Duell der Playoff-Aspiranten

Eine Begegnung mit Playoff-Charakter: Zum Auftakt des 24. Spieltags der Beko BBL treffen die s.Oliver Baskets am Donnerstag um 20 Uhr auf ihren direkten Verfolger Basketball Löwen Braunschweig. Mit einem Sieg könnten die Würzburger ihren Vorsprung auf die Niedersachsen auf drei Siege erhöhen. Außerdem hat der Tabellenachte aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen: Bei der deutlichen 52:73-Niederlage in der Volkswagen-Halle lief bei den Unterfranken nicht viel zusammen.

s.Oliver Baskets empfangen am Donnerstag um 20 Uhr die Basketball Löwen Braunschweig – Live ab 19:45 Uhr auf telekombasketball.de und T-Entertain

(Foto: Heiko Becker)

Eine Begegnung mit Playoff-Charakter: Zum Auftakt des 24. Spieltags der Beko BBL treffen  die s.Oliver Baskets am Donnerstag um 20 Uhr auf ihren direkten Verfolger Basketball Löwen Braunschweig. Mit einem Sieg könnten die Würzburger ihren Vorsprung auf die Niedersachsen auf drei Siege erhöhen. Außerdem hat der Tabellenachte aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen: Bei der deutlichen 52:73-Niederlage in der Volkswagen-Halle lief bei den Unterfranken nicht viel zusammen.

Beide Kontrahenten haben seit dem vergangenen spielfreien Wochenende eins gemeinsam: Sie haben in der Rückrunde ALBA BERLIN besiegt und dürfen sich inoffiziell „Pokalsiegerbesieger“ nennen. Die Braunschweiger schafften das in einem von der Verteidigung dominierten Heimspiel, das sie mit 46:43 für sich entscheiden konnten. Die s.Oliver Baskets gewannen die Berliner TOP FOUR-Generalprobe vor Wochenfrist in der Mercedes-Benz Arena mit 90:82.

„Nach dem Erfolg in Berlin waren die Jungs erleichtert, aber auch das war nur ein Sieg. Wir müssen fokussiert bleiben und uns auf die nächste Aufgabe konzentrieren. Die Mannschaft hat letzte Woche gemerkt was machbar ist, wenn sie von Anfang bis Ende mit hoher Intensität spielt“, sagt s.Oliver Baskets Headcoach Doug Spradley: „In der zweiten Saisonhälfte wird jede Mannschaft besser, entweder durch Verstärkungen oder weil sie längere Zeit zusammen spielen. Talent alleine reicht nicht, um zu gewinnen. Man muss auch bereit sein, immer hart zu arbeiten.“

Das Hinspiel im November war eine klare Angelegenheit für die Löwen: „Da haben sie uns ihren Willen und ihren Kampfgeist gezeigt, von uns war es kein gutes Spiel. Wir haben nur reagiert und nicht agiert, das müssen wir dieses Mal besser machen. Braunschweig ist trotz ihrer Verletzungen eine gute Mannschaft, sie sind mit uns auf Augenhöhe. Wir müssen wieder eine sehr gute Leistung bringen, wenn wir sie schlagen wollen“, so Spradley weiter.

Seit zwei Spielen muss Braunschweigs Trainer Raoul Korner auf seinen Spielmacher Derek Needham verzichten, der beim ersten Aufeinandertreffen eine zentrale Rolle spielte. Für ihn kehrte der 33-jährige Jermaine Anderson nach Braunschweig zurück und feierte mit 11 Punkten und 3,5 Assists in den ersten beiden Spielen einen guten Einstand. Auch Lucas Gertz und Josh Gasser stehen den Basketball Löwen derzeit nicht zur Verfügung.

Dafür haben sie mit Keaton Grant (17 Punkte pro Partie / 41,5 Prozent Dreierquote) den aktuellen Top-Scorer der Liga in ihren Reihen, der im Hinspiel zusammen mit Center Kenny Frease (9,8 Punkte / 6,5 Rebounds) die offensiven Akzente bei den Niedersachsen setzte. Power Forward Tyrone Nash steuert 10,4 Punkte und 6 Rebounds pro Spiel bei.

Im Teamvergleich der laufenden Saison fällt vor allem der Unterschied bei der Offensiv-Ausbeute deutlich ins Auge: Die s.Oliver Baskets erzielen knapp 82 Punkte pro Spiel, die Niedersachsen acht Zähler weniger. Mit 68,4 Prozent haben die Basketball Löwen zudem die schwächste Quote der Liga von der Freiwurflinie (Würzburg: 78,6 Prozent / Rang vier), in der Rückrunde liegen sie sogar unter 56 Prozent.

In der Rückrunde warten die Basketball Löwen Braunschweig außerdem nach vier Anläufen noch auf ihren ersten Auswärtssieg. Von den bisher sieben Begegnungen konnten die Braunschweiger vier gewinnen, darunter auch eine Partie in der s.Oliver Arena: Am 9. Dezember 2012 erzielte ein gewisser Dennis Schröder in der Schlussphase die entscheidenden Punkte für die Niedersachsen, die sich mit 73:68 durchsetzen konnten. An das letzte Aufeinandertreffen in der Würzburger „Turnhölle“ hat vor allem Maurice Stuckey sehr gute Erinnerungen: Am 15. März 2014 erzielte er als Top-Scorer 16 Punkte und traf vier von fünf Dreiern beim 75:55-Heimsieg der s.Oliver Baskets.

Sprungball ist am Donnerstag um 20 Uhr in der wie immer ausverkauften s.Oliver Arena, die Halle ist ab 18:30 Uhr geöffnet. Die Live-Übertragung auf T-Entertain und telekombasketball.de beginnt um 19:45 Uhr, Kommentator wird Markus Krawinkel sein.

Auch in den Unterbrechungen ist für beste Unterhaltung gesorgt: Die Breakdance-Weltmeister der „Dancefloor Destruction Crew“ aus Schweinfurt, die Ende Januar ihre erfolgreiche Deutschland-Tournee „Feuerwerk der Turnkunst“ abgeschlossen haben, sind wieder einmal in Würzburg zu Gast.

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