. Mai / 18:30 Uhr) in der tectake ARENA gegen den Tabellenfünften MLP Academics Heidelberg und am darauf folgenden Sonntag (11. Mai / 16:30 Uhr) beim Tabellendritten Basketball Löwen Braunschweig warten dann noch heiße Duelle gegen zwei direkte Konkurrenten um die bestmögliche Platzierung vor der Postseason.

Die Baskets fahren als klarer Favorit zum Mainderby nach Frankfurt, werden den Gegner aber keinesfalls unterschätzen. Zwar haben die Frankfurter erst acht Siege auf dem Konto und drei Partien in Folge verloren. Seit dem Trainerwechsel von Denis Wucherer zu Klaus Perwas, der von den SKYLINERS seit 2016 bereits zum vierten Mal vom Co-Trainer zum Headcoach befördert wurde, haben die Hessen aber vor allem zuhause erfolgreich gespielt.

Sie haben seit Mitte März drei Heimsiege gegen Ludwigsburg, Oldenburg und Bonn eingefahren und gegen Chemnitz, Rostock und Vechta nur knapp verloren. Chemnitz und Rostock sicherten sich ihre Fünf-Punkte-Siege in Frankfurt jeweils erst im letzten Viertel, RASTA Vechta benötigte am vergangenen Samstag einen Buzzerbeater von Joschka Ferner, um sich in letzter Sekunde mit 75:74 in der Süwag Energie ARENA durchzusetzen.

Schlüssel zum Erfolg ist die deutlich verbesserte Verteidigung: In den sechs Heimspielen unter der Leitung von Klaus Perwas haben die SKYLINERS im Schnitt nur 72,3 gegnerische Punkte zugelassen.

Die Partie gegen die FIT/One Würzburg Baskets ist das letzte Heimspiel der Saison für die Hessen, die den Klassenerhalt seit Wochen sicher haben. Anschließend können sie außerdem auch auswärts in Braunschweig und Heidelberg noch Einfluss auf die Vergabe der Playoffplätze nehmen.

Das Hinspiel in der tectake ARENA ging am 10. Dezember mit 89:70 an die Baskets. Angeführt wurden sie von Kapitän Zac Seljaas, der 23 Punkte erzielte und sieben Dreier traf, Jhivvan Jackson und Mike Lewis kamen zusammen auf 40 Zähler und acht Dreier. Es war der zwölfte Würzburger Sieg im 22. Mainderby, in Frankfurt haben die Baskets seit 2011 fünf von zehn Begegnungen gewonnen.

Auf Frankfurter Seite machte damals David Muenkat mit 23 Zählern und sechs Dreiern sein bestes Saisonspiel, der Kanadier kommt im Schnitt auf 8,1 Punkte pro Partie. Topscorer der SKYLINERS, bei denen im aktuellen Kader acht Akteure acht oder mehr Punkte erzielen, sind die beiden US-Guards Malik Parsons (16,7 Punkte) und Jordan Theodore (12,7/37 Prozent Dreierquote/4,2 Assists).

Das letzte Aufeinandertreffen beider Klubs in der Süwag Energie ARENA fand vor exakt zwei Jahren statt: Am 1. Mai 2023 gewann der spätere Absteiger SKYLINERS, ebenfalls mit Klaus Perwas als Headcoach, dank 28 Punkten von Jordan Theodore mit 86:77.

FOTO: studiozudem.de / Viktor Meshko