s.Oliver Baskets empfangen Alex King und ALBA BERLIN
Ausgerechnet ALBA BERLIN: Nach vier Niederlagen zum Saisonstart wartet auf die s.Oliver Baskets am Samstag im Fernsehspiel des 5. Spieltags (20:05 Uhr, live auf Sport1 und als kostenfreier Stream im Internet auf <link http: tv.sport1.de external-link-new-window einen externen link in einem neuen>tv.sport1.de und beko-bbl.de) einer der Top-Favoriten auf die Meisterschaft in der erneut restlos ausverkauften s.Oliver Arena. Das Team aus der Bundeshauptstadt tritt innerhalb von zwei Jahren bereits zum fünften Mal in der Würzburger Turnhölle an. Die ersten vier Begegnungen am Main haben die s.Oliver Baskets gewonnen.
(Foto: Gerd Ulherr)
Die beeindruckende Heim-Siegesserie gegen die Berliner ist für s.Oliver Baskets Headcoach Marcel Schröder allerdings ohne Bedeutung: „Die Spiele in der Vergangenheit haben absolut keine Aussagekraft. ALBA hat eine komplett neue Mannschaft, auch bei uns gab es viele Veränderungen. Die Situation ist völlig anders als in den letzten beiden Jahren.“
Für Alex King, in den vergangenen beiden Spielzeiten ein wichtiger Bestandteil des Würzburger Beko BBL-Teams, ist es nach dem EuroCup-Spiel in Bonn am Dienstag das zweite Spiel in Folge bei einem seiner Ex-Clubs. Der 28-jährige Nationalspieler wechselte im Sommer für die s.Oliver Baskets überraschend von Würzburg nach Berlin.
Der Ex-Würzburger liefert unter seinem neuen Cheftrainer Sasa Obradovic mit 6 Punkten und 4,5 Rebounds pro Spiel bisher ähnlich gute Werte wie in der vergangenen Saison. Allerdings hat Berlin erst zwei Spiele absolviert und wartet nach einer knappen Niederlage bei den Artland Dragons noch auf den ersten Auswärtssieg in der Bundesliga.
Alex King ist einer von zwölf Neuzugängen im komplett neu aufgestellten Berliner Kader. Aus der Beko BBL wechselten Power Forward Reggie Redding (Tübingen), Center Jonas Wohlfahrt-Bottermann (Bonn) und Jan-Henrik Jagla (München) zu den „Albatrossen“.
Im extrem tief und ausgeglichen besetzten Kader von Obradovic sind bisher der erfahrene Spielmacher David Logan (13 Punkte / 4 Rebounds / 3 Assists), Center Leon Radosevic (11,5 Punkte / 4 Rebounds) und Shooting Guard Vojdan Stojanowski (11 Punkte in rund 17 Minuten Spielzeit) die auffälligsten Akteure der noch jungen Saison.
Die meiste Einsatzzeit erhält bisher Aufbauspieler Clifford Hammonds, bester Rebounder des Teams ist Power Forward Levon Kendall (5 Punkte / 5 Rebounds pro Partie).
Nach einem 83:52-Heimsieg gegen Ludwigsburg und einer nahezu perfekten ersten Halbzeit (50:28) im EuroCup-Spiel in Bonn (ALBA gewann am Dienstag mit 86:65) reist das Team von Sasa Obradovic mit breiter Brust, aber auch mit Respekt nach Unterfranken: „Für mich ist Würzburg gutes Team, denn alle vier Niederlagen waren knapp und hätten auch umgekehrt ausgehen können“, sagt Obradovic.
Schwerer könnte die Aufgabe für Marcel Schröder und seine Spieler kaum sein: „Berlin ist in unserer Situation sicher nicht gerade der einfachste Gegner, aber das können wir uns nicht aussuchen. Sie haben nicht nur eine sehr starke Mannschaft, sondern auch einen sehr guten Lauf mit zwei überzeugenden Siegen. Sie sind nicht der Gegner, den man sich wünscht, wenn man unbedingt gewinnen muss. Es wird nur über den bedingungslosen Kampf gehen. Wir hatten jetzt drei kappe Niederlagen in Folge und werden alles dafür tun, endlich den Bann zu brechen und den ersten Sieg einzufahren“, so Schröder.
Die Übertragung auf Sport1 und im Internet beginnt am Samstag um 20:00 Uhr, Sprungball ist um 20:05 Uhr. Die Partie ist restlos ausverkauft, die s.Oliver Arena öffnet ihre Türen um 18:30 Uhr.
Es finden verstärkte Einlasskontrollen statt. Verboten sind unter anderem Waffen aller Art, Glasflaschen oder andere zerbrechliche Gegenstände, jede Art von Feuerwerkskörpern und Pyrotechnik sowie Fahnenstangen, die länger sind als 100 Zentimeter.
Inzwischen haben die Beko BBL und Sport1 ein weiteres Fernsehspiel mit Beteiligung der s.Oliver Baskets terminiert: Auch das Heimspiel gegen den FC Bayern München am 23. November wird fast schon traditionell auf Sport1 übertragen. Der Sprungball wurde deshalb von 19:00 Uhr auf 20:05 Uhr verlegt. Der Ticket-Vorverkauf für das bayerische Derby beginnt am kommenden Dienstag (22. Oktober) um 10 Uhr.