Doug Spradley: “Wir haben unsere Ziele erreicht und können stolz sein“

Auch im dritten Duell des Frankenderby-Viertelfinales war für die s.Oliver Baskets gegen den Top-Favoriten nichts zu holen: In der ausverkauften Bamberger Brose Arena mussten sich die Unterfranken den Brose Baskets am Sonntag mit 58:93 (27:56) geschlagen geben. Der Titelverteidiger steht damit im Halbfinale gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg oder den FC Bayern München. Die s.Olier Baskets beenden die erste Beko BBL-Spielzeit nach dem Wiederaufstieg als Achter: „Wir haben in dieser Saison mit dem frühzeitigen Klassenerhalt und dem Erreichen der Playoffs zwei Ziele erreicht. Darauf können wir stolz sein“, betonte Headcoach Doug Spradley nach dem Spiel.

s.Oliver Baskets müssen sich auch in Spiel 3 des Viertelfinales geschlagen geben – Verabschiedung des Teams am Dienstag um 18:30 Uhr im CinemaxX

(Foto: Viktor Meshko)

Auch im dritten Duell des Frankenderby-Viertelfinales war für die s.Oliver Baskets gegen den Top-Favoriten nichts zu holen: In der ausverkauften Bamberger Brose Arena mussten sich die Unterfranken den Brose Baskets am Sonntag mit 58:93 (27:56) geschlagen geben. Der Titelverteidiger steht damit im Halbfinale gegen die MHP RIESEN Ludwigsburg oder den FC Bayern München. Die s.Olier Baskets beenden die erste Beko BBL-Spielzeit nach dem Wiederaufstieg als Achter: „Wir haben in dieser Saison mit dem frühzeitigen Klassenerhalt und dem Erreichen der Playoffs zwei Ziele erreicht. Darauf können wir stolz sein“, betonte Headcoach Doug Spradley nach dem Spiel.

Spiel 3 der Serie war eine Kopie der ersten beiden Partien: Wieder gingen die Brose Baskets von der ersten Sekunde an voll konzentriert zur Sache, ließen den Ball hervorragend laufen und ließen auch nicht nach, als sie sich früh einen hohen Vorsprung herausgespielt hatten. Nach einem Dreier von Dru Joyce lautete der Spielstand in der 2. Minute 3:3, dann legten die Gastgeber einen 17:0-Lauf hin, der ihnen eine 20:3-Führung brachte.

„Ich bin ein Fan der Bamberger Spielweise. Sie haben eine starke Mannschaft, bewegen den Ball gut, spielen eine solide Verteidigung und machen jeden Fehler nur einmal“, sagte Spradley. Und weil die Oberfranken ihre Stärken in allen drei Spielen jeweils vierzig Minuten lang ausspielten und sich keine einzige Schwächephase leisteten, musste sich der Aufsteiger dreimal sehr deutlich geschlagen geben. „Ich hatte gehofft, dass wir sie mehr ärgern und ihnen vielleicht sogar ein Spiel klauen können, aber man hat den Klassenunterschied gesehen“, so Spradley: „Danke an unsere Fans für den tollen Support, den sie uns in der ganzen Saison gegeben haben.“

Seine Spieler kämpften und wehrten sich nach Kräften, konnten den Titelverteidiger aber auch in Spiel 3 nie ernsthaft in Bedrängnis bringen. Zur Halbzeit lagen die Bamberger in Spiel 3 mit 56:27 in Front, bauten den Vorsprung in der zweiten Halbzeit weiter aus und zogen schließlich mit einem 93:58-Erfolg in die nächste Runde ein.

Steffen Liebler: „Unter dem Strich mit der Saison sehr zufrieden“

„Natürlich hätten wir uns in dieser Serie engere Spiele gewünscht. Bamberg ist aber eine der besten Mannschaften in Europa und für mich der Top-Favorit auf den Titel. Sie haben uns keine Chance gelassen, ihre Überlegenheit muss man akzeptieren. Man darf auch nicht vergessen, dass wir vor einem guten Jahr noch in den Playoffs der ProA gespielt und uns sehr auf die Duelle mit den deutschen Top-Teams gefreut haben“, so s.Oliver Baskets Geschäftsführer Steffen Liebler: „Unter dem Strich können wir sehr zufrieden sein. Wir haben alle unsere Ziele souverän erreicht und die Lizenz für die kommende Saison zum ersten Mal ohne Einschränkungen erhalten. Die Teilnahme an den Playoffs war eine schöne Zugabe für uns und unsere Fans. Jetzt werden wir am Dienstag die Mannschaft verabschieden und ab Mittwoch mit der Vorbereitung auf die kommende Saison beginnen.“

Die traditionelle Team-Verabschiedung der s.Oliver Baskets findet am Dienstagabend ab 18:30 Uhr im großen Saal des CinemaxX in der Veitshöchheimer Straße statt. Spieler und Trainer werden im Anschluss an den offiziellen Teil für Gespräche, Fotos und Autogramme zur Verfügung stehen, die Distelhäuser Brauerei spendiert Freigetränke.

Stimmen zum Spiel

Doug Spradley, Headcoach s.Oliver Baskets:
„Glückwunsch an Andrea Trinchieri und die Brose Baskets zum Einzug ins Halbfinale. Ich habe schon nach ihrem ersten Sieg gegen Bayern München gesagt, dass ich ein Fan der Bamberger Spielweise bin. Sie haben eine Klassemannschaft und machen fast alles richtig. Sie bewegen den Ball gut, spielen eine solide Verteidigung und machen jeden Fehler nur einmal. Und sie spielen einen unterhaltsamen Basketball. Ich habe meiner Mannschaft im Lauf der Saison immer wieder die eine oder andere Szene von ihnen gezeigt. Ich hatte gehofft, dass wir sie mehr ärgern und ihnen vielleicht sogar ein Spiel klauen können, aber man hat den Klassenunterschied gesehen. Danke an unsere Fans für den tollen Support, den sie uns in der ganzen Saison gegeben haben. Danke auch an meine Mannschaft, denn wir haben mit dem frühzeitigen Klassenerhalt und dem Erreichen der Playoffs zwei Ziele erreicht. Darauf können wir stolz sein.“

Andrea Trinchieri, Headcoach Brose Baskets:
„Zunächst einmal möchte ich Würzburg zu ihrer großartigen Saison als Neulinge in der BBL gratulieren. Sie kommen aus der ProA, das ist ein großer Schritt. Die BBL braucht Mannschaften, die so einen guten Basketball spielen. Wir waren besser, wir hatten die längere Rotation und haben solide Verteidigung gespielt. Die Serie ist vorbei, jetzt müssen wir unsere Konzentration behalten, weiter hart arbeiten und uns auf den nächsten Gegner vorbereiten.“

Brose Baskets – s.Oliver Baskets 93:58 (31:12, 25:15, 22:14, 15:17)

Für die s.Oliver Baskets spielten:
Devin Searcy 10 Punkte, Lamonte Ulmer 8, Brendan Lane 7, Seth Tuttle 7, Cameron Long 7/1 Dreier, Dru Joyce 6/1 (6 Assists), Maurice Stuckey 5/1, Sebastian Betz 4, Joshiko Saibou 3/1, Max Ugrai 1, Constantin Ebert, Ruben Spoden.

Top-Performer Bamberg:
Harris 21, Strelnieks 11/2, Melli 9/3 (7 Rebounds), Theis 8 (10 Rebounds), Heckmann 7 (6 Rebounds/6 Assists).

Key Stats:
Feldwurfquote: Würzburg 34 Prozent / Bamberg 62 Prozent
Dreier: Würzburg 4 von 16 (25 Prozent) / Bamberg 8 von 20 (40 Prozent)
Rebounds: Würzburg 26 (11 offensiv) / Bamberg 38 (8 offensiv)
Assists: Würzburg 17 / Bamberg 23

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