GELINGT AM SAMSTAGABEND DER ERSTE SIEG IM SNP DOME?

Auswärts zurück in die Erfolgsspur: Das ist exakt eine Woche nach der dramatischen und unglücklichen 68:70-Heimniederlage in allerletzter Sekunde gegen die NINERS Chemnitz das Ziel der Würzburg Baskets am 7. Spieltag der easyCredit BBL. Headcoach Sasa Filipovski und seine Schützlinge treten am Samstag um 20 Uhr bei den MLP Academics Heidelberg an, die in ihren vier Heimspielen der Saison bisher sieglos geblieben sind. Die Partie wird für Abonnenten wie gewohnt bei DYN übertragen, Kommentator wird Michael Körner sein.

Vier Begegnungen gab es zwischen Würzburg und Heidelberg, seit die Akademiker vor zwei Jahren in die easyCredit BBL aufgestiegen sind, alle hat die Heimmannschaft gewonnen. Geht es nach den Gastgebern, dann bleibt das auch am Samstag so: Mit ALBA BERLIN, den EWE Baskets Oldenburg, den Veolia Towers Hamburg und zuletzt den Bamberg Baskets gelang es allen vier Gastmannschaften dieser Saison, die Punkte aus dem SNP dome zu entführen. Ihre beiden Siege holten die Heidelberger in der ersten Runde des BBL Pokals beim BBC Bayreuth und in der Liga bei Aufsteiger Tigers Tübingen.

„Heidelberg versucht im Angriff sehr schnell zu spielen und früh abzuschließen, und sie nehmen die meisten Dreier der Liga“, sagt Baskets-Cotrainer Dejan Mihevc: „Außerdem holen sie bisher die meisten Offensivrebounds. Wenn wir gewinnen wollen, müssen wir hart verteidigen, ihnen die Würfe so schwer wie möglich machen und selbst sehr aggressiv zum Rebound gehen. Im Angriff müssen wir vor allem mit mehr Selbstvertrauen spielen.“

Dank ihrer 15,5 Offensivrebounds pro Partie kommen die MLP Academics bisher auf 72,3 Würfe im Schnitt, das ist der Spitzenwert der Liga. Gut 40 Würfe nehmen sie aus dem Drei-Punkte-Bereich, innerhalb der 6,75-Meter-Linie sind es mit 32 deutlich weniger.

Ihre Dreierquote bewegt sich bisher knapp unter der 30-Prozent-Marke, bei der Feldwurfquote sind sie dadurch mit 41,7 Prozent das BBL-Schlusslicht - knapp hinter den Würzburg Baskets (42,2 Prozent), die im Angriff im bisherigen Saisonverlauf zu selten einen guten Rhythmus gefunden und noch sehr viel Luft nach oben haben.

Die Begegnung am Samstagabend bedeutet für Max Ugrai die Rückkehr an seinen Arbeitsplatz der vergangenen beiden Jahre. Er trifft dabei auf zahlreiche ehemalige Teamkollegen: Bennet Hundt, Tim Coleman, Elias Lasisi, Vincent Kesteloot, Niklas Würzner und Kapitän Akeem Vargas trugen in der vergangenen Saison bereits das Academics-Trikot.

Mit 89 Punkten pro Partie gehören die Heidelberger zu den besseren Offensiv-Teams der Liga, die Last im Angriff verteilt sich dabei auf viele Schultern: Gleich sieben Akteure punkten im Schnitt zweistellig, allen voran Spielmacher Mike McGuirl (13,2 Punkte/6,3 Assists), Tim Coleman (12), der belgische Scharfschütze Elias Lasisi (11,8/42 Prozent Dreierquote) und sein Landsmann Vincent Kesteloot (11,8).


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FOTO: Viktor Meshko