Farmteam: Kampf nach der Pause angenommen und Spiel gedreht

Es war ein hartes Stück Arbeit für TAKE OFF Würzburg gegen den VfL Treuchtlingen: Im letzten Spiel vor der Weihnachtspause taten sich die Würzburger gegen den Tabellensechsten lange schwer, gewannen dank einer starken zweiten Halbzeit (45:29) am Ende aber verdient mit 82:75 (37:46). Damit geht die Mannschaft von Trainer Sören Zimmermann nach der Hinrunde der Regionalliga Südost mit zwölf Siegen und nur einer Niederlage als einziger ernsthafter Verfolger von Spitzenreiter FC Bayern München ins neue Jahr.

TAKE OFF Würzburg holt 82:75-Arbeitssieg gegen Treuchtlingen

(Foto: Elmar Hiller)

Es war ein hartes Stück Arbeit für TAKE OFF Würzburg gegen den VfL Treuchtlingen: Im letzten Spiel vor der Weihnachtspause taten sich die Würzburger gegen den Tabellensechsten lange schwer, gewannen dank einer starken zweiten Halbzeit (45:29) am Ende aber verdient mit 82:75 (37:46). Damit geht die Mannschaft von Trainer Sören Zimmermann nach der Hinrunde der Regionalliga Südost mit zwölf Siegen und nur einer Niederlage als einziger ernsthafter Verfolger von Spitzenreiter FC Bayern München ins neue Jahr.

Von Beginn an zeigten die sieben Treuchtlinger, die in der Würzburger Feggrube zum Einsatz kamen, warum sie zu den offensivstärksten Teams der Liga gehören. Auf alle Würzburger Aktionen hatten sie die passende Antwort parat und konnten sich kurz vor Ende des ersten Viertels erstmals etwas deutlicher absetzen (19:24). Ein ähnliches Bild bot sich den Zuschauern im zweiten Spielabschnitt. Kurz vor dem Seitenwechsel hatten die Gäste dank ihres starken Trios Volker Lang, Tim Eisenberger und Peter Maischak den Vorsprung auf 34:46 ausgebaut, bevor Paul Brotherson per Dreier noch auf 37:46 verkürzen konnte.

Nach der Pause dauerte es bis zur 27. Minute (Spielstand 48:60), ehe Zimmermanns Spieler begriffen hatten, dass es gegen die Treuchtlinger nur über Einsatz und volle Konzentration in der Verteidigung gehen würde. „Wir haben den Kampf leider erst Mitte des dritten Viertels angenommen und hatten lange Zeit zu wenig Bereitschaft, in der Verteidigung richtig zu arbeiten“, sagte Zimmermann nach der Partie.

In den letzten fünfzehn Spielminuten zeigte TAKE OFF Würzburg aber dann, warum das Team in dieser Saison erst ein einziges Spiel (nach Verlängerung gegen Spitzenreiter FC Bayern München) verloren hat: Dank einer deutlich aggressiveren Verteidigung gelang die Wende. Ein 14:3-Zwischenspurt in den letzten dreieinhalb Minuten des 3. Viertels brachte die Gastgeber auf 62:63 heran, mit einem 9:0-Lauf zum 71:67 drehten sie im Schlussabschnitt das Spiel.

In der spannenden Schlussphase profitierten die Gastgeber, die selbst nur schwache 12 von 22 Freiwürfen trafen, auch von Konzentrationsschwächen der Treuchtlinger an der Linie: Tim Eisenberger und Claudio Huhn vergaben in der Schlussminute drei von sechs Freiwürfen und damit die letzte Chance der Gäste auf den Sieg.

Sören Zimmermann: „Es war ein hartes Stück Arbeit heute. Wichtig ist, dass wir mit einem Sieg in die Pause gehen können. Insgesamt haben wir eine sehr gute Hinrunde gespielt. Jetzt müssen wir durchatmen, die Akkus aufladen und versuchen, im Januar anzugreifen. Vielleicht schaffen wir ja am zweiten Spieltag der Rückrunde die Überraschung beim FC Bayern. Das wird sicher sehr schwer, ist aber möglich.“

 

<link http: basketball-bund.net external-link-new-window einen externen link in einem neuen>TAKE OFF Würzburg – VfL Treuchtlingen 82:75 (19:24, 18:22, 25:17, 20:12)

Für TAKE OFF Würzburg spielten:
Paul Brotherson 24 Punkte/1 Dreier (4 Assists), Felix Hoffmann 22/2 (12 Rebounds), Stefan Arndt 12/1, Lars Buss 8, Constantin Ebert 7/1, Christoph Henneberger 6 (4 Assists), Mo Shanneik 3/1, Sebastian Lenke, Leon Ohms, Tobias Weigl.

Treuchtlingen:
Lang 26/1, Eisenberger 24/1, Maischak 14/2 (12 Rebounds), Huhn 7/2, Ferschl 3/1, Stecher, Beierlein.