Duell um die Playoff-Plätze vor den Live-Kameras von Sport1

Sonntag, Mittwoch, Samstag: Ihre Trainingshalle im Nike-Basketball-Zentrum haben die Profis der s.Oliver Baskets in dieser „englischen Woche“ nicht so oft wie sonst gesehen. Zum dritten Spiel innerhalb von nur sechs Tagen kommen am Samstagnachmittag die „Phantome“ aus Braunschweig in die ausverkaufte s.Oliver-Arena.

Beko Basketball Bundesliga 2011/2012, 23. Spieltag
s.Oliver Baskets – New Yorker Phantoms Braunschweig
Samstag, 18. Februar 2012, 14.30 Uhr
s.Oliver-Arena, Würzburg

Sonntag, Mittwoch, Samstag: Ihre Trainingshalle im Nike-Basketball-Zentrum haben die Profis der s.Oliver Baskets in dieser „englischen Woche“ nicht so oft wie sonst gesehen. Zum dritten Spiel innerhalb von nur sechs Tagen kommen am Samstagnachmittag die „Phantome“ aus Braunschweig in die ausverkaufte s.Oliver-Arena. Die Partie wird als kostenpflichtiger Livestream (2,99 Euro) von Sport1 im Internet übertragen, eine Zusammenfassung gibt es außerdem in der Sendung „Blickpunkt Sport“ im Bayerischen Fernsehen am Samstag ab 17.05 Uhr.

Das Heimspiel gegen die Niedersachsen ist erst die zweite Partie der s.Oliver Baskets in dieser Saison, die von Live-Kameras verfolgt wird. An die erste haben die Würzburger  und ihre Fans sehr gute Erinnerungen: Am 23. Dezember besiegten die Baskets den FC Bayern München in der s.Oliver-Arena mit 64:55. Im Gegensatz zu den Münchnern, die in der laufenden Beko BBL-Saison erst ein einziges Auswärtsspiel gewinnen konnten, ist am Faschings-Samstag allerdings das neben ratiopharm ulm einzige Team der Liga zu Gast, das „on the road“ mehr Spiele gewonnen hat als in der heimischen Volkswagen-Halle.

Sechs Bundesliga-Auswärtssiege haben die „Phantome“ im Gepäck, und am Mittwoch haben sie im Pokal-Viertelfinale einen weiteren draufgelegt: Bei ALBA Berlin gewannen der ehemalige Würzburger Nils Mittmann und seine Kollegen nach Verlängerung mit 95:89 und zogen ins TOP FOUR-Turnier ein. In der Liga sind die Niedersachsen nach zuletzt drei Niederlagen in Serie auf Rang acht zu finden, mit zwei Siegen weniger auf dem Konto als die s.Oliver Baskets.

„Es ist ein sehr wichtiges Spiel für uns. Braunschweig ist einer unserer direkten Konkurrenten um die Playoff-Plätze, in der Halle wird sicher Playoff-Atmosphäre herrschen“, sagt Baskets-Headcoach John Patrick: „Wenn wir dieses Spiel gewinnen, haben wir eine gute Ausgangssituation für die Playoffs, das wissen auch unsere Fans. Und wir wollen den Zuschauer natürlich auch zeigen, dass wir die Heimniederlage gegen die Artland Dragons gut verkraftet haben.“

Außerdem wollen sich die Baskets für die deutliche 63:78-Niederlage im Hinspiel revanchieren. „Ich erwarte ein hart umkämpftes Spiel. Beide Teams werden vielleicht ein ein wenig müde sein. Aber Braunschweig hat seine verletzen Spieler zurück, und sie haben in Berlin ein tolles Spiel gezeigt“, so Patrick: „Sie haben einen sehr tief besetzten Kader mit mehreren Go-to-Guys, und dazu mit Dennis Schröder und Daniel Theis auch zwei gute junge deutsche Spieler. Sie sind ein Team mit vielen Facetten, auch in der Verteidigung. Es wird eine sehr schwere Aufgabe.“

Im Hinspiel waren es Spielmacher LaMarr Greer (26 Punkte) und Power Forward Rich Melzer (16 Punkte, 10 Rebounds), die der Baskets-Verteidigung am meisten Probleme bereiteten. Beide hatten in den letzten Wochen mit Verletzungen zu kämpfen, meldeten sich aber rechtzeitig zum Pokalspiel in Berlin wieder zurück. Über die gesamte Saison gesehen sind die beiden US-Boys auch die Top-Scorer im Braunschweiger Team. Ganz neu dabei ist der serbische Aufbauspieler Igor Milosevic, der bei seinem Debüt in Frankfurt 13 Punkte innerhalb von 24 Minuten erzielte. Im Pokalspiel kam er nicht zum Einsatz, dafür erzielte sein Landsmann Branko Jorovic 20 Punkte. Mit dem Power Forward „hatten wir auch im Hinspiel Probleme“, erinnert sich John Patrick.

Der 2,11 Meter lange Center Kyle Visser kommt in durchschnittlich 23 Minuten Spielzeit auf 10,7 Punkte und 5,2 Rebounds. Und dann sind da auch noch die beiden erfahrensten Braunschweiger Akteure: Der mehrmalige „Verteidiger des Jahres“ der Beko BBL,  Allrounder Immanuel „I-Mac“ McElroy (8,6 Punkte, 4,2 Rebounds und 3,4 Assists pro Spiel), 31 Jahre alt, 284 Bundesliga-Spiele für Köln, Berlin und Braunschweig, der im Hinspiel verletzungsbedingt passen musste.

Und natürlich „Captain Nils“, der als ehemaliger Publikumsliebling von den Würzburger Fans in der s.Oliver-Arena mit Sicherheit freundlich begrüßt werden wird: Der 32-Jährige wird am Samstag an alter Wirkungsstätte seine 308. Bundesliga-Partie bestreiten. Nils Mittmann ist mit einer fast 50-prozentigen Dreierquote (24 Treffer bei 49 Versuchen) der sicherste Distanzschütze im Team von Trainer Sebastian Machowski.

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