DER KAPITÄN NIMMT NACH ZWEI JAHREN SEINEN ABSCHIED

Die beiden erfolgreichsten Spielzeiten der Klubgeschichte werden für immer mit dem Namen Zac Seljaas verbunden sein. Der Kapitän der FIT/One Würzburg Baskets wechselte im Sommer 2023 vom Bundesliga-Aufsteiger Tigers Tübingen als MVP der ProA nach Unterfranken und war zwei Jahre lang der emotionale Anführer, Energizer und Publikumsliebling. Jetzt hat der Mann mit dem bekanntesten Haarschnitt der easyCredit BBL seinen Abschied aus Würzburg verkündet, sein neuer Klub steht noch nicht fest.

Zweimal in Folge Halbfinale und Platz vier in der der easyCredit BBL, dazu die Premiere in der Basketball Champions League mit dem Erreichen der „Round of 16“ - all das ist auch ein Verdienst des 27-jährigen Flügelspielers, der vor zwei Jahren als amtierender „MVP“ der ProA zu den FIT/One Würzburg Baskets kam. Schon kurz nach seiner Ankunft hatte er sich in die Herzen der Würzburger Fans gespielt. Im ersten Jahr erzielte er 13,5 Punkte und holte 5,7 Rebounds pro Partie, und mit ihm auf dem Feld erzielten die Baskets im Schnitt 6,5 Punkte mehr als ihre Gegner.

In der gerade abgelaufenen Saison waren es in der Liga 14 Punkte und 5,6 Rebounds pro Spiel und ein Plus-Minus-Wert von +5,8 (jeweils inklusive Playoffs). In der Basketball Champions League landete Zac Seljaas mit 17,7 Punkten pro Spiel auf Platz vier und mit durchschnittlich 6,5 Rebounds auf Rang fünf aller Spieler im Wettbewerb. In den BBL-Playoffs lebte Würzburgs Kapitän dann in beiden Spielzeiten richtig auf: In seinen 16 Playoff-Spielen für die FIT/One Würzburg Baskets hat er fast 60 Prozent seiner Drei-Punkte-Würfe getroffen (37 von 62).

„Wir haben schon im Dezember und Januar mit Zac gesprochen, um seinen Vertrag zu verlängern. Wir haben ihm mit Unterstützung von Sponsoren das höchste Angebot in der Geschichte der Baskets gemacht, aber es war trotzdem nicht möglich, ihn zu halten. Wir hatten schon sehr viel Glück, dass er in dieser Saison noch für uns gespielt hat.“, sagt Baskets-Sportdirektor Kresimir Loncar: „Zac will auf dem höchstmöglichen Level Basketball spielen. Wir verstehen seine Entscheidung und wünschen ihm und seiner Familie nur das Beste.“ 

FOTO: studiozudem.de / Viktor Meshko