Die weiße Weste gegen Ludwigsburg behalten

Am Tabellenende kämpfen vier Teams gegen den Abstieg, zwischen den Clubs auf den Rängen 7 bis 11 der Tabelle geht es noch um die Qualifikation für die Playoffs. Im Vergleich dazu können die s.Oliver Baskets, die Rang sechs in der Abschlusstabelle schon sicher und noch eine kleine Chance auf den 5. Platz haben, am vorletzten Spieltag relativ entspannt zum Auswärtsspiel nach Ludwigsburg reisen. Nach drei Niederlagen „on the road“ in Berlin, München und Bamberg „wollen wir in Ludwigsburg gewinnen und unsere Auswärtsbilanz verbessern“, sagt s.Oliver Baskets-Headcoach John Patrick.

Beko Basketball Bundesliga 2011/2012, 33. Spieltag
EnBW Ludwigsburg – s.Oliver Baskets
Samstag, 21. April 2012, 19.30 Uhr
Arena Ludwigsburg


Am Tabellenende kämpfen vier Teams gegen den Abstieg, zwischen den Clubs auf den Rängen 7 bis 11 der Tabelle geht es noch um die Qualifikation für die Playoffs. Im Vergleich dazu können die s.Oliver Baskets, die Rang sechs in der Abschlusstabelle schon sicher und noch eine kleine Chance auf den 5. Platz haben, am vorletzten Spieltag relativ entspannt zum Auswärtsspiel nach Ludwigsburg reisen. Nach drei Niederlagen „on the road“ in Berlin, München und Bamberg „wollen wir in Ludwigsburg gewinnen und unsere Auswärtsbilanz verbessern“, sagt s.Oliver Baskets-Headcoach John Patrick.

Nachdem sie in der vergangenen Saison als Tabellenneunter nur aufgrund des direkten Vergleichs die Playoffs verpassten, haben die Ludwigsburger in der laufenden Spielzeit mit zahreichen Problemen zu kämpfen: Seit Mitte Januar muss EnBW-Trainer Steven Key (er löste im Dezember Headcoach Markus Jochum ab) wegen einer Verletzung auf John Bowler verzichten. Drei Wochen später wechselte der Litauer Donatas Zavackas nach Riga.

Sah es zunächst so aus, als könnten die Schwaben die Ausfälle einigermaßen kompensieren (von den ersten vier Spielen ohne Bowler gewannen sie zwei), so ist seit Wochen klar, dass sie bis zuletzt um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Nur zwei ihrer letzten zehn Spiele konnten die Ludwigsburger trotz der Nachverpflichtung des ehemaligen College-Stars Matt Howard (11,9 Punkte und 5,7 Rebounds pro Spiel) gewinnen.

Fakt ist: Gewinnt Ludwigsburg seine letzten beiden Spiele gegen die s.Oliver Baskets und in Oldenburg, dann haben die Schwaben den Klassenerhalt sicher, weil Gießen und Hagen, beide aktuell punktgleich mit Ludwigsburg, am letzten Spieltag aufeinander treffen. Entsprechend motiviert werden die Ludwigsburger am Samstagabend in der heimischen Arena zu Werke gehen.

Sie sind die einzige Mannschaft, gegen die die s.Oliver Baskets inklusive Vorbereitung in dieser Saison zum vierten Mal antreten – alle bisherigen Begegnungen endeten mit einem Würzburger Sieg. „Und diese weiße Weste wollen wir auch behalten“, betont John Patrick.

Um das zu schaffen, müssen seine Schützlinge vor allem EnBW-Center Kurt Looby kontrollieren, der in den vergangenen sechs Partien durchschnittlich 17 Punkte und knapp 10 Rebounds markierte: „Looby hat sich seit dem Ausfall von John Bowler zu einem der besten Spieler in der Liga entwickelt. Matt Howard war einer der besten College-Spieler überhaupt. Individuell ist Ludwigsburg sehr stark und sehr athletisch“, so Patrick.

Über die Saison gesehen erzielt der 28-jährige Looby (2,08 Meter) 7,3 Punkte und 5,6 Rebounds pro Spiel. Außer Top-Scorer Alex Harris (12,3 Punkte pro Spiel) und Matt Howard punktet im aktuellen Ludwigsburger Kader noch Neuzugang Anthony Fisher (10,4 Punkte, 46 Prozent Dreierquote) regelmäßig zweistellig. Mark Dorris (9,7 Punkte und 2,9 Assists pro Spiel) ist der beste Vorlagengeber der Schwaben.

Mit Center Ermin Jazvin, Jeff Greer (8,0 Punkte, 42,4 Prozent Dreierquote) und dem erfahrenen Spielmacher Jerry Green stehen drei weitere Ausländer im Ludwigsburger Kader, so dass – wie bei den s.Oliver Baskets – einer von acht nicht eingesetzt werden kann.

Zuletzt rutschte meist der 32-jährige Jerry Green aus der Rotation von Trainer Steven Key, zu der mit Johannes Lischka (8,4 Punkte und 4,5 Rebounds pro Spiel) und David McCray auch zwei gute deutsche Spieler gehören. Wer bei den s.Oliver Baskets am Samstag eine Pause erhält, wird Trainer John Patrick wie immer erst kurz vor dem Spiel entscheiden.

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