Farmteam: Acht Würzburger setzen sich in Ansbach mit 91:81 durch

Nur acht Spieler – darunter sein Co-Trainer Christoph Horzella – hatte Headcoach Sören Zimmermann im schweren Auswärtsspiel in Mittelfranken zur Verfügung. TAKE OFF Würzburg lieferte eine konzentrierte Leistung ab und gewann bei den erfahrenen Ansbachern mit 91:81 (43:39).

Nur acht Spieler – darunter sein Co-Trainer Christoph Horzella – hatte Headcoach Sören Zimmermann im schweren Auswärtsspiel in Mittelfranken zur Verfügung. TAKE OFF Würzburg lieferte eine konzentrierte Leistung ab und gewann bei den erfahrenen Ansbachern mit 91:81 (43:39).

(Foto: Elmar Hiller)

Einziger Nachwuchsspieler im Aufgebot war U18-Nationalspieler Constantin Ebert, der eine starke Leistung ohne einen einzigen Fehlwurf zeigte und 20 Punkte erzielte. Auch Paul Brotherson (19), Felix Hoffmann (17) und Christoph Henneberger (17) trafen zweistellig für die Würzburger.

Viel wechseln konnte Sören Zimmermann in diesem Spiel nicht: Max Ugrai war beim BBL-Team, einige Youngster hatte die Grippe erwischt und Mo Shanneik fiel aus beruflichen Gründen aus. Mit Paul Brotherson und Brazzo Henneberger spielten zwei Spieler durch. Hoffmann kassierte bereits Mitte des 3. Viertels sein 4. Foul und kam deshalb nur auf 23 Minuten Spielzeit, die er mit einem „Double-Double“ (17 Punkte/11 Rebounds) aber effektiv zu nutzen wusste.

Trotz der fehlenden Alternativen auf der Bank hatt hatte die TOW gegen ein Ansbacher Team in Bestbesetzung bis zum Ende genug Energie, um das schwere Auswärtsspiel sicher zu gewinnen. Einer der Gründe für den Sieg: Ansbachs Top-Scorer Matthias Meinel war bei Paul Brotherson in besten Händen, er kam in diesem Spiel nur auf zehn Punkte. Im ersten Viertel entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für die Gastgeber. Angeführt von Christoph Henneberger, der 13 seiner 17 Punkte vor der Pause erzielte, setzte sich die TOW dann ab der 16. Minute (Spielstand 30:30) leicht ab und ging mit einem Vier-Punkte-Vorsprung in die Kabine.

Die Vorentscheidung schaffte die Zimmermann-Truppe dann mit einem 9:0-Lauf zum Spielstand von 39:53 in den ersten zwei Minuten nach der Pause. Zweimal Constantin Ebert, Brotherson, Hoffmann und ein Henneberger-Freiwurf nach einem technischen Foul gegen Dean Jenko sorgten für die zweistellige Führung, die die Würzburger danach bis zum Schluss verteidigten.

Egal was Goran Petrovic (23 Punkte) und Co. auch taten, die „Blue Baskets“ hatten immer die richtige Antwort parat und führten zwischenzeitlich mit 15 Punkten. Näher als sieben (75:82, 37. Minute) kamen die Gastgeber nicht mehr heran. Durch den 17. Saisonsieg bleiben die Würzburger an Spitzenreiter FC Bayern München (18 Siege) dran, der das Münchner Stadtduell bei MÜNCHEN BASKET mit 84:56 für sich entschied.

Sören Zimmermann:
„Es war in einer schwierigen personellen Situation ein wichtiger und guter Auswärtssieg. Wir haben den Kampf gut angenommen, Paul Brotherson hatte Matse Meinel sehr gut im Griff, und Consti Ebert hat uns wichtige Impulse im Angriff gegeben.“

 

<link http: basketball-bund.net external-link-new-window statistik>hapa Ansbach – TAKE OFF Würzburg 81:91 (22:20, 17:23, 18:24, 24:24)

Für TAKE OFF Würzburg spielten:
Constantin Ebert 20 Punkte, Paul Brotherson 19/1 Dreier, Felix Hoffmann 17/1 (11 Rebounds), Christoph Henneberger 17, Lars Buss 9, Stefan Arndt 6, Sebastian Lenke 3, Christoph Horzella.

Ansbach:
Petrovic 23/3 (6 Assists/4 Ballgewinne), Jenko 15 (6 Rebounds/4 Assists), Probst 12/2, Meinel 10, Dubienka 8 (10 Rebounds), Hertlein 8, Müller 3/1, Imamovic 2, Heimann.