Christian Hoffmann von Beko BBL-Halbfinalist Artland Dragons und Jeremy Dunbar von ProA-Meister Göttingen wechseln nach Würzburg
Einen guten Monat vor dem Start in die Saisonvorbereitung haben die s.Oliver Baskets ihre Neuzugänge Nummer vier und fünf für die „Mission Comeback“ in der ProA verpflichtet: Aufbauspieler Christian Hoffmann von den Artland Dragons (links, Foto Artland Dragons/Rolf Kamper) und Dreier-Spezialist Jeremy Dunbar (rechts, Foto DJL) von ProA-Champion BG Göttingen haben jeweils einen Vertrag bis Saisonende erhalten – im Fall von Hoffmann mit einer Verlängerungs-Option.
Christian Hoffmann bringt insgesamt 96 Partien Bundesliga-Erfahrung in fünf Spielzeiten mit TBB Trier (2007 bis 2009) und den Artland Dragons (2011 bis 2014) mit. Dazu kommen 72 Spiele in der 2. Liga Süd und ProA mit dem FC Bayern München und Science City Jena. Mit den Drachen aus Quakenbrück spielte der 27-Jährige (geboren am 12. März 1987 in Tegernsee) außerdem in der EuroChallenge und im EuroCup und erreichte zuletzt das Beko BBL-Halbfinale gegen ALBA Berlin.
„Er ist ein harter Arbeiter mit fünf Jahren Bundesligaerfahrung und damit genau der Spieler, den wir in der ProA brauchen. Ich wollte auf seiner Position einen aggressiven Verteidiger, er kann das Spiel aber auch organisieren und Punkte machen. Wenn Christian aufs Feld kommt, um Carlos Medlock eine Pause zu geben, wird das Team nichts verlieren. Als erfahrener Spieler weiß er worauf es ankommt“, sagt s.Oliver Baskets Headcoach Doug Spradley über den 1,85 Meter großen Aufbauspieler.
Hoffmann kommt mit seiner Ehefrau und zwei kleinen Töchtern aus dem Artland an den Main: „Meine Familie und ich waren schon einmal kurz zu Besuch in Würzburg und sind alle sehr begeistert vom Stadtbild und dem bayerisch-fränkischen Flair. Ich weiß, dass die s.Oliver Baskets grandiose Fans haben und kann ihnen versichern, dass ich immer 110 Prozent geben werde. Ich freue mich sehr über meine neue Situation und die Chance, die Coach Spradley mir gibt. Nach drei Jahren in Quakenbrück will ich dabei helfen, das große Ziel Wiederaufstieg zu schaffen.“
48,5 Prozent von Downtown: Zweitbester Dreier-Schütze der ProA
Für Jeremy Dunbar ist Würzburg nach Crailsheim (2011/2012), Cuxhaven (2012/2013) und der BG Göttingen (2013/2014) bereits die vierte Station in der ProA. Der am 25. März 1988 in Florida geborene Dreier-Spezialist hat einen deutschen Pass, kann als Shooting Guard und kleiner Flügel eingesetzt werden und stand bei Aufsteiger Göttingen in 33 Partien rund 20 Minuten (8,9 Punkte / 2,3 Rebounds / 1,1 Assists) im Schnitt auf dem Parkett.
Mit einer Dreier-Quote von 48,5 Prozent (63 Treffer bei 130 Versuchen) war der 1,95 Meter große Swingman hinter Shyron Ely aus Heidelberg zweitbester Dreierschütze der ProA. „Das ist eine Qualität, die wir bisher noch nicht im Kader hatten. Auch wegen seiner Erfahrung im Kampf um den Aufstieg passt Jeremy sehr gut in unser Konzept“, so Doug Spradley: „Er ist aber nicht nur ein guter Werfer, sondern ein sehr vielseitiger Spieler, der auch penetrieren und Würfe für seine Mitspieler kreieren kann.“
Auch Jeremy Dunbar freut sich auf seine Zeit in der Unterfranken-Metropole: „Es ist toll, Teil der s.Oliver Baskets zu sein, in einer so schönen Stadt leben und vor so großartigen Fans spielen zu dürfen. Ich bin dankbar für das Vertrauen von Coach Spradley und werde alles dafür geben, sein Vertrauen zu rechtfertigen und Würzburg zurück in die BBL zu bringen.“
Der aktuelle Kader der s.Oliver Baskets für die Saison 2014/2015:
Sebastian Betz (Forward, Deutschland)
Jeremy Dunbar (Guard/Forward, Deutschland)
Darren Fenn (Center, USA)
Christian Hoffmann (Guard, Deutschland)
Stefan Jackson (Guard, USA)
Carlos Medlock (Guard, USA)
Ruben Spoden (Forward, Deutschland)
Max Ugrai (Forward, Deutschland)