Gelingt im sechsten Spiel der neuen Saison der sechste Sieg? Die Fitness First Würzburg Baskets liegen nach vier Spieltagen nur wegen der dritten Nachkommastelle des Korbquotienten auf Platz zwei der easyCredit BBL und sind vor einer Woche mit einem deutlichen Heimsieg gegen Triest in die Basketball Champions League gestartet. Im europäischen Wettbewerb kommt es in der tectake ARENA am 2. Spieltag zu einem Wiedersehen mit Igokea m:tel aus Bosnien-Herzegowina, die bereits im letzten Jahr Gegner der Baskets in der regulären Saison der BCL waren.
Sprungball in der Turnhölle ist am Dienstag um 18:30 Uhr, Tickets aller Kategorien gibt es im Onlineshop und an der Abendkasse. Die Partie wird für Abonnenten wie gewohnt live bei Dyn übertragen, Kommentator ist Stefan Koch. Vier Tage später wollen die Fitness First Baskets zum ersten Mal seit 2021 wieder die Runde der letzten Acht im BBL Pokal erreichen: Am Samstag geht es im Achtelfinale auswärts gegen die in der Liga noch sieglosen EWE Baskets Oldenburg.
Am Dienstagabend heißt es auch: Willkommen zurück, Javon Bess! Der 29-jährige Flügelspieler hat zwar nur eine Saison für die Fitness First Würzburg Baskets gespielt, sich vor zwei Jahren aber für immer einen Platz in den Würzburger Basketball-Annalen gesichert. Als „Verteidigungsminister“ im Team von Headcoach Sasa Filipovski hatte er großen Anteil an der erfolgreichsten BBL-Hauptrunde der Klubgeschichte (24 Siege/Platz 5) und am Erreichen des Playoff-Halbfinales.
Am Ende der Saison 2023/2024 wurde er zum „Verteidiger des Jahres“ der easyCredit BBL gekürt und wechselte anschließend zu Turk Telekom Ankara. Nach einer Saison in der ersten türkischen Liga und im BKT EuroCup heuerte er in diesem Sommer beim bosnischen Serienmeister Igokea m:tel an.
Ein weiteres bekanntes Gesicht im Aufgebot der Bosnier ist JeQuan Lewis: Der 31-jährige US-Amerikaner spielte in der ersten Jahreshälfte 2025 eine halbe BBL-Saison für die ROSTOCK SEAWOLVES. Bei seinem Gastspiel Anfang Februar in der tectake ARENA erzielte der Spielmacher 15 Punkte und verteilte 9 Korbvorlagen, Rostock gewann mit 97:92.
Igokea m:tel ist ein Traditionsklub aus dem ehemaligen Jugoslawien. Gegründet wurde er bereits 1973 in Aleksandrovac in Serbien, 2001 gelang die erste von inzwischen elf Meisterschaften in Bosnien-Herzegowina. Seit 2013 ging der Titel zehnmal an Igokea m:tel, das aber immer erst in der entscheidenden Saisonphase in die Landesmeisterschaft einsteigt und ansonsten in der Adriatischen Basketball-Liga ABA spielt.
In der Basketball Champions League ist der bosnische Serienmeister zum sechsten Mal in Folge dabei. In der vergangenen Saison unterlag Igokea m:tel in der regulären Saison zweimal gegen die Fitness First Würzburg Baskets und belegte den vierten Platz in der Gruppe A. Die Baskets gewannen zuhause mit 98:80 und sicherten sich am letzten Spieltag in Laktasi/Bosnien mit einem knappen 85:83-Erfolg den Gruppensieg.
Die Gäste aus Bosnien-Herzegowina haben zum Start der neuen Spielzeit erst zwei Spiele absolviert. In der ABA Liga feierten sie am 3. Oktober einen knappen 92:88-Heimsieg gegen Belgrad. Sechs Spieler der Heimmannschaft punkteten zweistellig, allen voran der US-Amerikaner Nighael Ceaser mit 15 Zählern. Der Flügelspieler spielte in der letzten Saison für den BCL-Viertelfinalisten ERA Nymburk aus Tschechien.
Am ersten Spieltag der Gruppe E musste Igokea m:tel beim Topfavoriten Galatasaray Istanbul antreten. Die Gäste lagen zur Halbzeit knapp in Führung, unterlagen am Ende aber mit 82:94.
Vier serbische Spieler im aktuellen Aufgebot waren mit Igokea m:tel bereits in der vergangenen Saison in Würzburg zu Gast: Dragan Milosavljevic, Strahinja Gavrilovic, Borisa Simanic und Marko Jeremic. Zu den Neuzugängen gehört der us-amerikanische Guard Breein Tyree, der knapp 30 Spiele BCL-Erfahrung mitbringt und bei der Niederlage in Istanbul vor einer Woche mit 23 Punkten Topscorer seines Teams war.
„Igokea hat eine sehr erfahrene und ausgeglichen besetzte Mannschaft, die wie viele Teams in der Adriatic League sehr gut organisiert ist und sehr strukturiert spielt. Sie haben den Kern ihres Teams gehalten und durch einige starke Importspieler ergänzt. Ihre beiden amerikanischen Spielmacher sind der Motor des Teams“, sagt Baskets-Cotrainer Dejan Mihevc: „Javon Bess kennen wir natürlich sehr gut, er gibt jedem Team Stabilität und ist überragend in der Verteidigung. Sie haben aber auch noch weitere starke Verteidiger. Wir müssen ihre Guards stoppen, die Rebounds kontrollieren und an beiden Ende des Parketts wieder eine starke Leistung zeigen wie am Samstag gegen Berlin.“
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