DREI NEUZUGÄNGE UND EIN RÜCKKEHRER FÜR DIE AKADEMIE

Es hat sich in den vergangenen Monaten sehr viel getan bei der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie, dem Nachwuchsprogramm der FIT/One Würzburg Baskets. Nach dem Meistertitel in der Regionalliga Südost startet das Farmteam mit vielen jungen deutschen Spielern an diesem Wochenende in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB

Außerdem gibt es mehrere Veränderungen im Trainerteam und an der Spitze der Akademie: Razvan Munteanu ist der neue Sportliche Leiter des Nachwuchsprogramms, Diogo Cunha ist neuer NBBL-Headcoach. Wolfgang Ortmann übernimmt die JBBL-Mannschaft, Maximilian Deinhardt kümmert sich unter anderem um das ambitionierte Projekt „Sport Vernetzt“ und betreut zusammen mit Kresimir Loncar die neue gegründete U12-Mannschaft.

Munteanu, Cunha und Deinhardt waren zuletzt bei den Tornados Franken in Nürnberg tätig und sind damit drei echte Neuzugänge, Ortmann hat die Würzburger U16 in der JBBL bereits vor einigen Jahren betreut. Mit den neuen Strukturen „wollen wir aus der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie mittelfristig ein erfolgreiches Nachwuchsprogramm machen“, sagt Razvan Munteanu.

Der Rumäne ist seit vielen Jahren in der deutschen Basketball-Nachwuchsförderung aktiv, unter anderem als Landestrainer in Nordrhein Westfalen und Bayern. Vor seinem Wechsel von Mittel- nach Unterfranken hat er fünf Jahre lang als Sportlicher Leiter das Nachwuchsprogramm der Tornados Franken aufgebaut und weiterentwickelt und war außerdem Co-Trainer der deutschen U16-Nationalmannschaft.

„Unsere Arbeit ist für mich erfolgreich, wenn wir es schaffen, die Anzahl der Kinder und Jugendlichen, die Basketball spielen, in der Region deutlich zu erhöhen. Ziel ist es, mehr deutsche Talente wie Hannes Steinbach zu entwickeln und an den Profi-Bereich heranzuführen. Natürlich wollen wir mit allen unseren Mannschaften auch sportlich so erfolgreich wie möglich sein. Unsere Hauptaufgabe ist es aber, jungen Talenten viel Spielzeit zu geben. Gleichzeitig wollen wir unseren Partnern und Sponsoren durch sportliche Erfolge zeigen, dass ihre Investitionen sich auszahlen“, betont Munteanu.

Drei Jahre lang war auch Diogo Cunha Teil des Nürnberger Nachwuchsprogramms, unter anderem als Headcoach der NBBL-Mannschaft. Diesen Job hat er auch in Würzburg übernommen, außerdem ist der 25-jährige Portugiese einer der Co-Trainer von Baskets-Headocach Sasa Filipovski und von ProB-Cheftrainer Alex King. „Unsere NBBL-Mannschaft soll den Spielern eine Plattform geben, um sich weiterzuentwickeln und den nächsten Schritt in Richtung ProB und BBL zu machen. Natürlich wollen wir auch sportlich erfolgreich sein und werden in jedem Spiel alles geben“, sagt Cunha.

Wolfgang Ortmann hat zuletzt bei der TG 1848 Würzburg als Trainer im weiblichen und männlichen Nachwuchsbereich gearbeitet und dort in den letzten beiden Jahren neun Spieler der neuen Würzburger JBBL-Truppe betreut: „Die neue Saison könnte ein guter Abschluss für diesen Jahrgang werden, nachdem wir letztes Jahr in der U16-Bayernliga das Halbfinale um die Bayerische Meisterschaft erreicht haben und nur knapp gescheitert sind.“ Ortmanns Ziel ist es, mit seiner eingespielten Truppe die JBBL-Playoffs zu erreichen.

Der dritte ehemalige Nürnberger und gleichzeitig der jüngste Neuzugang im Trainerteam der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie ist Maximilian Deinhardt: Der gebürtige Mittelfranke ist 24 Jahre alt und bringt trotzdem bereits acht Jahre Erfahrung als Coach im Nachwuchsbereich mit: „Ich habe fast jedes Team von der U8 bis zur U18 schon einmal betreut.“

Im Würzburger Nachwuchsprogramm ist er Koordinator des neuen Projekts „Sport Vernetzt“, das Basketball an Grundschulen und Kindergärten hauptsächlich in sozialen Brennpunkten bringt. „Wir wollen die Kids so ganzheitlich wie möglich betreuen und gehen mit qualitativen Bewegungsangeboten in die Schulen und die Kitas. Damit wollen wir ihnen vor allem positive Assoziationen zum Sport vermitteln.“

Außerdem unterstützt er Kresimir Loncar bei der Betreuung der neuen U12-Turniermannschaft und kümmert sich um die Talentsichtung in den Schul-Arbeitsgemeinschaften und den Vereinen der Region: “Wir wollen Talente frühzeitig finden und sie möglichst wohnortnah an Vereine vermitteln, in denen sie Basketball spielen können.“ 

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FOTO: Josephine König