Gegner mit großem Offensiv-Potenzial

Nach zwei Heimspielen in Folge warten an den kommenden drei Wochenenden bei Phoenix Hagen, den Brose Baskets und ratiopharm ulm schwere Aufgaben in fremden Hallen auf die s.Oliver Baskets.

s.Oliver Baskets treten bei Phoenix Hagen an

(Foto: Gerd Ulherr)

Nach zwei Heimspielen in Folge warten an den kommenden drei Wochenenden – nur unterbrochen von der Partie gegen TBB Trier am kommenden Mittwoch in der s.Oliver Arena – bei Phoenix Hagen, den Brose Baskets und ratiopharm ulm schwere Aufgaben in fremden Hallen auf die s.Oliver Baskets. Los geht es am 22. Spieltag der Beko BBL am Samstag um 19:00 Uhr in der Hagener ENERVIE Arena, in der die Würzburger noch nicht gewinnen konnten.

Drei der bisherigen fünf Begegnungen in der Beko BBL haben die „Feuervögel“ aus Hagen gewonnen, zuletzt holten Trainer Ingo Freyer und seine Jungs am ersten Spieltag der laufenden Saison imit 86:79 ihren ersten Sieg in Würzburg.

In das sechste Aufeinandertreffen wollen beide Teams den Schwung vom letzten Wochenende mitnehmen: Phoenix Hagen besiegte vor eigenem Publikum ALBA Berlin mit 81:75 und beendete damit nach 17 Spielen die Siegesserie der Berliner. Den s.Oliver Baskets gelang mit dem 78:70-Erfolg gegen die Artland Dragons ein enorm wichtiger Heimsieg im Kampf um den Klassenerhalt.

„Sie haben ALBA Berlin geschlagen, obwohl sie nicht in Bestbesetzung spielen konnten. Hagen hat enorm viel offensives Potenzial und hat sich im Verlauf der Saison auch in der Verteidigung gesteigert“, sagt s.Oliver Baskets Headcoach Stefan Koch vor dem Trip ins Ruhrgebiet.

84,1 Punkte erzielt die Freyer-Truppe im Schnitt, damit liegen sie hinter Spitzenreiter FC Bayern München und ratiopharm ulm auf Platz drei der Liga in der Kategorie „points per game“.

„Sie sind ungemein gefährlich, vor allem wenn man sie in ihren Rhythmus kommen lässt. Sie nehmen viele schnelle und schwierige Würfe und haben Spieler, die diese Würfe auch treffen. Es wird eine ganz schwierige Aufgabe, zumal bei uns mehrere Spieler aus unterschiedlichen Gründen angeschlagen sind und teilweise nicht trainieren konnten“, so Koch.

Wenn es mit den Würfen aus dem Feld nicht klappt, dann punkten die „Feuervögel“ von der Freiwurflinie: Nur Bayern München hat mehr Freiwürfe herausgeholt und getroffen als Hagen, die die Beko BBL mit einer fast 81-prozentigen Freiwurfquote anführen. Mit David Bell (16,8 Punkte pro Spiel), Larry Gordon (16,6), Mark Dorris (13,5) und Henry Dugat (13,2) punkten vier Akteure zweistellig. Das Quartett hat im beisherigen Saisonverlauf 70 Prozent der Hagener Gesamtpunkte erzielt.

Neben Top-Rebounder Gordon (7,9 Rebounds pro Spiel) ist das Power-Forward-Duo Keith Ramsey (6,6) und Dino Gregory (5,9) hauptverantwortlich dafür, dass Hagen auch bei den Rebounds zu den Top-Teams der Liga gehört. Am offensiven Brett schnappt sich nur RASTA Vechta mehr Abpraller als Phoenix.

Larry Gordon führt mit 3,4 Offensiv-Rebounds pro Spiel diese Kategorie an, auch Keith Ramsey (2,6) und Dino Gregory (2,2), der nach einem Trauerfall in der Familie rechtzeitig zum Spiel am Samstag wieder in Hagen erwartet wird, sind unter den „Top Ten“ zu finden.

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